Donnerstag, Nov 21, 2024
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Amundi German Masters 2024: Försterling holt Titel im Stechen gegen Spitz

Dramatisches Finale beim Amundi German Masters in Berlin: Die Deutsche Alex Försterling und Österreichs Top-Proette Emma Spitz duellieren sich im Play-Off um den Titel.

Es war eine Traumwoche für Alexandra Försterling, die die 2024 Amundi German Masters nach einem dramatischen Playoff im Golf & Country Club Seddiner See gewinnen kann. Quasi in ihrer Heimat Berlin.

Försterling versenkte ihren Birdie-Putt am zweiten Playoff-Loch, um ihre enge Freundin Emma Spitz zu besiegen und sich ihren vierten LET-Titel zu sichern. Es ist dies der vierte Titel bei ihren letzten 11 Starts auf der LET

„Ich bin ehrlich gesagt völlig sprachlos“, sagte der deutsche Star. „Nachdem ich den Putt fallen sah, dachte ich: Oh mein Gott. Das hätte ich nie erwartet. Es fühlt sich wirklich großartig an, wie ein Traum an. Ich hätte das nie erwartet.“

Amundi German Masters 2024: Spitz vs. Försterling

In der Finalrunde lieferten sich Försterling und der Österreicher Spitz ein intensives Kopf-an-Kopf-Rennen auf dem Golfplatz, nachdem sie den Tag mit sieben unter Par gemeinsam angeführt hatten.

Es war zunächst Försterling, die mit einem Birdie auf der zweiten Bahn vorlegte. Doch dann spielte Spitz zwei Birdies auf den Löchern drei und vier, während Försterling auf der vierten Bahn ein Bogey kassierte.

Mit Birdies auf den Löchern sechs, sieben, 13 und 14 wendete sich das Blatt wieder zugunsten der Deutschen. Doch Spitz kann nochmals nachlegen und ihre gute Freundin unter Druck setzen: Der Österreicherin gelingen Birdies auf der 13 sowie auf der 16 folgen, ehe ihr auf Loch 17 fast ein Ass gelang, das ihr ein Tap-in-Birdie bescherte.

Als das Duo auf das letzte Loch zusteuerte, führte Spitz mit einem Schlag Vorsprung. Doch Försterling gelingt das Tap-in-Birdie spielte, während Spitz „nur“ das Par spielt und die beiden bei gesamt 12 unter Par vorne liegen.

Das nötige Play-Off um den Titel bei den Amundi German Masters 2024 gewinnt Försterling am 2. Extraloch mit einem Birdie und holt damit als erste Deutsche auf heimischem Boden einen LET-Titel.

Försterling: „Emma hat einige schöne Schläge gemacht, der auf der 17 war wirklich wahnsinnig. Es war auf der Runde aber immer freundschaftlich, wir sind so gute Freunde und es war wirklich schön, gegen sie zu spielen. Es ist schwer zu beschreiben. Ich weiß, wie hart sie arbeitet, und ich sehe wirklich, dass es gut für sie läuft. Es hat eine Menge Spaß gemacht.“

Trotz der Niederlage im Play-Off war es eine großartige Woche für die Österreicherin Emma Spitz, die am Finaltag bogeyfrei blieb und kurz davor stand, sich ihren ersten LET-Titel zu sichern.

Spitz: „Es war ein verrückter Tag. Es war unglaublich und natürlich hätte ich gerne gewonnen. In der Vergangenheit habe ich mich in den letzten Runden etwas schwer getan, und so zu spielen, besonders am Ende, macht mich wirklich glücklich. Zu Beginn der Woche haben Alex und ich darüber gescherzt, dass wir zusammen in der letzten Gruppe spielen würden. Dann in einem Playoff zu spielen ist verrückt, wenn wir einen Film daraus machen würden, könnten wir es nicht besser machen.“

Die deutsche Spielerin Laura Fünfstück spielte die beste Runde des Tages und belegte mit einer 64 (-8) den vierten Platz, gefolgt von der Australierin Kirsten Rudgeley, die eine 65 (-7) spielte.

In der LET Order of Merit rückt Försterling auf den zweiten Platz vor. Spitz ist ebenfalls in die Top 10 der Rangliste aufgestiegen: mit 494,85 Punkten auf Platz 10. 

Nach dem U.S. Women’s Open Qualifier stehen für die LET als nächstes die Jabra Ladies Open an, die vom 23. bis 25. Mai im Evian Resort Golf Club ausgetragen werden.

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