Es ist schlicht die coolste Golfparty im deutschsprachigen Raum, wenn nicht in Europa, die Jörg Hess und Hajo Wilfer in Bad Griesbach auf die Beine gestellt haben. Nach einem Pilotprojekt 2016 bei dem schon 28 Teams am Start waren, ging in den Jahren danach die Post richtig ab. Dauerte es 2019 noch ganz 25 Minuten, ehe das Turnier ausgebucht war, ging es 2020 deutlich zügiger vonstatten: Wer nicht binnen 8 Minuten sein Team angemeldet hatte, muss warten. Das Maximum von 112 Teams (= 896 Spieler) hat sich für Event in Bad Griesbach Anfang August angemeldet. Die TeilnehmerInnen mussten coronabedingt nun bis 2021 warten, nun ist es in Bad Griesbach aber vom 2. bis 6. August soweit!
Sie wollen im Team SIMPLYGOLF bei 144 – eine Frage de Ehre in Kärnten dabei sein? Füllen Sie das Formular unten aus, und vielleicht gehören Sie zu den sechs Glücklichen, die das Team „SimplyGOLF“ bilden! Anmeldeschluss ist der 25. August!
144 – eine Frage der Ehre reist auch 2021 – nach der gelungenen Kärnten-Premiere 2020 (hier gehts zu den Ergebnissen!) – wieder in den sonnigen Süden Österreichs und wird dort vom 13.-17. September mächtig Gas geben. Am wunderschönen Wörthersee geht auf 3 Plätzen die zweite Auflag dieses grandiosen Fests für den Golfsport über die Bühne. Mit dem Klassiker KGC Dellach, dem Golfclub Wörthersee-Velden sowie Moosburg-Pörtschach wird die Golf-Community wohl wieder mal den See rocken.
Apropos: 2021 ist auch ein Ausflug auf einem Party-Boot am Wörthersee geplant, natürlich alles im Rahmen eines Corona-Konzepts, wie das nun bei alle Veranstaltungen vorgegeben ist!
Meine Überzeugung: Weg vom ermüdenden Stableford mit schlecht gelaunten Spielern, hin zu lockeren Events. „144“ hat ein großes Ziel: Spaß am Spiel. Jörg Hess
SimplyGolf fragt nach – das rasche Interview
Simply Golf: Du bist ja mit Bounty Golf eigentlich ein Golfreiseveranstalter. Wie kommt es, dass du immer mehr Events organisierst?
Jörg Hess: Ich komme ja ursprünglich aus dem Eventbereich, dann kam das Touristische dazu. Beides versuche ich nun mit viel Enthusiasmus miteinander zu verknüpfen. Denn jede Sportart sollte auch eine spektakuläre Amateurveranstaltung haben. Das war auch der Grundgedanke für das „144“.
Und fiel diese Idee gleich auf fruchtbaren Boden?
Ja, und zwar in Bad Griesbach. Dr. Cleven gefiel die Idee mit dem Matchplay und der Jugendunterstützung, denn er ist ja selbst Initiator der Cleven Stiftung „fit4future“. Außerdem bietet das Golfresort – übrigens Europas größtes, was ja auch zu unserem Turnier passt (lacht) – die beste Infrastruktur für Übernachtungen, Zusammenkünfte und zum Feiern: Allein der Gutshof Brunnwies für 300 Leute und im oberen Stadel noch mit Disco. Auch Uttlau ist eingeplant, genauso wie das Maximilian und das Ludwig. Aber den Teams steht es grundsätzlich frei, wo sie bleiben wollen.
Das Turnier läuft seit 2016 jedes Jahr runder, heuer war es dann in 8 Minuten ausgebucht. Was macht aus deiner Sicht den Spirit of the game aus?
Sicherlich neben dem Teamgeist, dem Lochspiel und der Zusammen-Feiern-Laune auch die magische Zahl 144: In der Startgebühr von 144 Euro sind drei Runden Golf auf den schönsten Resortplätzen, plus Poloshirts, Startgeschenk und Bälle inkludiert. Ja, und 144 Matchplay-Löcher werden pro Tag von den Teams gespielt.
Was bedeutet dabei der Slogan „Eine Frage der Ehre“?
Der Grundgedanke ist dabei: Ich kämpfe für meinen Golfclub und die Förderung der Golfjugend. So gewinnen zum Beispiel die ersten 15 Teams Trainingscamps über für Kinder oder Jugendliche mit ihrem Golflehrer.
Das alles klingt nach richtig viel Arbeit. Hast du dann auch noch Zeit für andere Sachen?
Ja, natürlich. Von meinen elf Mitarbeitern ist ein Mann das ganze Jahr mit der Vorbereitung beschäftigt.
Auf den Punkt gebracht – was macht deine Turniere so erfolgreich?
Vielleicht die Kombination aus perfekter Organisation und dem Spaßfaktor, das produziert glückliche Golfer und das spricht sich herum. Wir versenden einen Newsletter und die Events sind ausgebucht. Das ist auch bei unserem „Legends ProAm“ so. Eine Win-Win Situation: Sport-Profis spielen mit Golfprofis und alle profitieren von den Insider-Gschichtl’n – zum Beispiel gerade jetzt vor der Fußball-WM.
Ist das deiner Meinung nach eine neue Art des Turniergolfs?
Mehr Spaß ins Spiel bringen, das sollte die Devise sein. Weg vom ermüdenden Stableford mit schlecht gelaunten Spielern und hin zu lockeren Events, wie das „144“ für Golfer zwischen 20 und 70 Jahren mit einem Ziel: Spaß am Spiel.