Garrigus ist seit 1997 auf der PGA Tour, zählt also zu den routinierten Pros in der Szene. Er zählt aber auch zu jenen, die schon einmal mit dem Thema in Berührung kam. 2003 begab sich Garrigus für 30 Tage in eine Entzugsklinik, nachdem ihn die Tour wegen Drogenkonsums überführt hatte.
Doppelt bitter für Garrigus, ist in den USA Hanf in vielen US Bundesstaaten legal konsumierbar – wie Alkohol. Und auch der Karriere ist die erneute Verurteilung nicht gerade zuträglich: Garrigus bislag einziger Sieg auf der PGA Tour datiert aus dem Jahr 2010 bei der St. Jude Classic. 2019 stehen erst zwei Cuts auf der Habenseite und knapp 60.000 Dollar Preisgeld!
Als Nummer 458 der Weltrangliste hat Garrigus insgesamt knapp 15 Millionen Dollar Preisgeld im Laufe seiner Karriere gewonnen.
Rasch nach seiner Verurteilung entscheid Garrigus sich für einen Tweet, seinen bislang einzigen, in dem er sich für sein Fehlverhalten entschuldigt. Er wolle die Zeit nutzen, seine Abhängigkeit in den Griff zu bekommen.
Übrigens: 2014 erwischt es Dustin Johnson, der wegen Kokainkonsums „freiwillig“ sechs Monate nicht aufteete.