Freitag, Nov 22, 2024
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Der TYGaligner im Praxistest

Der TYGaligner (sprich: „Tigerliner“) ist ein Trainingsgerät von Think Your Golf UG, das den Schwung mit dem Driver für unterschiedliche Flugkurven in die richtige Bahn lenken soll.

TYGaligner – leicht und praktisch verpackt

Noch vor seiner Ankunft mögen wir den TYGaligner aufgrund seines Namens.

Was schon beim Auspacken positiv auffällt: Der TYGaligner ist federleicht und wird in einer praktischen Aufbewahrungsbox mit Haken geliefert, die man am Golfbag festmachen kann. Er benötigt wenig Platz und ist leicht zu transportieren. Das ist ein Pluspunkt für den TYGaligner, denn nichts ist auf der Driving Range lästiger als ein schwierig mitzuführendes, unhandliches und allzu auffälliges Trainingstool.

Alles an dem TYGaligner ist leicht und weich. Er ist aus Schaumstoff, V-förmig und hat zwei weiche Pylonen, die mit Elastikbändern und Druckknöpfen befestigt werden.

Jeder, der beim Üben schon mal versehentlich Balleimer, Ausrichtungsstäbe oder andere feste Gegenstände alias Schwunghilfen mit dem Schläger getroffen hat, wird diese Weichheit zu schätzen wissen und angstfrei durch den Ball bzw. die Pylonen des TYGaligners schwingen.

Nutzung auf unterschiedlichen Abschlagflächen

Der TYGaligner ist schnell aufgebaut, man muss ihn nur auf den Boden legen. Er hat zwei unterschiedlich große Löcher und kann sowohl auf dem Rasen mit einem normalen Tee als auch auf der Matte mit einem Gummitee zum Üben benutzt werden. Beides ist problemlos möglich. Auf dem Rasen empfiehlt es sich, das Trainingsgerät an den V-Enden zusätzlich mit zwei Tees zu befestigen, insbesondere dann, wenn der Rasen der Abschlagfläche nicht auf wenige Millimeter kurz gemäht ist.

Schwingen ohne Technikgedanken

Der TYGaligner erinnert uns daran, worauf es beim Schlag vor allem ankommt – auf die wenigen Zentimeter bevor der Schlägerkopf auf den Ball trifft. Hier soll der TYGaligner in seiner roten Signalfarbe dem Golfer den richtigen Weg aufzeigen. 

Deshalb ist beim Üben mit dem TYGaligner kein Gedanke an Technik zu verschwenden. Es geht einzig darum, den Schlägerkopf in einem rot markierten Korridor durch die Pylonen hindurch zum aufgeteeten Ball zu führen. Schafft man dies nicht und trifft Pylonen oder gar TYGaligner-Beine, bekommt man sofortiges Feedback. 

Man kann den TYGaligner je nach gewünschter Flugkurve ausrichten. Gerade, als Rechtshänder mit der Spitze leicht nach rechts vom Ziel zeigend für einen Draw oder nach links für einen Fade.

Idee und Prinzip des TYGaligners sind gut, bei der Ausführung liegt es natürlich am Nutzer, ob der Schlag mit dem TYGaligner gelingt, sprich, ob der Schläger zwischen den Pylonen hindurch geschwungen werden kann. Die weiche und flexible Beschaffenheit des TYGaligners lässt hier ein wenig Spielraum. Man kann sich je nach Können ein breites oder ein schmales V legen. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut und ein Meister fällt bekanntlich nicht vom Himmel.

Eisentraining mit dem TYGaligner

Wer vom Drivertraining genug hat, kann mit dem TYGaligner auch Eisenschläge vom Boden trainieren und den Ball-Boden-Kontakt üben. Hierfür dreht man das V einfach in entgegengesetzte Richtung mit der Spitze weg vom Ziel und legt den Golfball zwischen oder kurz vor die Pylonen. Wenn man jetzt den Ball und nicht den TYGaligner trifft, sollte man einen knackigen Ballkontakt haben.

Fazit

Der TYGaligner ist ein praktisches und unkompliziertes Trainingstool, das sofortiges Feedback gibt, schnell auf- und abgebaut ist und gut am Bag mitgeführt werden kann.

Preis: 89,- EUR 

Weitere Informationen gibt es auf www.tygaligner.golf

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