Samstag, Nov 23, 2024
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Challenge Tour:  Mark Hammer (D) gewinnt die EURAM BANK OPEN im GC Adamstal

Spannender Finaltag bei den EURAM BANK OPEN im GC Adamstal: Gegen Ende der Finalrunde entbrannte im Kampf um den Sieg ein dramatisches Ringen an dem die beiden Deutschen Freddy Schott und Marc Hammer, sowie der Finne Oliver Lindell, der Neuseeländer Daniel Hillier, der Spanier Emilio Cuartero-Blanco und der Schotte Euan Walker beteiligt waren. Die Positionen wechselten von Hole zu Hole ständig.

Schlussendlich holte sich der 23-jährige Deutsche Marc Hammer den Gesamtsieg bei den EURAM Bank Open 2022. Er spielt vier unter Par und erhielt aus den Händen von Manfred Huber, dem Vorstandsvorsitzenden der EURAM Bank den Siegerscheck in der Höhe von € 40.000.-

Marc Hammer: „Eigentlich habe ich heute nicht so gut gespielt wie in den letzten Tagen, speziell das lange Spiel hat nicht so geklappt und auch auf den Greens hatte ich Mühe, die waren härter als zuvor. Den Platz habe ich vor zwei Wochen kennen gelernt, da bin ich eine Trainingsrunde gegangen, das dürfte sich ausgezahlt haben. Ich bin natürlich sehr glücklich und froh.“

Der Deutsche feierte damit seinen ersten Sieg auf der European Challenge Tour bei den Euram Bank Open nur fünf Tage nachdem er seinen ersten Sieg als Profi bei den Weihenstephan Open auf der Pro Golf Tour. Die aufeinanderfolgenden Siege des 23-Jährigen bedeuteten, dass er der erste Spieler war, der in derselben Woche und in verschiedenen Ländern zwei offizielle World Golf Ranking-Turniere gewann.

Die Ausgangsposition für den Finaltag bei den EURAM BANK OPEN war auch aus österreichischer Sicht durchaus positiv: Der Steirer Martin Wiegele zeigte, dass er als 44-jähriger keinesfalls zum alten Eisen zählt und setzte sich mit sieben unter Par an die zweite Stelle der Zwischenwertung.

Am Ende reicht es nach einer mäßigen Finalrunde für Wiegele zu Platz 9: „Leider habe ich mich beim Putten nicht so gut gefühlt, darüber hinaus haben einige andere Schläge nicht so funktioniert wie ich mir das vorgenommen habe. Wenn man zwei Schläge besser spielt, wäre man Dritter. Leider habe ich am Ende zwei Bogeys gespielt, daher muss ich mit Platz Neun zufrieden sein. Trotzdem war das Antreten hier im Adamstal für mich ein positives Erlebnis über das ich mich freuen kann.“

Zweitbester heimischer Spieler auf Platz 19 und gleichzeitig bester Amateur wurde der 21-jährige Oberösterreicher Christoph Bleier, der mit gesamt drei unter Par zufrieden war: „Für mich war es eine große Ehre hier im Adamstal als Amateur überhaupt dabei zu sein. Ich habe mir vor dem Turnier vorgenommen, zumindest den Cut zu erreichen, was mir auch gelungen ist. Im Verlaufe der Runden gab es viele Hochs aber auch Downs, mit denen muss man im Golfsport einfach rechnen. Ich werde jetzt wieder zu meinem Studium nach Amerika zurückkehren und danach versuchen, ein Pro zu werden.“

EURAM BANK OPEN: Weitere Österreicher

EURAM BANK OPEN: Martin Wiegele (AUT). Photo: GEPA pictures/ Mario Buehner

Drittbester der fünf Österreicher im Cut wurde Felix Schulz. Er beendete die EURAM BANK OPEN auf Rang 24 mit einem Tagesscore von +1 und einem Gesamtscore von zwei unter Par: „Der heutige Tag war sehr durchwachsen. Ich bin grundsätzlich ganz gut reingekommen, leider habe ich dann zwei kurze Putts verschoben. Auf den zweiten Neun war es dann mehr Kampf als locker zu spielen. Meine Bilanz für das Turnier war ein sehr starker erster Tag, danach ist es nicht so gut gelaufen. Man muss aber mit Zwei unter und einem Gesamtrang 24 zufrieden sein.

Schwer zu kämpfen am Schlusstag hatte der Steirer Timo Baltl, der Platz 28 belegt, mit gesamt 1 unter Par. Baltl: „Für mich war der heutige Tag ein sehr schlechter. Das lange Spiel war nicht sehr gut, und auf den Greens ist auch nichts reingegangen.“

Hamza Amin landet auf Rang 56, wobei allein das finale Loch aufgrund eines Tripleybogeys Hamza etliche Plätze kostet.

EURAM BANK OPEN: Zufriedene Bilanz

Positiv resümiert der Vorstandsvorsitzende der EURAM Bank Manfred Huber: „Unser Engagement beim Golfclub Adamstal geht bis in das Jahr 2013 zurück. Diese lange Zusammenarbeit betrifft hat mehrere Gründe. Wir schätzen die sehr angenehme und freundschaftliche Atmosphäre im Club. Darüber hinaus ist Franz Wittmann eine Persönlichkeit, die mit einer ungeheuren Präzession an offene Punkte herangeht und diese auch erfolgreich in die Tat umsetzt. Uns verbindet auch eine echte Freundschaft. Ich hoffe wir können den eingeschlagenen Weg in der Challenge Tour so fortsetzen.“

Sehr zufrieden zeigte sich auch der Präsident des Golfclub Adamstal, Franz Wittmann: „Im Gegensatz zu den letzten Jahren hatten wir nicht die geringsten Probleme mit dem Wetter. Es hat nur einmal in der Nacht geregnet. Mein Dank gilt allen unseren Partnern und Sponsoren, speziell aber an unsere Mitglieder. Ohne deren ehrenamtliche Mitarbeit wäre die Durchführung eines solchen Groß-Events gar nicht möglich. Ein spezieller Dank geht an Manfred Huber, der uns wieder geholfen hat, damit konnten wir auch das Preisgeld anheben. Ein Dank geht natürlich auch an die Tour-Verantwortlichen, an der Spitze mit Federico Paez-Weinbaum. Trotz aller derzeitigen weltweiten Schwierigkeiten sind unsere Gedanken schon bei der Ausrichtung der Challenge Tour im nächsten Jahr.“

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