Mittwoch, Apr 24, 2024
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US Masters: Einfacher gewinnt man kein Major!

Es mag vielleicht ein wenig provokant klingen, aber kein anderes Major bietet den Teilnehmern derart große Chancen auf einen Titel wie das US Masters. Allein der Umstand, dass sich das Teilnehmerfeld mit im Schnitt 90 Spielern zusammensetzt, spricht dafür. Bei allen anderen Majors sind rund 70 Spieler mehr Start, in Summe stets 156.

Dazu kommt, dass ein Teil des Feldes völlig chancenlos ist. Nämlich die „alten Haudegen“, die dank ihres Titels für immer startberechtigt sind: Sandy Lyle, Larry Mize, Fred Couples , José Maria Olazábal, Vijay Singh, Mike Weir werden wohl kaum eine Rolle spielen im Kampf um das Grüne Jacket.

Auch die Statistik siebt weitere Spieler aus, die für den Titel in Frage kommen: Masters-Novizen etwa – Ausnahme Horton Smith 1934, denn da war jeder Teilnehmer zum ersten Mal dabei – haben nur zwei Mal in der Geschichte des Masters gewinnen können. Das war 1935 Gene Sarazen, der bei der ersten Auflage nicht am Start war und 1979 Fuzzy Zoeller.

Der Grund: die extremen Höhenunterschiede auf manchen Löchern, die zahlreichen Schräglagen, die man speziell auf der PGA Tour nur beim Masters vorfindet und der Wind, zwischen den Bäumen wirbelt.

Tiger Woods nach seinem unfassbaren Comeback 2019 in Augusta, Georgia. (Photo by Andrew Redington/Getty Images)

Statistisch ebenfalls nicht relevant: die Amateure! Noch nie hat einer das US Masters gewonnen. Bleiben am Ende rund 50 Spieler über, die – nimmt man die Fakten als Ausgangslage – eine Chance auf das Grüne Jacket und die satten 2 Millionen Euro Siegerscheck haben.

Das Schöne am Sport: Sie straft gerne die Statistik lügen – daher erlaubt uns das beim insgesamt 86. US Masters in Augusta, Georgia, auf den ersten österreichischen Masters-Sieger zu hoffen!

Sepp Straka ist mit der gesamten Familie vor Ort und hat sich ein Haus in Augusta gemietet. Beim berühmten Par 3-Contest am Mittwoch wird ihm übrigens sein Bruder Sam als Caddie zur Seite stehen. So hat das auch Bernd Wiesberger, der heuer nicht dabei ist, mit seinem Bruder Niki gehalten.

Sepp Straka ist übrigens kein echter Augusta-Debütant: Schon während der College-Zeit drehte er und sein Bruder Sam, die beide für die Georgia Tech Universität spielten, in Augusta seine Runden.

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