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Callaway Opus – ein Meisterwerk?

Die Callaway Opus Wedges hatten bereits gewonnen, als sie noch gar nicht gelauncht waren. Champion Golfer of the Year Xander Schauffele nutzte das Opus Wedge bereits beim Gewinn der PGA Championship. Und schon der Sieger des Saisonauftakts der PGA Tour Chris Kirk hatte auf Hawaii die Neuentwicklung von Callaway im Bag. Bei den Damen gewann Yuka Saso die U.S Women’s Open 2024 mit einem Opus Prototypen in der Tasche. Was ist dran am „Meisterstück“? Wir haben das Opus von Callaway getestet.

Die neuen Callaway Opus Wedges wurden in enger Zusammenarbeit mit den besten Spielern der Welt entwickelt. Nie zuvor hat Callaway derart lange und intensiv mit Tourspielern zusammengearbeitet, um ein Wedge zu kreieren. Die Callaway Opus verfügen über eine brandneue Form und Callaways innovative Spin Gen Face TechnologyTM. Beim Opus Platinum Modell sorgt eine besondere Gewichtung zudem für einen niedrigeren Ballflug. Wir haben beide Varianten getestet und stellen die neuen Callaway Opus Wedges hier vor. 

Callaway Opus – Technologien und Merkmale

Bei der neuen Spin Gen Face TechnologyTM der Callaway Opus Wedges werden drei Schlüsselelemente auf der Schlagfläche zusammengeführt, um Spin und Kontrolle im kurzen Spiel zu maximieren. Ein völlig neuer, engerer Pitch bringt mehr Grooves auf die Schlagfläche. Versetzte Grooves in den Grooves (nur bei 54°-60° Loft) sorgen für Spin beim Öffnen des Schlägerblatts. Ein neuer aggressiver Face Blast produziert Spin und Biss auch bei reduzierten Schwüngen mit dem Wedge.

 Callaway hat bei der Entwicklung der Opus Wedges von Anfang an eng mit den Tourspielern zusammengearbeitet und auch die neue Form des Schlägers gemeinsam mit den Profis designt. Sie sorgt unter anderem für einen guten und ansprechenden Sitz des Schlägers hinter dem Ball.

Es ist wichtig, für jeden Schwung den richtigen Schliff zu finden. Callaway bietet für die Opus Wedges verschiedene Schliff-Optionen an. Es gibt den beliebten S-Schliff, den fehlerverzeihenden W-Schliff, den vielseitigen C-Schliff und den auf der Tour favorisierten T-Schliff.

Callaway Opus Platinum

Das Opus Platinum Wedge verfügt ebenfalls über die Spin Gen Face Technology, hat darüber hinaus aber weitere Innovationen an Bord. Beim Opus Platinum Wedge hat man zusätzlich Fortschritte aus dem MiM-Verfahren bei der Herstellung genutzt sowie eine besondere Gewichtung durch zusätzliches Wolfram konstruiert. Dadurch erhält man mehr Gefühl, mehr Spin und vor allem einen niedrigeren Ballflug.

Opus Platinum – Technologien und Merkmale

Callaway Opus Platinum Wedges verfügen wie die Opus Wedges über Callaways Spin Gen Face TechnologyTM , die aus drei Elementen besteht und für maximalen Spin und Kontrolle sorgt.

Opus Platinum wurde im Metallspritzgussverfahren (MiM) entwickelt, wobei eine proprietäre Metallmischung verwendet wurde, um Leistung und Ballgefühl präzise einzustellen.

Wolfram wurde in die Top Line eingearbeitet, wodurch der Schwerpunkt höher liegt. Das sorgt für einen niedrigeren Ballflug und somit noch mehr Kontrolle bei den Annäherungsschlägen.

Die neue Form der Wedges wurde gemeinsam mit Callaway Tourspielern entwickelt. Sie sorgt unter anderem für einen guten Sitz des Schlägers hinter dem Ball.

Das Callaway Opus Platinum ist in zwei verschiedenen Schliff-Varianten (S-Schliff und Z-Schliff) erhältlich.

Der SimplyGOLF Praxistest

Wir haben drei Callaway Opus Wedges auf der Driving Range der Green Eagle Golf Courses bei Hamburg getestet. Auf der größten Übungsanlage Norddeutschlands finden Golfer ganzjährig exzellente Trainingsbedingungen vor.

Im Test: 

Callaway Opus Platinum 58/10 S-Grind

Callaway Opus 48/10 S-Grind (Black Shadow finish)

Callaway Opus 52/10 S-Grind (Chrome)

Die Callaway Opus direkt mit den Callaway Opus Premium zu vergleichen, war in unserem Test schwierig aufgrund der unterschiedlichen Loft-Varianten, die uns zur Verfügung gestellt wurden. Dass die Gap Wedges nicht über die Grooves-in-Grooves-Technologie verfügen macht Sinn, den direkten Vergleich beider Varianten in unserem Test jedoch nicht leichter. Wir betrachten die unterschiedlichen Modelle daher jeweils separat.

Callaway Opus Platinum 58° im Test

Das Callaway Opus Platinum überzeugt optisch durch seinen klassischen, edlen Look. Es sitzt gut hinter dem Ball und gibt dadurch Selbstvertrauen beim Ansprechen. Das Gefühl im Treffmoment ist knackig mit einem ansprechenden Sound. Wir bekommen viel Spin auf die Bälle sowohl aus kurzen als auch aus längeren Distanzen ums Grün. Der Ballflug ist aufgrund des eingearbeiteten Gewichts in der Oberkante wie erwartet auffallend niedrig. Dadurch hat man mit diesem Lob Wedge sehr viel Kontrolle. Der Schläger macht Spaß, liefert uns gute Ergebnisse und gibt Sicherheit.

Callaway Opus Gap Wedge im Test

Das Callaway Opus Wedge durften wir als Gap Wedge in zwei Finishes ausprobieren. Das Black Shadow Finish bietet in bestimmten Situationen den Vorteil, dass es bei direkter Sonneneinstrahlung nicht so stark reflektiert wie die Chrome-Variante. Trotzdem gefällt uns das klassische Chrome-Finish besser, auch weil uns der Farbkontrast auf dem Rasen mehr anspricht.

Ein Vorteil des Black Shadow Finishes – weniger Reflexion (Foto: C. Stähler)

Die Callaway Opus Modelle im Test liefern für Gap Wedges sehr viel Spin. Man hat eine gute Kontrolle mit den Schlägern und kann präzise und knackige Annäherungen spielen. Uns gefallen Gefühl und Sound im Treffmoment. Der S-Grind ist recht vielseitig und liefert aus verschiedenen Lagen gute Ergebnisse.

Fazit

Die neuen Wedges von Callaway erwiesen sich im Test als nützliche und verlässliche Werkzeuge ums Grün. Insbesondere das Opus Platinum Wedge würden wir in der Sand- oder Lob-Variante aufgrund des leicht zu erzeugenden flachen Ballflugs in Kombination mit jeder Menge kontrolliertem Spin sofort in unser Bag nehmen.

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