Bei der letzten Etappe der LPGA and Epson Tour Qualifying School absolvierten die 104 Teilnehmerinnen einen Marathon über sechs Runden. Die besten 45 Spielerinnen und Schlaggleiche erhalten eine LPGA Tour-Mitgliedschaft für die Saison 2024.
Deutsche Spielerinnen schaffen die Qualifikation
Drei deutsche Damen haben die Qualifikation für die LPGA Tour geschafft. Polly Mack (T5), Aline Krauter (T23) und Alexandra Försterling (T27) sicherten sich jeweils einen Platz unter den Top 45 und damit die Tourkarte für die LPGA Saison 2024. Die Österreicherin Emma Spitz verpasste die Qualifikation. Sie war nach vier Runden am Cut gescheitert.
Als Fünfte erhält Polly Mack den Kategorie 14 Status der Top 20. Mack spielte bereits 2023 auf der LPGA Tour. Die Longhitterin war in dieser Saison die Nummer 1 in der durchschnittlichen Driving Distance Statistik. Sie schlug im Schnitt 280,75 Yards (knapp 257 Meter) vom Tee.
Krauter und Försterling bekommen für die kommende Spielzeit durch ihre Platzierungen in den Top 45 den Kategorie 15 Status. Aline Krauter gewann in diesem Jahr auf der LET Tour mit der Hero Women’s Indian Open ihr erstes Profiturnier. Alexandra Försterling verzeichnete 2023 zwei Profisiege. Zuletzt gewann sie die Mallorca Ladies Open.
LPGA Tour 2024 – Saison der Superlative
Die LPGA veröffentlichte kürzlich den Turnierplan für das kommende Jahr. Es wird 35 Veranstaltungen und ein Gesamtpreisgeld von 118 Millionen Dollar geben – eine Rekordsumme in der Geschichte der LPGA Tour. Zum Vergleich: 2021 spielten die Damen um „nur“ 70 Millionen, eine Steigerung um fast 70 Prozent. Es wird im nächsten Jahr allein 16 Turniere geben, bei denen es um ein Preisgeld von jeweils mindestens 3 Millionen geht.