Donnerstag, Nov 21, 2024
StartSportPGA Championship 2024: Kentucky erlebt seine nächstes „Derby“

PGA Championship 2024: Kentucky erlebt seine nächstes „Derby“

Die PGA Championship 2024 gehen im pferdeverrückten Kentucky über die Bühne. Am Ryder Cup-Kurs von 2008, dem Valhalla Golf Club, wo Bernd Wiesberger einmal mehr österreichische Golfgeschichte schrieb.

Das Kentucky-Derby, die „aufregendsten zwei Minuten im Sport“, das vor kurzem zum 150. Mal ausgetragen wurde, macht 2024 Platz für die PGA Championship, dem zweiten Majors des Jahres, nachdem 2008 der Ryder Cup in Louisville stattfand.

Während es beim Ryder Cup keine guten Erinnerungen für Europa gab, wartete die PGA Championship 2014 mit einem spektakulären Finish auf, in das auch Bernd Wiesberger involviert war.

Der Burgenländer war 2014 der erste Österreicher ever, der bei einem Major am Schlusstag im finalen Flight unterwegs war. An der Seite von Rory McIlroy, der die Wannamaker Trophy – so heißt die Trophäe für den Sieger PGA Championship – schließlich gewinnt. In der hereinbrechenden Dunkelheit fanden sich plötzlich mehr als nur ein Flight auf dem letzten Fairway.

Der Ryder Cup 2008 in Valhalla

Während TV-Moderatoren darüber raunten, dass es „viel dunkler ist, als es aussieht“, erlaubten Fowler und Mickelson im Flight davor, McIlroy und Wiesberger mit ihnen gemeinsam das 18. Loch zu spielen.

Es folgte eine bizarre Sequenz, in der alle sechs Golfer der letzten drei Paarungen gemeinsam auf dem 18. Fairway versammelt waren.

Es folgte eine bizarre Sequenz, in der alle sechs Golfer der letzten drei Paarungen gemeinsam auf dem 18. Fairway versammelt waren. Mickelson und Fowler verpassten das für ein Play-Off Eagle, während McIlroy mit einem Par den Sieg holte.

Rory McIlroy holt sich nach einem spektakulären Schlusstag den Titel 2014

Blitzlichter erhellten die Dunkelheit rund um das 18. Loch, als McIlroy mit einer geballten Faust seinen vierten Major-Titel feiert. Bei der Siegerehrung fällt dem damals noch jungendhaften Rory versehentlich den Deckel der Wanamaker Trophy. Die verpatzte Feier war ein passendes Ende für eine seltsame Finalrunde – und für das, was ein Jahrzehnt später immer noch der letzte Major-Titel auf McIlroys Palmares ist..

Bernd Wiesberger fiel in diesem mehr als außergewöhnlichen Finale auf Platz 14 zurück.

PGA Championship 2024 nach 10 Jahren wieder in Kentucky.

Mehr als 200.000 Zuschauer werden während der Woche erwartet, womit der PGA-Championship-Besucherrekord von 2018 gebrochen wird. 285 Zelt sind am Platz verteilt, 600 Bildschirme sorgen für beste Unterhaltung vor Ort.

Passend zur Whiskey-Tradition in Kentucky heißt die gewaltige Hospitality-Area auf Loch 14 „On The Rocks“, Dor wird auch der offizielle Bourbon-Cocktail der PGA Championship 2024, der Elijah Craig Mulligan, präsentieren wird.

3 deutschsprachige Pros garnieren ein buntes Feld samt Tiger

Mit Sepp Straka, Stephan Jäger und Martin Kaymer sind drei Spieler aus der DACH-Region in Valhalla am Start. Für Straka ist es der vierte Start bei einer PGA Championship, Stephan Jäger feierte 2023 seine Premiere. Für Martin Kaymer, dem PGA Championship-Sieger von 2010, ist der Start in Valhalla, wie für zahlreiche seiner Kollegen von LIV Golf Tour, ein Ausflug zurück in seine „alte Welt“. Neben Kaymer sind noch 15 weitere LIV-Spieler in Valhalla am Start.

Als ehemalige Champions sind auch John Daly (1991) oder auch Shaun Micheel (2003) mit dabei.

Einmal mehr werden auch bei diesem Event alle Augen auf Tiger Woods gerichtet sein, der seine 23. PGA Championship absolviert und bereits vier Mal die Wannamaker Trophy gewinnen konnte. Zuletzt 2007 in Southern Hills, Oklahoma.

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