Stilvoller ist die Anreise zum ersten Tee kaum möglich, vielleicht noch per Kutsche, aber das reduziert die Spielzeit auf der Runde wesentlich. Also dann doch der Cullinan, der wohl am meisten herbeigesehnte Rolls-Royce aller Zeiten.
Benannt nach dem größten je gefundenen Diamanten ist dieser heute Teil der britischen Kronjuwelen, während der Cullinan von Rolls Royce ein Kronjuwel der Straßen ist, und zwar ein jeder Straße. Denn das, so heißt das in rolls roycisch „All-Terrain-Fahrzeug“ lässt die Vision von authentischem und luxuriösem Offroad-Reisen Wirklichkeit werden. Ab sofort reisen wir nämlich „Effortless, Everywhere“. Sein zeitgemäß-funktionales Design macht den Cullinan auch in der SUV-Welt zur Ikone.
Technisch baut der Cullinan auf der mit der achten Phantom-Generation eingeführten Aluminium-Spaceframe-Architektur (ASF) auf und ist nach dem Phantom VIII der zweite Rolls-Royce mit Allradlenkung. Das 8-Stufen-Automatikgetriebe ist wie im Phantom VIII mit einem GPS-Receiver verknüpft, der das Fahrzeug lokalisiert und die Geschwindigkeit misst, um den Gangwechsel zu optimieren. Der Chauffeur kann ja auch nicht alles können…
Außerdem erarbeitet die Bordelektronik in Abstimmung mit der Beschleunigung und den Kamerasystemen eine optimale Dämpfereinstellung.
Eleganter Einstieg
Um den Ein- und Ausstieg zu erleichtern, lässt sich das SUV mit dem Fahrzeugschlüssel um vier Zentimeter absenken. Außerdem öffnen die Türen wie im Phantom und im Ghost gegenläufig. Um niedrigere Innenraumgeräusche zu erreichen, ist zwischen dem Fahrgastraum und dem Gepäckraum eine Glaswand eingebaut.
Der Cullinan hat als erstes in Serie produziertes Rolls-Royce-Modell eine Heckklappe. Sie ist zweigeteilt und bei Bedarf lassen sich aus ihr wie im Range Rover SVAutobiography zwei „Picknick“-Einzelsitze herausklappen.
Angetrieben wird das SUV vom aus dem Phantom VIII bekannten 6,75-Liter-Zwölfzylinder-Ottomotor mit 420 kW (571 PS). Die Höchstgeschwindigkeit gibt der Hersteller mit abgeriegelten 250 km/h an. Fehlt nur noch der passende Country Club…
„Wie begehrt die Automobile von Rolls-Royce sind, zeigt sich nicht nur an unserem globalen Erfolg, sondern auch an der Entwicklung kleiner Märkte“, so Peter Schoppmann, Regional Director Rolls-Royce Motor Cars: „Gerade mit vielseitig orientierten Modellen wie dem Cullinan erreichen wir in Österreich einen zunehmend wachsenden Kundenkreis. Die wiederholte Präsenz bei der Vienna Autoshow ist deshalb ein wichtiger Termin in unserem Jahreskalender, um Rolls-Royce in unserer Klientel noch stärker zu etablieren.“
Der Preis? Wen bitte, interessiert das wirklich? 300 Kilo plus, und ein bisschen was an Sonderausstattung muss schon her… Rolls Royce bespoken heißt das in richtig