Freitag, Nov 22, 2024
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PGA Show: Golf, Golf und noch mehr Golf

Tee-Times sind rar am Montag in der 36-Loch-Putting-Anlage Popstroke, rund 20 Minuten ostwärts von Downtown Orlando: Der Black-Course ist für die „Laufkundschaft“ vorgesehen, die in Scharen in die von Tiger Woods und TaylorMade mitfinanzierte Putting-Facility strömen. 36 Loch, künstliche, atemberaubend angelegte Putting-Spielbahnen, üppige Bunkerlandschaften und pfiffiges Club inklusive.

Bizarr: Am Red Course tummeln sich an einem ganz normalen Montag knapp 70 Zweier-Flights, die unter Aufsicht von Rules Officials um einen 25.000 Dollar-Preisgeld-Topf putten. Glücksritter, Profis, die von aller Herren Länder anreisen. Der 5.000 Euro Preisgeld an Tag 1 klingen für ein Entry-Fee von 250 Dollar verlockend.

Der Schwede Gunnar erzählt uns, dass er mit drei Freunden aus Schweden angereist ist und sich drei Tage lang auf der Anlage vorbereitet hat.

Popstroke by Tiger Woods: Hier sind Putting Skills gefragt

Für den Event tags darauf haben Gunnar und seine Freunde aber nicht gemeldet: 5.000 Dollar Entry-Fee ist dann doch eine Nummer zu heftig. Immerhin: Es geht bei dem High-Roller-Event im Popstroke-Universum von Tiger Woods um ein Preisgeld von 60.000 Dollar bei einem Limit von 12 Teilnehmern.

Top Golf vs. Drive Shack

Während Popstroke – noch – ein mitbewerberfreies Leben führt, versucht Drive Shack die Vormachtstellung von Topgolf zu brechen. Beide Fun-Driving-Ranges mit Bowlinghallen-Atmosphäre gehen mit dem baugleichen Konzept ins Rennen um die Gunst von vor allem Nicht-Golfern. Spaß und Spiel stehen im Vordergrund, dazu – wie überall in den USA – Essen, Essen und Trinken.

Topgolf ist der Platzhirsch und mit knapp zwei Jahrzehnten Vorsprung ganz klar die Nummer 1. 2018 eröffnete in Orlando die erste Drive Shack Anlage, die im Gegensatz zu Orlando-Filiale von Topgolf weit ab vom Schuss nahe dem Internationalen Flughafen von Orlando liegt.

Topgolf dagegen erfreut sich am Universal Boulevard der Nachbarschaft aller touristischen Attraktionen. Bei unserem Besuch mussten wir am Sonntagabend 20 Minuten warten, ehe wir eine so genannte Hitting-Bay zugewiesen bekommen haben.

Das Prinzip ist da wie dort das gleiche: Schläger stehen in allen Bays zur Verfügung, die Bälle kommen automatisch aus den Ballspendern und zahlreiche Spielformen, die zu 90 Prozent nichts mit Golf zu haben, sollen für gute Laune sorgen. Und das ist auch der Fall!

Das schöne Fazit: Golf in den USA wird an allen Ecken und Ende und auf jede erdenkliche Art gespielt – und das ist simply gut so!

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