Freitag, Nov 22, 2024
StartSportPGA Championship 2020: 3 Österreicher für ein Halleluja

PGA Championship 2020: 3 Österreicher für ein Halleluja

Wenn ab Donnerstag die PGA Championship in San Francisco losgehen, wird österreichische Golfgeschichte geschrieben: Erstmals sind bei einem Major 3 Österreicher am Start! Bernd Wiesberger, Matthias Schwab und Sepp Straka haben sich für das erste Major einer Covid19- zerfransten Golf-Saison qualifiziert. Bei den Buchmachern sind die Österreicher verständlicherweise Außenseiter (1 zu 200 in etwa), fehlt ihnen doch die entsprechende Routine.

Die meisten Auftritte bei Majors hat bislang Bernd Wiesberger hinter sich: Knapp ein Dutzend Male gelang dem Burgenländer bei den Masters, Opens & Co der Cut. Just bei den PGA Championship 2014 seinen bislang bemerkenswertesten Auftritt.

Wiesberger spielte als erster Österreicher ever im Finalflight eines Majors.

Man beachte die Anleitung zur richtigen Aussprache des Österreichers

Wiesberger spielt als erster Österreicher ever im Finalflight eines Majors. In diesem Fall war Rory McIlroy Wiesbergers Flightpartner. McIlroy führte nach Runde 3 mit gesamt -13 einen Schlag vor Wiesberger. Kurioses Detail: Der extrem langsam Flight davor, mit Mickelson und Fowler ließ in der einbrechenden Dunkelheit Wiesberger & McIlroy am letzten Loch mitspielen – ein Vierer-Flight als finales Pairing bei einem Major hat es noch nie gegeben.

Die beste Major-Platzierung eines Österreichers bislang ist Rang 12 von Markus Brier bei The Open 2007.

Am Ende muss Wiesberger bei seinem damals erst dritten Major seinen Nerve Tribut zollen: Mit der schwächsten Runde aller Spieler in den Top 30 reicht es für Wiesberger immerhin och für Rang 15 – seine nachwievor beste Major-Platzierung. Detail am Rande: Die beste Major-Platzierung eines Österreichers bislang ist Rang 12 von Markus Brier bei The Open 2007.

Da will einer das Kapperl von Matthias Schwab 😉

Matthias Schwab dagegen feiert im TPC Harding Par in San Francisco seine Major-Premiere. Die kommt aber zu einem perfekten Zeitpunkt: Schwab reist mit Platz 3 von den Barracuda Championship mit dem Auto vom Lake Tahoe an und hat garantiert jede Menge Selbstvertrauen im Gepäck. Bei den Barrcacuda Championship liegt Schwab am Schlusstag kurzfristig in geteilter Führung, muss sich aber am Ende mit Platz 3 zufriedengeben.

Schwab könnte sich mit einer Top-Platzierung über die „Hintertür“ eine PGA Tour-Karte erkämpfen.

 „Das war sehr knapp an meinem ersten Turniersieg. Leider spielte ich die 3. Runde nicht gut genug. Ich habe aber für mein Empfinden nicht den Sieg verpasst, sondern den T3. Platz gewonnen. Die vierte Runde machte großen Spaß. 5 Birdies und ein Eagle mit zwei Bougies, Rest in Par, waren eine top Leistung gestern mit der ich abschließend zufrieden bin. Diese Woche spiele ich in San Franzisco die PGA Championship. Danach werde ich sehen ob ich in Europa oder in USA auf der PGA Tour weiterspielen werde.“ Der Hintergrund: Schwab könnte sich mit einer Top-Platzierung über die „Hintertür“ eine PGA Tour-Karte erkämpfen.

Ein Kurzportrait der Karriere von Matthias Schwab

Die Teilnahme am ersten Major ist jedenfalls ein Meilenstein in der Karriere des 25-jährigen Steirers, der damit der jüngste österreichische Golfer ist, der je bei einem Major abgeschlagen hat. „Das ist für mich die schönste Anerkennung und Wertschätzung meiner harten Arbeit und meiner konstant guten Leitungen in meinen beiden Profi-Saisonen“, betont Matthias Schwab. „Und wenn ich dann auf das Teilnehmerfeld blicke, bemerke ich, dass es nicht viele Spieler aus meinem Jahrgang oder jünger gibt, die beim PGA Championship mit dabei sind. Das macht mich richtig stolz und bestärkt mich in meinem Weg, den ich mit meinem Team und meinen Partnern eingeschlagen habe.“

Die Tourkarte fix bis Ende 2021 hat Sepp Straka, Österreichs erster Golfer mit PGA-Spielberechtigung. Seine gelungene Major-Premiere feierte Straka 2019 bei den US Open mit einem 28. Platz in Pebble Beach.

Sepp Straka spielt in San Francisco sein zweites Major( Getty Images)

TPC Harding Park – ein Public Course für Ballstriker

Auch wenn der 1925 gebaute Kurs 2014 etlichen Umbauten unterzogen wurde: Die Länge ist es nicht, die den TPC Harding Park so knifflig machen. Die engen, von Zypressen gesäumten Fairways – zwischen 20 und 28 Meter – und der oft brutale von der nur ein Kilometer entfernten Atlantikküste pfeifende Wind sind die spielentscheidenden Faktoren auf diesem Public Course. Die Greenfee-Preise liegen bei 300 Dollar.

Gleich daneben, nur durch den Lake Merced getrennt, liegt mit dem Olympic Field ein weiterer Major-Kurs, auf dem die US Open zu Gast waren.

Achter Covid19-Fall auf der PGA Tour

Covid19 trifft auch die PGA Championship: Mit Brendan Grace musste ein Spieler aufgrund eines positiven Tests seine Teilnahme zurückziehen. In der Woche zuvor war Grace bei den Barracuda Championship am Start. Grace verzichtete als Zweitplatzierter auf den Start in Runde 3: „Ich wollte mich aus Respekt vor meinen Kollegen und allen am Turnier Beteiligten testen lassen. Obwohl es angesichts meiner Position in der Rangliste bedauerlich ist, ist das Wichtigste unsere Gesundheit.“

Simply Interesting

Jim „Bones“ Mackay , der Langzeit-Caddy von Phil Mickelson, den der Lefty 2017 nach 25 Jahren gefeuert hat in den letzten beiden Wochen auf der PGA Tour als „Ersatz-Caddy“ rund 250.000 Dollar verdient hat. Einmal mit Patz 3 von Matthew Fitzpatrick (ENG) beim Memorial, einmal am Bag von Justin Thomas (USA), bei dessen WGC-Sieg beim FedEx St. Jude…

Auch diese Woche, bei den PGA Championship, ist Bones wieder am Bag von Justin Thomas… Nochmals 10% für einen Sieg, das hieße weiter 200.000 Dollar für Mackay.

Bones – der ehemalige Langzeit-Caddy von Phil Mickelson ist seit einiger Zeit On-Course-Kommentator beim US Golfchannel

Mit Padraig Harrington und Francesco Molinari haben 2 Major-Sieger trotz Teilnahmeberechtigung NICHT für PGA Championship genannt. Harrington wegen Covid19, Molinari hat nichts vermeldet.

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