Ein geradezu trauriges Bild gab das Team vom Rest der Welt an den vier Tagen des Presidents Cup am Liberty National GC ab: Nach den Vierern stand es vor dem finalen Sonntag bereits 14,5 zu 3,5 für die USA unter Captain Steve Stricker und Co Tiger Woods. Bislang entschied die USA 10 der 12 Presidents Cups für sich. Einzig 1998 konnte die Weltauswahl ohne Europa gewinnen, 2003 gabs ein Unentschieden.
Am Ende blieb es dem 24-jährigen Amerikaner Daniel Berger vorbehalten den einzigen noch nötigen Punkt in den Singles einzufahren, um den Cup zu verteidigen. Bereits in Match des Tages war damit ein wenig die Spannung draußen. Dass die Weltauswahl unter Captain Nick Price 6 der 12 Singles für sich entscheiden kann, ist bestenfalls Makulatur.
Bitter: Zur Siegerehrung mussten die US-Spieler Donald Trump über sich ergehen lassen, der gerade scharf in der Kritik der US-Sportler steht. Trump lästerte via Twitter über etliche NFL-Stars, was den golfenden US-Präsidenten eine Breitseite der US-Sportscummunity beschert. Trump wollte die Trophäe den Menschen widmen, die vom verheerenden Hurrikan vor wenigen Wochen betroffen waren.