Meran ist mit ca. 40.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Südtirols und liegt geografisch bevorzugt in einem nach Süden geöffneten Talkessel, umgeben von den Bergen der Texelgruppe. Dadurch strömt warme, mediterrane Luft in die Stadt – man fühlt sich in einem Stadtbild mit Palmen, Zypressen und Zitronenbäumen gleich echt italienisch. Ein Sightseeing-Highlight ist das Schloss Trauttmannsdorf mit den wunderschönen botanischen Gärten. Schon Kaiserin Sisi (ja, die Schreibweise mit einem s ist historisch korrekt) residierte dort während ihrer Kuraufenthalte.
Eine gute Aussicht auf die Stadt hat man vom Pulverturm aus. Das Wahrzeichen, die spätgotische Pfarrkirche St. Nikolaus sollte man nicht links liegen lassen, und zum Shoppen empfehlen sich die Meraner Lauben – wie überhaupt die hübsche Altstadt mit kleinen Cafés, Läden und Restaurants lockt, und das mitten in einem wunderschönen mediterranen Panorama vor einer imposanten Bergkulisse. Am besten einfach flanieren, flanieren, flanieren!
Weiter geht es nach Bozen
Ein Abstecher nach Bozen lohnt sich, es liegt auch nur 45 Auto-Minuten entfernt. Unsere Stadttour durch die kulturellen Schätze der Altstadt führt zunächst zum Dreh- und Angelpunkt, dem Waltherplatz. Hier kann man bei einem erfrischenden Veneziano (so nennt man hier den Aperol-Spritz) das bunte Treiben auf dem Platz betrachten. Direkt gegenüber ragt der mächtige Bozner Dom empor. Der Bau ist ein Mix aus romanisch-gotischer Baukunst, dessen Grundmauern bereits im 11. Jahrhundert gelegt wurden.
Ein Besuch des Archäologiemuseums ist ein Muss, schließlich punktet es mit einem ganz besonderen Bewohner: Ötzi, der berühmte Mann aus dem Eis. Bozen hat ausserdem viele grüne Oasen, die es zu entdecken gilt. Die beliebte Oswaldpromenade führt bis ins Weinbaugebiet von St. Magdalena. Oder man nimmt die Rittner Seilbahn und fährt in nur 12 Minuten auf den Hausberg.
Meran und Bozen – Essen und Übernachten
In Meran einen Besuch wert ist das Restaurant Kallmünz mit raffinierten Gerichten in einem schönen Innenhof gelegen. Modern-kreative Küche findet man im Lokal Sissi oder im Meteo. Im urigen Restaurant Sigmund ist traditionelle Hausmannskost angesagt, von Speckplatte bis Maronisuppe. Direkt am Golfplatz Lana gelegen, inmitten der idyllischen Weinberge und Apfelbäume, ist der Gutshof Brandis ein perfekter Ort zum Köstlichkeiten-Schlemmen und zum Wein-und-Aussicht-Genießen. Für die traditionelle, einfache und gute Küche gehen die Einheimischen in Bozen gerne zu den Buschenschanken an den Berghängen, da gibt es unzählige gute. Im Viaggio gibt es internationale Gerichte, ebenso im Restaurant Zur Kaiserkron. Im Wirtshaus Vögele sollte man das Knödel-Tris probieren. Wem mehr nach Weinbar mit feinen Appetithäppchen ist, der sollte den Weg in die Vinothek Banco 11 finden, direkt am Obstmarkt, den man ohnehin gesehen haben muss.
Gut schlafen geht natürlich auch. In Meran steigt man gerne etwas außerhalb ab, ob im Hotel Schloss Plars, ein familiär geführtes Boutiquehotel mit 12 Zimmern. Alternaativ im Hotel Der Weinmesser in Schenna oder im Hotel Miramonti. Das Ottmangut Suite&Breakfast ist ebenfalls empfehlenswert. Zentraler liegt das 5* Hotel Ansitz Plantitscherhof. Klein aber fein in Bozen: das Goldenstern Townhouse, ein stilvolles Kleinod mit 16 Appartements, und dass Steinach Townhouse. Und das gemütliche Hotel Lichtenstern, mitten im Grünen, ideal zum Abschalten, das auch über ein gutes Restaurant verfügt.
Meran und Bozen – Golfplätze in der Nähe
Am Fuße der bekannten Seiser Alm bei Kastelruth liegt die Anlage des Golfclub St.Vigil Seis auf einer Fläche von 60 Hektar. Idyllisch gelegene Teiche und Schluchten, Schräglagen und engere Schneisen zeichnen den Platz aus. 18 abwechslungsreiche Löcher mit langen Fairways garantieren höchstes Golfvergnügen für jede Spielklasse.
Teetime im wunderbaren Golfclub Petersberg, das geht nur 17 km von Bozen entfernt. Auf diesem Platz muss man kein Longhitter sein, viele Bäume und Doglegs verlangen ein technisches Spiel und die Wahl des richtigen Schlägers sollte sorgfältig getroffen werden. Gutes Layout mit viel Abwechslung, schnelle Grüns, nette Mitarbeiter und ein top gepflegter Platz – eine empfehlenswerte Anlage.
Die Besonderheit im Golfclub Lana, unterhalb der Burgruine Brandis, ist der freie Blick auf das weite Etschtal und das mediterrane Klima. Ein angenehm zu spielender flacher 9-Loch-Platz. Die Fairways wie ein Flocati und die Grüns sind eher weich. Da die Bahnen sehr breit sind, haben auch Anfänger ihre Freude. Für bessere Handicapper eher etwas zum Entspannen.