Die Zeichen stehen im Bereich der Messen aktuell noch klar auf virtuell: Während die PGA Show in Orlando zum allerersten Mal seit 1954 nur virtuell über die Bühne geht und das Fachpublikum bedient, will die VIGOM den Endverbraucher bedienen. Also die Golffans.
Initiator der VIGOM ist ein grundsätzlich findiger Geist: der PGA Teaching-Pro Patrick Klemm aus Nürnberg. Eingeschworenen Golffans wird der Name etwas sagen, hat Klemm doch den „stehenden Putter“ erfunden. Das war vor nunmehr acht Jahren, wie Klemm verrät: „Eigentlich war die Idee zunächst einfach ein Trainingsgerät zu entwickeln, mit dem man besser Putten lernt. Daraus hat sich dann serienreife Modelle entwickelt, die sich gut verkaufen.“
Zu Serienreife will Klemm nun auch die VIGOM bringen, die alle abgesagten oder verschobenen Golfmessen nicht ersetzen soll, aber ein, wenn auch etwas anderes Messe-Feeling verbreiten will: „Es ist einfach eine alternative Idee, die wir hatten, weil alle Golfer den Februar mittlerweile als Golf-Messe-Monat wahrnehmen. Und das wollen wir im weitesten Sinne mit der VIGOM bieten.“
Die Plattform, auf der diese Messe stattfinden wird, lautet nicht weiter überraschend www.virtuelle-golfmesse.de Auf dieser Website will Klemm mit den modernsten Technologien für ein Miteinander von Ausstellern und Golffans sorgen. Klemm: „Es wird einen e-Markplatz geben, wo jeder Aussteller seinen Shop und Messestand hat und die Fans über die neuesten Produkte informieren und diese auch verkaufen kann. Die VIGOM soll auch den Live-Charakter versprühen, den normale Golfmessen haben.“
Gut 30 Aussteller, mit denen man über eine Chatfunktion in Kontakt treten kann, sind bei der VIGOM dabei. Klemm: „Die Aussteller können das auch frei gestalten, wann sie in der Messezeit erreichbar sind, um über besagte Chatfunktion Fragen zu beantworten.“
Für Besucher ist der „Eintritt“ natürlich kostenlos.