Eine Platte und drei Sticks – das ist Tour Aim, und mehr braucht es nicht, um vom Putt bis zum Driver an wichtigen Grundlagen des Golfspiels zu arbeiten. Tour Aim ist ein Trainingstool, das es in sich hat und dabei ist es so simpel wie genial.
Das Trainingsgerät kann sowohl drinnen als auch draußen, auf Teppich wie auf Rasen und auf fast jedem Untergrund genutzt werden. Es passt in die Golftasche und ist schnell auf- und abgebaut.
Besser Putten mit Tour Aim
Wir starten mit dem Putt-Training, bei dem uns Tour Aim am besten gefallen hat. Für das Putten wird die Platte aufgestellt und die Sticks, wie auf dem Titelfoto zu sehen, platziert. Die Übungsstation kann zu Hause auf einer Puttmatte oder auf dem Puttinggrün aufgebaut werden. Die Sticks helfen, den gesamten Körper sowie den Putter korrekt auszurichten und zu bewegen. Das Tor in der Mitte der Platte, das nur minimal größer als ein Golfball ist, fungiert beim Putt-Training als zusätzliche Kontrolle über den Putting Stroke und erhöht den Schwierigkeitsgrad je nachdem, aus welcher Entfernung man puttet. Die sofortige Rückmeldung bewirkte bei unserem Training umgehende Korrekturen und dadurch rasche Verbesserungen.
Tour Aim – Chippen und Pitchen
Auch am Chippinggrün leistet das Tool wertvolle Dienste. Flach auf dem Boden positioniert bilden Platte und Sticks eine gute Trainingsstation, um auch bei Chips und Pitches das Zielen und die korrekte Ausrichtung zu üben. Die zentrale Stange in der Verlängerung des Balles Richtung Target bietet eine zusätzliche visuelle Hilfe für eine korrekte Schlägerführung. Wer mag, kann die Stangen, die den Ball umrahmen hier dichter zusammenstecken (Foto links), um noch präziser zu arbeiten. Wichtig ist, dass der Ball ausreichend Abstand zur Platte hat, um diese im Durchschwung nicht mit dem Schläger zu berühren.
Weitere clevere Trainingstools gibt es hier – Carolins Corner
Das lange Spiel – Übungen für erfahrene Spieler
Beim langen Spiel positioniert man die Platte wie auch bei den Annäherungsschlägen und hat dadurch eine perfekte Ausrichtungshilfe.
Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, hat mit Tour Aim die Möglichkeit, die Schwungebene zu kontrollieren. Hierfür steckt man einen Tour Stick schräg von oben in das Board. Je nach Aufbau kann am Aufschwung, Abschwung oder Durchschwung gearbeitet werden.
Für Hölzer bilden Stick und Platte eine flachere Ebene im Vergleich zu Übungen mit den Eisen. Es gibt zwei unterschiedliche Steckmöglichkeiten. Bei der Platte in der brandneuen Tour Aim 2.0 Ausführung, die in Kürze erhältlich sein wird, bieten sich hier durch noch mehr Einstecklöcher für einen Ebenenaufbau mehr Variationsmöglichkeiten.
Langsam die Ebene kontrollieren
Dieses Training ist unserer Meinung nach in erster Linie für fortgeschrittene Spieler geeignet, da es hierbei wichtig ist, die Stange im Schwung nicht zu treffen. Zu empfehlen sind LANGSAME Schwünge mit und ohne Ball. Dies empfiehlt auch der Tour Aim Erfinder in einem Video, das auf Youtube zu sehen ist. Dort wird für Schwungübungen außerdem der Einsatz einer Poolnudel über dem Alignment Stick vorgeschlagen. Wer schon mal mit voller Geschwindigkeit versehentlich gegen einen Tour Stick geschlagen hat, wird vor solchen Übungen vermutlich ebenso viel Respekt haben, wie wir und den Einsatz einer Poolnudel in Erwägung ziehen.
Wir nutzen Tour Aim in erster Linie für die Ausrichtung, und das macht eine Menge Spaß und hat uns sowohl beim kurzen als auch beim langen Spiel schnell Erfolge gebracht.
Fazit
Tour Aim ist ein einfaches, sehr variables Trainingstool, das durch seine Vielseitigkeit und visuelle Wirkung überzeugt. Es ist als Ausrichtungshilfe der perfekte Begleiter für die Driving Range, und auch das Putt-Training zu Hause wird durch Tour Aim bereichert.
Preis und Spezifikation
Die Trainingshilfe kann man direkt bei Marcus Bruns in Deutschland auf www.marcusbruns.de bestellen. Marcus Bruns ist Golflehrer im GC Syke bei Bremen und für den Tour Aim Vertrieb in Europa verantwortlich.
Das Trainingstool Tour Aim inklusive 3 Tour Sticks kostet 110,- EUR zzgl. Versandkosten. Die neue Tour Aim 2.0 Version mit mehr Variationen für das Training der Schwungebene ist bereits bei Marcus Bruns vorbestellbar und voraussichtlich ab Ende April erhältlich.