Freitag, Nov 22, 2024
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Riegler & Partner Legends: Euan McIntosh (SCO) feiert Premierensieg

Der große Triumphator der Riegler & Partner Legends 2022 am Golfclub Murhof heißt Euan McIntosh! Der 53-jährige Schotte, der bereits als Führender in die Schlussrunde des mit 250.000 Euro dotierten Legends-Tour-Turniers gegangen war, feierte dank einer 73er-Runde (+1) mit dem Gesamtscore von 206 Schlägen (-10) seinen ersten großen Triumph als Professional.

Der Südafrikaner James Kingston, der am Finaltag das Leaderboard zwischenzeitlich angeführt hatte, begrub mit zwei Bogeys auf den Löchern 15 und 16 seine Siegchancen und landete nach einer 69er-Runde (-3) mit einem Schlag Rückstand auf McIntosh auf Rang zwei. Platz drei teilten sich der Schwede Joakim Haeggman, der Franzose Marc Farry und der Brasilianer Adilson Da Silva (alle 208/-8).

Nach zwei argentinischen Siegen durch José Cóceres (2019) und Mauricio Molina (2021) hat in diesem Jahr mit McIntosh erstmals ein Schotte das Legendenturnier am Murhof in Frohnleiten gewonnen – und das aufgrund immer wieder einsetzenden Regens bei schottischen Verhältnissen.

„Der Regen hat mir nichts ausgemacht, das bin ich ja von zu Hause gewöhnt“, schmunzelte McIntosh, der jedoch nicht verhehlte, dass er mit seinen Nerven zu kämpfen hatte. „Ich habe heute nicht gut gespielt und war vom Start weg sehr nervös. Alles, was ich probiert habe, damit es besser wird, hat eigentlich nicht funktioniert. Ich habe das Scoreboard die ganze Runde über nicht aus den Augen gelassen und daher immer gewusst, was ich tun muss. Dass ich bei diesem Turnier, das definitiv das beste auf der Tour ist, meinen ersten Profisieg feiern darf, ist fantastisch“, so McIntosh, der sich über einen Siegerscheck in Höhe von 37.500 Euro sowie nach Masters-Vorbild auch über eine Jacke des steirischen Traditionsunternehmens Mothwurf freuen durfte.

Der Werdegang McIntoshs ist bemerkenswert: In den 90er-Jahren versuchte er als Profi auf der European Tour Fuß zu fassen. Als dies nicht gelang, ging er einem anderen Beruf nach und wechselte wieder in das Amateurlager. Dort gewann er 2018 als ältester Spieler seit 35 Jahren die schottischen Amateur-Meisterschaften und bereitete sich zudem gezielt auf den Einstieg auf die Legends Tour vor, den er über die Qualifying School 2019 auch tatsächlich schaffte.

Markus Brier blieb am Schlusstag eine Runde in den Sechzigern verwehrt, der Wiener schloss sein Heimturnier mit einer 71 (-1) und dem Total von 217 Schlägen (+1) als 36. ab. „Die Chance auf eine Topplatzierung war schon mit der 76 am ersten Tag dahin, da ist auf den zweiten neun Löchern gar nichts zusammengelaufen. Ich habe zu viele kurze Putts verschoben und auch keine langen gelocht. Jetzt muss ich daran arbeiten, dass ich das Putten für die Gösser Open in der nächsten Woche wieder hinbekomme“, meinte Brier, der das Unterfangen Heimtriumph auf der Legends Tour aber nicht „ad acta“ legt.

„Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – ich werde weiter versuchen, auch bei den Legenden einen Sieg in Österreich zu feiern“, so Brier, der auf der European Tour (Fontana 2006), der Challenge Tour (Murhof 2002, Fontana 2004) und der Alps Tour (Adamstal 2005) auf heimischem Boden bereits erfolgreich gewesen ist.

Zweitbester Österreicher bei den Riegler & Partner Legends 2022 wurde Gordon Manson, der am Schlusstag mit einer 70 (-2) seine beste Runde spielte und mit gesamt zwei über Par in der Endabrechnung auf Platz 40 landete. Murhof-Amateur Alexander Petrskovsky beendete sein Heimturnier mit einer 77 (+5) und reihte sich mit 224 Schlägen (+8) an der 57. Stelle ein. Der Salzburger Amateur Charly Bauer benötigte am Sonntag 73 Schläge (+1) und belegte mit gesamt neun über Par Rang 59.

Riegler & Partner Legends – Austrian Senior Open

6. bis 8. Mai 2022Golfclub Murhof

www.rieglerundpartner-legends.at


Riegler & Partner Legends: Euan McIntosh (SCO) führt vor dem Finaltag

Euan McIntosh hat sich am Samstag bei den mit 250.000 Eurodotierten Riegler & Partner Legends am GC Murhof mit einer grandiosen 64er-Runde (-8) und dem Gesamtscore von 133 Schlägen (-11) an die Spitze des Leaderboards katapultiert! Der Schotte geht mit einem Vorsprung von drei Strokes auf den Engländer Gary Wolstenholme (69/-3) in den Finaltag.

Euan Mcintosh (SCO). Photo: GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber

Der Deutsche Thomas Gögele und der Engländer Andrew Raitt, die am Samstag jeweils eine 68er-Runde (-4) in das Clubhaus brachten, liegen als Dritte einen weiteren Schlag zurück. Der Brasilianer Adilson Da Silva, der nach dem ersten Tag geführt hatte, fiel mit einer 73 (+1) bei gesamt sechs unter Par auf Platz fünf zurück, den er sich mit den Südafrikanern James Kingston und Chris Williams teilt.

„Das war heute einfach mein Tag. Die Bedingungen mit dem leichten Regen haben mich an meine schottische Heimat erinnert. Dass mir solche Verhältnisse liegen, habe ich mit dieser Runde wieder einmal gezeigt“, so McIntosh, für den ein sechster Rang im Vorjahr in Irland als bisher beste Platzierung auf der Legends Tour zu Buche steht.

„Ein Vorsprung von drei Schlägen sieht zwar komfortabel aus, hat aber nicht viel zu bedeuten. Eine 68 könnte zu wenig sein, wenn einem meiner Verfolger eine richtig tiefe Runde gelingt. Ich muss fokussiert bleiben, nur dann habe ich eine Chance, das Turnier auch zu gewinnen“, sagte McIntosh.

Markus Brier zeigte sich gegenüber der 76 (+4) zum Auftakt verbessert, für die große Aufholjagd reichte seine 70er-Runde (-2) allerdings nicht. Der Lokalmatador geht bei gesamt zwei über Par mit 13 Schlägen Rückstand auf Spitzenreiter McIntosh in den Schlusstag der Riegler & Partner Legends.

„Das hat heute schon etwas mehr nach Golf ausgesehen als gestern. Der Sieg wird sich aber trotzdem nicht mehr ausgehen“, lautete das sarkastische Resümee des Wieners, der sich von Rang 55 auf Platz 36 verbesserte und damit nun bester Österreicher ist. „Eine Runde in den Sechzigern wäre noch schön – wobei nicht so wichtig ist, welche Ziffer hinter dem Sechser steht“, so Brier.

Murhof-Amateur Alexander Petrskovsky spielte eine 76er-Runde (+4) und reihte sich in der Zwischenwertung mit dem Total von 147 Schlägen (+3) an der 43. Stelle ein. „Mit der 71 ist mir gestern ein sehr guter Start gelungen. Heute waren leider ein paar Fehler dabei, aber in Summe bin ich mit meiner Leistung zufrieden“, sagte Petrskovsky. Einen weiteren Schlag zurück rangiert Gordon Manson nach einer 73er-Runde (+1) auf Platz 47, der Salzburger Amateur Charly Bauer (79/+7) nimmt Rang 62 ein.

Für Aufsehen sorgte Juan Quiros, der auf den Bahnen 10 (Par 5) und 11 (Par 4) zu einem spektakulären Eagle-Doppelpack ausholte! „Auf der 10 ist nach zwei sehr guten Schlägen der Putt aus sechs Metern gefallen. Auf der 11 habe ich nach einem perfekten Abschlag aus 130 Metern mit dem 9er-Eisen eingelocht, und am Par 5 der 14 hat nicht viel auf einen dritten Eagle gefehlt“, freute sich der Spanier, der mit der 66 (-6) eine Runde spielte, die exakt seinem Alter entspricht – eine besondere Leistung im Golfsport! „Das gelingt sonst ja nur Bernhard Langer, heute habe ich es auch geschafft“, lächelte Quiros.

Riegler & Partner Legends – Austrian Senior Open

6. bis 8. Mai 2022

Golfclub Murhof

www.rieglerundpartner-legends.at


Riegler & Partner Legends: Da Silva (BRA) nutzt seine Wildcard und führt nach Tag 1

Der Mann des ersten Spieltages bei den mit 250.000 Euro dotierten Riegler & Partner Legends am GC Murhof war Adilson Da Silva! Der 50-jährige Brasilianer lieferte mit einer bogeyfreien 65er-Runde (-7) eine blitzsaubere Vorstellung bei seiner Premiere auf der Legends Tour ab. Da Silva hatte erst am 25. April um eine Wildcard für die Riegler & Partner Legends angesucht, die ihm Turnierorganisator Gary Stangl auch prompt gewährte.

Adilson Da Silva (BRA). Photo: GEPA pictures

„Ich bin so dankbar, dass ich eine Einladung bekommen habe, um dieses wunderbare Turnier zu spielen. Ich fühle mich hier wie zu Hause, das gesamte Team ist extrem freundlich und hilfreich. Es wird am Murhof auf jedes Detail viel Wert gelegt, aber gerade die kleinen Dinge machen oft einen großen Unterschied aus“, schwärmte Da Silva, der auf der südafrikanischen Sunshine Tour nicht weniger als zwölf Profisiege gefeiert hat.

„Ich freue mich natürlich, dass ich so gut in das Turnier gestartet bin. Der Platz ist atemberaubend, hat aber auch seine Tücken. Zum Glück sind gleich am Beginn der Runde einige Putts gefallen, das hat mir das nötige Selbstvertrauen auf den Grüns gegeben“, ergänzte der Südamerikaner, dem bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro eine besondere Ehre zuteil wurde.

Da Silva eröffnete in seinem Heimatland das Turnier und beendete damit die 112-jährige Olympia-Absenz des Golfsports. Erste Verfolger Da Silvas sind mit zwei Strokes Rückstand der Engländer Gary Wolstenholme und der Franzose Marc Farry (je 67/-5).

Markus Brier hat mit einer 76er-Runde (+4) hingegen einen durchwachsenen Start hingelegt! In der Anfangsphase spielte der Wiener solides Golf und lag nach dem achten Loch bei eins unter Par. Doch mit dem Bogey auf dem Par 5 der neunten Bahn schlichen sich einige Fehler in das Spiel des Lokalmatadors ein, die im Finish zu einem Doppelbogey auf der 15 sowie zwei weiteren Schlagverlusten auf der 16 und 17 führten. Brier geht damit als 55. der Zwischenwertung mit elf Schlägen Rückstand auf den führenden Brasilianer Da Silva in das Wochenende.

„Bis zur 8 hat sich mein Spiel ganz gut angefühlt, doch mit dem Bogey auf der 9 ist dann plötzlich der Faden gerissen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl auf den Grüns verloren und dazu noch zwei, drei schlechte Schläge gemacht. Der Platz bietet Chancen, um Birdies zu machen. Wenn du aber ,offline‘ bist, kann er dich auch killen – und das ist mir heute passiert. Ich muss diese Runde abhaken und es in den nächsten zwei Tagen einfach besser machen“, sagte Brier.

Bester Österreicher nach dem ersten Tag ist Murhof-Amateur Alexander Petrskovsky, der sich auch von drei Bogeys auf den ersten sechs Löchern nicht bremsen ließ und am Ende eine starke 71er-Runde (-1) notierte, mit der er sich auf Platz 23 einreihte. Auch Charly Bauer, der zweite ÖGV-Amateur im Feld, schlug sich mit einer 73er-Runde (+1) und Rang 34 beachtlich. Gordon Manson benötigte 75 Schläge (+3) und liegt damit auf Rang 48.

Den Schlag des Tages „schüttelte“ Emanuele Canonica aus den Armen! Der Italiener lochte auf dem 181 Meter langen Par 3 der zweiten Spielbahn mit einem 6er-Eisen zu einem „Hole-in-One“ ein. Nach einer 68er-Runde (-4) teilt sich Canonica mit dem Franzosen Jean-Francois Remesy und dem Südafrikaner James Kingston nach dem ersten Tag Rang vier.


Riegler & Partner Legends: Brier als Favorit am Murhof

Markus Brier (AUT). Photo: GEPA pictures/ Daniel Goetzhaber

Der Engländer Paul Eales, der Spanier Santiago Luna und der Däne Steen Tinning eröffnen am morgigen Freitag um 10.00 Uhr die dritte Auflage der mit 250.000 Eurodotierten Riegler & Partner Legends am GC Murhof. Bereits im zweiten Flight steht Murhof-Urgestein Richard Austin zusammen mit dem italienischen Evergreen Costantino Rocca und dem Engländer Mark Wharton am Abschlag.

Für Österreichs große Hoffnung Markus Brier wird es dann um 12.34 Uhr ernst – der 53-jährige Wiener nimmt in einem Starflight mit dem neuseeländischen US-Open-Champion 2005, Michael Campbell (Foto), und dem Argentinier Mauricio Molina, der im vergangenen Oktober die Riegler & Partner Legends gewonnen hat, das „Unternehmen Heimsieg“ in Angriff.

Brier feierte in der vergangenen Saison beim European Senior Masters in England seinen ersten Turniererfolg auf der Legends Tour. Dazu wurde er bei den Scottish Open Zweiter und holte drei weitere Top-Ten-Platzierungen, darunter einen achten Rang am Murhof.

„2021 war definitiv meine bisher beste Saison auf der Legends Tour. Mit dem ersten Turniersieg und insgesamt fünf Top-Ten-Resultaten bin ich endgültig bei den Legenden angekommen. Ich freue mich sehr darüber, dass wir heuer auf dem Murhof in die neue Saison starten. Ich brauche wohl nicht extra zu erwähnen, dass ich ein Wörtchen um den Sieg mitreden möchte, aber das wollen 65 andere Spieler auch“, erklärt Brier.

Neben Briers Flightpartnern Campbell und Molina zählen auch der Murhof-Sieger 2019, José Cóceres (ARG), der dreifache Legends-Tour-Turniersieger Thomas Levet (FRA), Audi Showdown-Triumphator James Kingston (RSA), die starken Engländer Barry Lane und David Shacklady sowie der US-Amerikaner Clark Dennis zum Favoritenkreis.

Die schwedischen „Rookies“ Niclas Fasth und Michael Jonzon sollte man ebenfalls nicht außer Acht lassen. Dass es die beiden Skandinavier gar nicht mehr erwarten konnten, als „Neulinge“ auf der Legends Tour abzuschlagen, beweist ein Blick auf ihre Geburtsdaten. Jonzon erfüllte mit seinem 50. Geburtstag am 21. April das vorgeschriebene „Alterslimit“, Fasth mit seinem 50er gar erst am 29. April!

„Ich freue mich wirklich sehr, wieder Wettkampf-Golf zu spielen. Es ist großartig, die ganzen Jungs wieder zu sehen. Ich erwarte, dass es auf der Legends Tour ein wenig entspannter sein wird als früher. Das heißt aber nicht, dass es mit weniger Ehrgeiz auf dem Platz zur Sache gehen wird“, ist der coole Schwede Fasth schon richtig heiß auf sein Turnier-Comeback.

Mit Gordon Manson ist neben Markus Brier ein zweiter Österreicher beim Heimturnier vertreten, der sich ebenfalls bereits in die Siegerliste auf der Legends Tour eingetragen hat. Der 61-jährige Manson hat bei den Swiss Senior Open 2015 und den Acorn Jersey Open 2016 triumphiert und zudem drei zweite Plätze zu Buche stehen. Die beiden Top-Amateure Charly Bauer und Alexander Petrskovsky komplettieren das rot-weiß-rote Aufgebot bei den Riegler & Partner Legends 2022.

Riegler & Partner Legends – Austrian Senior Open

6. bis 8. Mai 2022

Golfclub Murhof

www.rieglerundpartner-legends.at

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