Nachdem Rasmus Højgaard in der ersten Runde der Cazoo Open de France den Platzrekord eingestellt hatte, spielte er am Freitag ebenfalls die beste Runde des Tages und ließ seiner fulminanten 62 vom Donnerstag eine starke 65er Runde folgen. Sein Ergebnis von 15 unter Par ist der niedrigste Score, der bei dem Turnier im Le Golf National nach 36 Löchern bis dato erzielt wurde.
Højgaard machte sieben Birdies bei einem Bogey und führt mit 6 Schlägen vor Paul Barjon aus Frankreich, einen Schlag dahinter liegt der Südafrikaner George Coetzee. Der Deutsche Yannik Paul belegt mit einem Gesamtscore von -5 den geteilten 7. Rang.
Erster DP World Tour Sieg bereits mit 18 Jahren
Rasmus Højgaard hat mit 21 Jahren bereits drei Turniersiege auf der DP World Tour auf seinem Konto. Im Alter von 18 Jahren wurde er 2019 der drittjüngste Gewinner in der Geschichte der European Tour, als er bei den AfrAsia Bank Mauritius Open bei seinem erst fünften Start in einem dramatischen Stechen gewann.
Im darauffolgenden Jahr holte er sich mit 19 Jahren bei der ISPS Handa UK Championship seinen zweiten DP World Tour Titel und wurde der zweitjüngste Spieler der European Tour, der mehrere Siege verbuchen konnte.
Historischer Doppelsieg der Højgaard Zwillinge im Vorjahr
Mit nur 20 Jahren sicherte sich Rasmus Højgaard 2021 beim Omega European Masters seinen dritten Erfolg und war dadurch Teil eines historischen Doppelsieges auf der europäischen Tour. Sein Zwillingsbruder Nicolai Højgaard gewann in der folgenden Woche die DS Automobiles Italian Open.
Triumph als Amateur bei der Eisenhower Trophy
Die Højgaard Zwillinge haben gemeinsam nicht nur einen glänzenden Start auf der DP World Tour hingelegt, sondern waren bereits als Amateure im Team erfolgreich. 2018 gewannen die Brüder mit ihrem Landsmann John Axelsen die berühmte Eisenhower Trophy, die Weltmeisterschaft der Amateurgolfer. Bei dem Mannschaftswettbewerb treten 72 Teams mit je drei Spielern gegeneinander an. Das Trio aus Dänemark siegte hauchdünn mit einem Schlag vor dem Team der USA, für das unter anderem Collin Morikawa antrat, der zwei Jahre später die US Open gewann und bei der 149. Open triumphierte.
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