Donnerstag, Dez 12, 2024
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Greg Norman zu alt für die 150. Open in St. Andrews

Greg Norman weiß, wie man sich in die Schlagzeilen spielt. Nachdem er in den letzten Monaten hauptsächlich als Gesicht von LIV Golf die Werbetrommel für die millionenschwere Turnierserie der Saudis rührte und mit vagen Prognosen über mögliche Turnierteilnehmer das Schiff im Fahrwasser zu halten versuchte, folgte nun eine Ankündigung ganz anderer Art.

Da scheinbar kaum jemand für oder bei ihm spielen möchte, entschied Norman kurzerhand, selbst wieder zu den Schlägern zu greifen. Das Beste schien ihm dabei gerade gut genug zu sein. Norman machte sich daran, den Meldebogen für die 150. British Open in St. Andrews auszufüllen und posaunte sein Vorhaben gleichzeitig in die Welt hinaus.

Vor zehn Jahren spielte Norman sein letztes professionelles Golfturnier und seine letzte Majorteilnahme liegt gar 13 Jahre zurück. Doch Golf ist nicht irgendein Spiel und Greg Norman ist der weiße Hai und der ist bekanntlich nicht ganz ohne.

„Ich glaube, ich kann es noch schaffen“, sagte Norman. „Es ist die 150. Open und ich bin ein ehemaliger Open-Champion. Ich liebe St. Andrews.“

Doch von der Liebe allein kann man nicht leben und Greg Norman hat entweder die Zeit vergessen oder die Anmelderegularien nicht richtig studiert, denn sein Traum von einer letzten Open Championship Teilnahme zerplatzte, kaum hatte er das Anmeldeformular fertig ausgefüllt.

Der R&A ließ postwendend über „Australian Golf Digest“ via Statement verlauten: „Die Teilnahmebedingungen für die Open sehen vor, dass ein Champion 60 Jahre oder jünger sein oder die Meisterschaft in den letzten zehn Jahren gewonnen haben muss, um von der Qualifikation ausgenommen zu werden. Das gilt auch für die 150. Open und wir haben keine Pläne für weitere Ausnahmen.“

Somit kann der 67 Jahre alte Norman sein Anmeldeformular wohl in den Papierkorb werfen und sich stattdessen allerhöchstens bei einer Qualifikationsmöglichkeit einschreiben.

Sollte der Shark tatsächlich wieder hungrig auf professionelles Turniergolf sein, käme eventuell noch eine andere Möglichkeit in Betracht. Wir denken da an eine hochdotierte Turnierserie mit bisher noch wenig Teilnehmern.

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