Freitag, Nov 22, 2024
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Rolex Series Abu Dhabi: Perez gewinnt, Wiesberger fällt zurück

Ein unfassbarer Bunkerschlag zum Birdie am vorletzten Loch bei der HSCB Championship in Abu Dhabi bringt dem Franzosen Viktor Perez den zweiten großen Erfolg auf der DP World Tour: 2019 gewann er die Dunhill Links Chamiponship in St. Andrews.

Der Sieg katapultiert Perez auch an die Spitze des DP World Tour Rankings und ist garantiert ein großer Baustein Richtung Ryder Cup Team Europe.

Aus deutsch-österreichischer Sicht gab es in Dubai nicht allzu viel zu bejubeln: Nur 2 von 10 Pros schaffen den Cut, Wiesberger und Kieffer können aber am Wochenende keine Akzente setzen und landen im abgeschlagenen Feld. Wiesberger platziert sich auf Rang 50, Kieffer beendet das Turnier am 38sten Platz.

Die Führenden nach Runde 3 – Molinari (ITA), Lowry (IRE) und Lee (AUS) – haben dem großartig aufspielenden Perez nichts entgegen zu setzen.

Zwei Holes in One gab es zu beklatschen: Für das eine wurde der Engländer Dan Bradbury mit einem Auto der Marke Genesis belohnt, für das andere erntet Tyrrell Hatton (ENG) nur Applaus!

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Rolex Series Abu Dhabi: Da waren es nur noch zwei

Ernüchternde Bilanz beim ersten Rolex Series Event des Jahres in Abu Dhabi: Mit Bernd Wiesberger (AUT, -5 gesamt) und Max Kieffer (D, -3 gesamt) schaffen nur zwei der zehn deutschsprachigen Pros bei DP World Tour Event in Abu Dhabi den Cut.

Bernd Wiesberger (AUT) verpasst mit kleinen Fehlern im kurzen Spiel eine noch bessere Runde und kassiert am Ende seines Arbeitstages noch zwei Bogeys. Der Abstand zum italienischen Führungsduo Molinari/Migliozzi beträgt aber nur 5 Schläge. Insgesamt liegen beim Abu Dhabi HSBC Chmapionship 16 Spieler innerhalb von nur 3 Schlägen.

Für Max Kieffer (D) war Runde 2 beim Rolex Series Event in Abu Dhabi durchwachsen: 4 Birdies und 4 Bogeys – alle Schlagverluste kassiert Kieffer am oder um die Grüns – werfen den Deutschen, der voriges Jahr in Prag seine ersten DP World Tour-Titel feiern konnte am Leaderboard zurück.

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Rolex Series Abu Dhabi: 10 deutschsprachige Golfer am Start

Abu Dhabi markiert den Auftakt der Rolex Series 2023 und wie bei den Turnieren in den Golf-Staaten ist das Teilnehmerfeld entsprechend stark! Wenngleich auch mit einer pikanten Note gewürzt, sind doch etliche Spieler im Feld, die auf die LIV Tour gewechselt haben.

Darunter auch der Österreicher Bernd Wiesberger, der sich im Vorjahr zur LIV Tour bekannt hat, die noch immer heftig in der Kritik steht. Wiesberger kommentiert das Thema nicht und gibt sich bewusst auf den Sport konzentriert.

„Nach einer für meine Verhältnisse langen Turnierpause wird es besonders wichtig sein, schnell und konstant in das erste Turnier zu starten. Die Tage zur Vorbereitung in Dubai habe ich vorrangig auf dem Platz verbracht und versucht mich bestmöglich auf Druck- und Entscheidungssituationen vorzubereiten. Das Techniktraining hat bereits im Dezember im Burgenland stattgefunden und hier sollte es nur mehr um Kleinigkeiten und Konstanz gehen“, erklärt Wiesberger seine Vorbereitung auf Saison Nummer 17.

Wiesberger wird die ersten drei Wochen der neuen Saison auf Turnieren der European Tour und Asian Tour aufteen und hofft für die jeweiligen Ranglisten, aber auch das World Golf Ranking anzuschreiben.

Rolex Series: Der entlassene Ryder Cup Captain ist auch am Start

Der Schwede Henrik Stenson, der nach seinem Wechsel auf die LIV Tour sein Amt als Ryder Cup Captain verlor, ist in Abu Dhabi ebenfalls am Start. Stenson trifft dort auf den ihm nachgefolgten Engländer Luke Donald. Es wird wohl wieder ausreichend Diskussionsstoff geboten, nachdem sich vor kurzem auch die Nummer 1 der Welt, Rory McIlroy, mit harscher Kritik an der LIV Tour und den seiner Meinung nach abtrünnigen Tour-Spielern zu Wort gemeldet hat.

Unbeeindruckt davon gehten Sepp Straka und Lukas Nemecz in den Rolex Series Event in Abu Dhabi: Straka ist drauf und dran als zweiter Österreicher ins europäische Ryder Cup Team zu spielen und war schon in der Vorwoche beim ersten HERO Cup in Abu Dhabi am Start.

Für den Steirer Lukas Nemecz ist das mit neun Millionen Dollar dotierte Turnier, der Auftakt ins Jahr 2023. Die Saison hat aber bereits im Spätherbst mit Turnieren in Südafrika begonnen, bei denen Nemecz in beiden Fällen den Cut geschafft hat. „Ich freue mich extrem, es ist eines der vier wichtigsten und größten Turniere im Jahr – ein mehr als würdiger Start ins Jahr“, so Nemecz.

Gleich sieben Mann hoch präsentiert sich eine starke deutsche Abordnung in Abu Dhabi.

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