Es war ein Start-Ziel-Sieg für die beiden Freunde, die sich in den ersten drei Runden mit 59, 68 und 60 Schlägen ein beachtliches Polster erspielten. Am Finaltag reichte dem Duo eine Parrunde zum Sieg vor Sam Burns und Billy Horschel, die am Ende zwei Schläge zurücklagen. Auf dem dritten Rang landeten die Amerikaner Doc Redman und Sam Ryder.
Bei dem Teamevent in New Orleans, das eher als Spaßturnier daherkommt, wurden einige beachtliche Rekorde aufgestellt. Ging es vor dem Turnier in den sozialen Netzwerken noch hauptsächlich um die Song- und Outfit-Wahl einiger Teams, wurde am ersten Tag mit richtig gutem Golf losgelegt. Patrick Cantlay und Xander Schauffele zauberten sich im Fourball mit einer 59 an die Spitze des Leaderboards und waren auch an Tag 2 im Foursome nicht von der Spitzenposition zu verdrängen.
Für Schlagzeilen am zweiten Tag und einen weiteren Rekord sorgte unterdessen ein Vater-Sohn-Gespann. Jay Haas, der gemeinsam mit seinem Sohn Bill an den Start ging und das Ticket für das Wochenende löste, wurde mit 68 Jahren der älteste Spieler, der einen Cut auf der PGA Tour schaffte.
Am dritten Tag dominierten erneut Cantlay und Schauffele. Sie spielten im Fourball eine 60, wobei sie auf den letzten neun Löchern nur 28 Schläge benötigten. In der Gesamtwertung bauten sie ihre Führung auf insgesamt 29 unter Par aus, was gleichzeitig einen neuen Turnierrekord über 54-Löcher bedeutete. Mit einer 72 zum Abschluss retteten sie ihre komfortable Führung ins Ziel. Für Xander Schauffele, der 2019 zuletzt auf der PGA Tour gewinnen konnte, war es der erste Titel nach einer langen Durststrecke auf der Tour.
Sepp Straka und sein Teampartner Greyson Sigg verpassten den Cut bei dem Teamevent in New Orleans. Nach vielen Spitzenpositionen und guten Leistungen in den vergangenen Wochen musste der Österreicher nach Tag 2 bereits das Turnier beenden.
Matthias Schwab spielte gemeinsam mit Dough Ghim und schloss das Turnier auf dem geteilten 32. Rang ab.
Der einzige Deutsche im Feld Stephan Jäger und sein Teamkollege Joel Dahmen platzierten sich am Ende auf dem geteilten 29. Platz.