Dienstag, Jul 2, 2024
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Golfstar Fittingtour: Die Show geht weiter

Die Clubfitting-Tour des Golfstar Shop hat Fahrt aufgenommen, die Termine sind gut gebucht. Nun sind Sie dran: Ein paar Meter mehr vom Tee, oder doch lieber weniger Streuung. Im „Tour-Bus“ findet sich garantiert das Holz Ihrer Träume.

Es gibt ihn, den Lucky Punch beim Clubfitten, wenn es um den Driver geht: 20 Meter plus nach einer intensiven Session! Allerdings, so die Experten des Golfstar Shop, ist das ein echter Einzelfall. Wenn das Material älter als zehn bis 15 Jahre ist, sind solche Steigerungen möglich. Im Normalfall geht es vor allem darum, gezielt an den Parametern zu arbeiten, um am Ende das Optimum aus einer Kombination der Daten und des Feelings aus dem Tour-Bus zu zaubern.

Denn, so der einhellige Tenor, das Auge golft mit. Eine Schlägerkopfform, die nicht gefällt, wird nur selten das Versprechen einlösen können, das die Daten theoretisch liefern. Golf ist und bleibt eben zu einem erklecklichen Teil Kopfsache. Auch das Gefühl gilt es nicht außer acht zu lassen, wissen die Fitting-Experten: „Speziell bei den Schäften für Driver kann man neben den Daten auch einige Rückschlüsse über das Feeling ziehen, das der Spieler je nach Schaft empfindet.“

Einer der Parameter, die unser Gefühl beeinflussen, ist die Verwindungssteifigkeit des Schaftes – der sogenannte Torque. Vereinfacht erklärt: Der Torque bestimmt, wie sehr sich die Schlagfläche aufdreht, wenn ich den Ball an der Spitze des Schlägerkopfes treffe, ohne dass es mir die Hand verdreht. Schäfte mit einem niedrigen Torque geben ein sehr präzises Feedback, aber fühlen sich eher hart an. Umgekehrt führt ein höherer Torque zu einem weicheren Feeling bei etwas weniger Präzision. Grundsätzlich geht dabei speziell im Amateurgolf der Trend zu leichten Schäften. Sie sind der eigentliche Motor der Driver, sind sich die Golf Star-Experten einig.

Mit einer „urban legend“ wollen wir an dieser Stelle aufräumen: Niedrige Lofts sind keinesfalls ein Garant für mehr Länge. War es früher auf der Tour durchaus übliche Driver mit 9 Grad, oder gar 8 Grad zu spielen, schlägt das Pendel heute in die andere Richtung aus: Die moderne -Bauweise und die Materialien sorgen für eine dünnere -Krone und Schlagfläche sowie einen tieferen Schwerpunkt, wodurch heutzutage auch mit höherem Loft geringe Spin Raten erzeugt werden können. Um die ideale Kombination aus Launch Angle und Spin Rate zu erzeugen, greifen selbst Tourspieler zu Lofts von 10,5 oder 11 Grad.

GOLFSTAR FITTINGTOUR: DER IDEALE WEG ZUM RICHTIGEN GERÄT

In den meisten Fällen sollte man sich darauf einstellen, bei einem der Termine der Golfstar-Fittingtour ein paar Köpfe „durchzuarbeiten“. Das dient dazu, um herauszufinden, welche Art von Driver für Sie geeignet ist. Brauchen Sie eine Korrektur der Schlagform, mehr Fehlerverzeihung oder sind Sie ein High-Spin-golfer, der eventuell von einem weiter vorne liegenden Schwerpunkt profitiert? 

Vergessen Sie keinesfalls, zum Fitting Ihren aktuellen Driver mitzubringen. Nur so ist möglich, valide Daten zu generieren, und den optimalen Driver zu ermitteln.

Vielleicht haben Sie ja selbst eine Vorstellung, was Sie suchen (z. B. mehr Fehlerverzeihung). In der Folge wählt man ein paar Köpfe aus, von denen der Fitter glaubt, dass diese Ihnen jene Performance bieten, die Sie suchen.  Sobald Sie den richtigen Kopf gefunden haben, geht man zum Feintuning über: den richtigen Schaft finden, Gewichte und Hosel-Einstellungen wählen.  

Behalten Sie bei all den Zahlen und möglichen Erfolgserlebnissen eines im Hinterkopf: Es geht beim Fitten nicht um Ihren perfekten Schlag, sondern darum die Kluft zwischen dem besten Schlag und den öfter nicht so tollen Abschlägen zu verringern. Und seien Sie auch bereit zu akzeptieren, dass einer Ihrer Wunschkandidaten aus der Driver-Ecke partout nicht zu Ihnen passt. Vergessen Sie keinesfalls, zum Fitting Ihren aktuellen Driver mitzubringen. Nur so ist möglich, valide Daten zu generieren, und den optimalen Driver zu ermitteln. Und es kann gut sein, dass es just Ihr aktueller Driver ist, der Ihnen die bestmögliche Performance bietet.

Golfstar Fittingtour: Diese fünf Punkte gilt es beim Driver-Fitting zu beachten

1. LÄNGE In der Regel sucht man beim Driver-Fitting vor allem eines: Mehr Meter! Dass dies nicht der Weisheit letzter Schluss ist, verrät eines der schönstenGolf-Zitate: „The woods are full of good driver.“ Will heißen: Abwägen, ob man nicht zugunsten eines besser kontrollierbaren Drivers auf die drei Extra-Meter verzichtet.

2. SCHAFTLÄNGE Die Schaftlänge wird beim Fitting eines neuen Drivers nicht immer als Parameter berücksichtigt, sollte es aber sein. Standard-Schaftlängen liegen derzeit in der Regel bei 45,5 Zoll, können aber auch länger oder kürzer sein, je nachdem, was für einen bestimmten Spieler am besten passt. Manchmal ist Experimentieren der beste Weg, um herauszufinden, wie es sich anfühlt, einen längeren Driver zu kontrollieren. 

3. ABFLUGWINKEL Um eine optimale Weite und einen guten Carry zu erzielen, benötigen Sie einen Driver mit dem idealen Abflugwinkel. Um diesen zu eruieren, sind die Trackman-Daten höchst wertvoll.

4. SPIN RATE Langsam schwingende Spieler benötigen in der Regel eine etwas höhere Spinrate, um die gewünschte Weite zu erzielen. Spieler mit höherer Schwunggeschwindigkeit neigen dazu, mehr Spin zu erzeugen, als sie brauchen.

5. ATTACK ANGEL Dieser unterscheidet sich beim Driver erheblich von dem eines Eisens. Der Ball wird mit dem Driver im Aufschwung und nicht im Abschwung getroffen. Die meisten Golfer wünschen sich einen Angriffswinkel von mehr als 3 Grad. Der Loft des Drivers und der Attack Angle werden analysiert und fließen auch in den Startwinkel ein.  

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