Samstag, Apr 27, 2024
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Callaway Paradym Driver im FlightScope Test

Auf den Profitouren feiert der Callaway Paradym Driver vom Start weg zahlreiche Erfolge. Leicht und lang und dabei fehlerverzeihend soll er sein und auch mit Genauigkeit punkten. SimplyGOLF hat den Praxistest gemacht und den Driver für Hobbygolfer getestet.

Der Callaway Paradym Driver räumt auf den Profitouren einen Titel nach dem anderen ab. Bei den Majors der LPGA Tour und PGA Tour Champions ist Paradym in dieser Saison bis dato der meistgespielte Driver. 

Callaway hat die Einführung der Paradym Driver Serie als „Paradigmenwechsel“ beschrieben und einen Schläger präsentiert, der sich optisch und technologisch von seinen Vorgängern abhebt. SimplyGOLF gibt einen Überblick über die Technologien, schildert Eindrücke und liefert Ergebnisse. 

Die neuen Technologien – ein Überblick

Der Callaway Paradym Driver verfügt über das erste 360° Carbon Chassis aus einer dreiachsigen Carbonkrone und einer geschmiedete Carbonsohle. Es ist um 44 Prozent leichter als ein Titan-Chassis. Das Gewicht, das hier eingespart wurde, konnte für einen höheren MOI und mehr Fehlerverzeihung in Form eines verstellbaren Gewichts hinten unten am Schlägerkopf neu positioniert werden.

Callaways Jailbreak System stabilisiert die Verbindung zwischen Krone und Sohle. Es hat eine um 33% leichtere Konstruktion und wurde mittels KI weiter optimiert. So auch die Schlagfläche, bei der Callaway die Face Cup Technologie mit einer Titan-Face kombiniert für mehr Geschwindigkeit, sowie Verbesserungen bei Spinwerten und Downrange-Dispersion. 

Drei Callaway Paradym Driver Modelle

Es gibt drei verschiedene Driverköpfe: Paradym (Standard), Paradym X (mit Draw-Bias), Paradym Triple Diamond (ein kompakterer Schlägerkopf für sehr gute und Tour-Spieler)

Wir haben die Standardvariante des Callaway Paradym Driver mit 10.5 Grad Loft und dem Standardschaft Project X HZRDUS Silver 50 g Regular getestet.

Die Optik

Wer es edel und glänzend mag, findet Gefallen am Look des Callaway Paradym Driver. Das beginnt schon bei der Schlägerhülle. Das dunkle Blau glänzt nicht nur in der Sonne. In der Kombination mit Weiß und den dünnen goldenen Streifen wirkt es edel. Uns gefällt es, und wer es nicht mögen sollte, kann Glanz und Gloria gegen eine dezentere Hülle tauschen oder zum SimplyGOLF Headcover wechseln.

Unter der Hülle verbirgt sich ebenfalls optischer Glanz vom Feinsten. Der Callaway Paradym erzielt nicht nur beim ersten Anblick den Wow-Effekt. Das marmorierte Blau-Türkis der Sohle, das besonders schön in der Sonne schimmert, ist ein Hingucker und erzeugt einen sehr hochwertigen Look. Beim Ansprechen ist die Optik zum Glück ruhiger. Man schaut auf eine dunkle glänzende Oberfläche, die zur Schlagfläche hin mit einem matten Anthrazit abschließt. Die Form mit einem niedrigen Profil ist ansprechend.

Gefühl und Klang

Alles an dem Callaway Paradym Driver fühlt sich leicht an. Das merkt man schon beim ersten Ansprechen. So leicht, wie er sich anfühlt, so leicht ist er auch zu bewegen. Trotz der scheinbaren Schwerelosigkeit hat man nie das Gefühl, unkontrolliert zu schlagen. Auch im Treffmoment verliert man nicht die Führung über den Schläger. Im Impact überwiegt ein Vertrauen gebendes Gefühl von Stabilität. 

Der Klang des Callaway Paradym ist nicht spektakulär und auch nicht unangenehm. Er ist solide und rundet den kraftvollen und sicheren Eindruck ab, den der Driver schon bei den ersten Schlägen hinterlässt.

Testergebnisse Driving Range – die Daten

Testspieler: Handicap 12, Schwunggeschwindigkeit Driver 87 mph

Launch Monitor: FlightScope Mevo+

Mit dem Paradym Driver lassen sich mühelos gute Geschwindigkeiten erzielen. Die Schläge sind lang und die Spinwerte in einem ordentlichen Bereich. Es gab insgesamt wenig Längendifferenzen und auch bei außermittigen Treffern gute Weiten und geringe Streuung.

Der Callaway Paradym Driver auf dem Golfplatz

Testspielerin: Handicap 6, Schwunggeschwindigkeit Driver 94 mph

Auf der Runde haben wir mit dem Callaway Paradym Driver nur ein einziges Fairway verfehlt. Die Längen waren ausgezeichnet. Der Schläger ist trotz seines geringen Gewichts sehr gut zu kontrollieren. Auch nicht mittige Treffer hielten die Spur und es gab kaum Längenverlust. Der Paradym gibt sehr viel Sicherheit vom Tee, so dass man keine Scheu hat, auch mal richtig Gas zu geben. Der Driver funktionierte so gut, dass wir auch auf kurzen Par 4 Löchern, an denen wir normalerweise ein langes Eisen schlagen, den Paradym Driver selbstbewusst vom Abschlag auf die Bahn brachten.

Fazit

Der Callaway Paradym Driver hat in unserem Test überzeugt. Er ist leicht zu schwingen, dabei gut zu kontrollieren und er produziert lange Schläge. Auch mit nicht mittigen Treffern erzielten wir noch gute Ergebnisse. Der Schläger macht Spaß, und auf dem Platz war er vom Abschlag eine Bank.

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