Donnerstag, Nov 21, 2024
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Treffen der „Leading Golf Clubs of Germany“

Hauptgrund des Treffens war der seit diesem Jahr im Einsatz befindliche Fragebogen im Rahmen der sieben durchgeführten Mystery-Tests. Das Testinstrument wurde im Herbst/Winter 2017 sowohl inhaltlich als auch formal auf die Belange und Bedürfnisse heutiger Golfanlagen mit hohem Qualitätsanspruch angepasst. In der diesjährigen Testsaison, die im Mai startete, wurde der neue Fragebogen zum ersten Mal verwendet. Dr. Norbert Kutschera von der Change Management Consulting (CMC) stellte die Testergebnisse 2018 vor. Anschließend wurde der Workshop zur Aussprache und Diskussion unter den Mitgliedern genutzt. So ging es insbesondere um mögliche Veränderungen bzw. Verbesserungen des Fragebogens für 2019.

Als „glühender Vertreter der Leading Golf Clubs of Germany“ (LGCG) freute sich Präsident Karl-Friedrich Löschhorn (Golfclub München Eichenried) über die Zusammenkunft. „Es gilt, unsere Einzelinteressen zu bündeln und davon als Werte- und Qualifikationsgemeinschaft zu profitieren. Wir wollen voneinander lernen und uns stetig verbessern“, so der Präsident der LGCG.

Als weiterer Programmpunkt stand die Vorstellung einiger Marketingideen für das kommende Jahr durch Vorstandsmitglied Bernhard May und LGCG-Geschäftsführer Andreas Dorsch auf dem Programm. Es galt, Feedback der Mitglieder zu einigen Maßnahmen einzuholen. Großes Interesse fand auch der Vortrag von Beate Licht, Vorsitzende des DGV-Arbeitskreises Integrierter Pflanzenschutz, zu den „Auswirkungen der klimatischen Besonderheiten vor dem Hintergrund veränderter gesetzlicher Rahmenbedingungen“. Sie berichtet unter anderem über zunehmende Hitze- und Trockenperioden, Starkregen und Stürme sowie über die Klimaerwärmung und deren Auswirkungen. Dadurch ist ein Umdenken in der Platzpflege mit hoher Flexibilität gefragt, die eine zusätzliche Belastung darstellt, Zustandsanalysen erschwert und viel Planung erfordert.

Als Treffpunkt des ersten LGCG-Workshops dieser Art wurde der Golf Club Hanau- Wilhelmsbad gewählt, der in diesem Jahr 60-jähriges Jubiläum feierte. Michael Nies, Vizepräsident des Golf Clubs Hanau-Wilhelmsbad, und Dieter Hoffmann, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Golf Club, stellten ihren Verein vor. Bereits 1750 wurde die Anlage als Fasanerie angelegt. Sie gehört dem Landgraf von Hessen und ist von einer denkmalgeschützten Mauer umgeben. Da dadurch eine Ausdehnung des Golf Clubs erschwert wird, wird derzeit die 18. Bahn umgestaltet, um Platz zu schaffen für eine erweiterte Übungsanlage. Bei einer kurzen Begehung der Baustelle zusammen mit Dr. Hendrik Hilgert von der Infinite Variety Golf Deutschland GmbH konnten sich die Teilnehmer des Workshops über den aktuellen Stand des Umbaus informieren. „Der Golf Club Hanau-Wilhelmsbad unterstützt die Leading-Idee zu 100 Prozent. Denn die Testergebnisse, die wir erhalten, weisen auf konkrete Schwachpunkte hin, die wir anschließend verbessern können“, so Vizepräsident Nies.

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