The Long Hall in Wien: Bei der Namensgebung ließ sich der gebürtige Ire von seiner Lieblingsbar in Dublin inspirieren. Auch durch das Ambiente drängte sich der Name förmlich auf. Schließlich ist das Herzstück dieser Mischung aus Pub und Bistro eine Art Halle mit einer sehr, sehr langen Bar.
Wenn man diesen Hort der bierseligen, edwardianischen Gemütlichkeit betritt, dann fühlt man sich auf den ersten Blick wohl: Dunkles Holz, Leder-gepolsterte Sitzbänke, aus Messingarmaturen an der Bar fliesst der Gerstensaft, dekorativ platzierte, polierte Kupfertanks, meist flimmert gerade ein Fußballspiel oder eine Golfübertragung auf den in allen fünf Räumen verteilten Bildschirmen. Auch Bruce Springsteen beehrt diesen Hotspot, wenn er in town ist.
Verdursten wird hier niemand
Es wird englisch gesprochen, sowohl die freundlichen, kundigen Bedienungs-Jungs als auch beim Publikum – überwiegend jung, hipp und native speaking. Good Vibes also, kein Wunder, bietet The Long Hall neben einer ausreichend großen Auswahl an internationalen Bieren und Spirits wie Gin, Whiskey (über 120 Sorten!) und Scotch auch gutes Essen. Auf der Karte stehen Burger, Fish & Chips, Cole Slaw und Specials wie Scotch Eggs mit Wildfleisch. Unbedingt probieren: das Irish Beef Stew. Das Fleisch zergeht förmlich auf der Zunge, und die mit Guinness aromatisierte Brühe gibt der Speise einen malzigen, bitteren Geschmack.
Long Hall Golfing Society
Die Bar ist auch Sitz der Long Hall Golfing Society. Nach guter alter St. Andrews Tradition, dort, wo entlang des 18. Fairways in den Gebäuden mehrere Golfing Societys zu finden sind, wurde hier ebenfalls eine solche Vereinigung gegründet. Aus der Taufe gehoben übrigens gemeinsam von Inhaber Karl Burke, dem Unternehmer Rob Meleady und Klaus Nadizar, Herausgeber von SimplyGolf. Mehrere Male im Jahr finden sich die Mitglieder ein und unternehmen Golf-Ausflüge, bestens organisiert und zu ausgewählten Top-Golfplätzen.
Gäste des Pubs haben vielleicht noch die Möglichkeit, dieser exklusiven Golfing Society beizutreten. Vermutlich aber eher Stammgäste – also, häufige Lokalbesuche von The Long Hall wären ein gutes Rezept.
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