Sonntag, Juni 29, 2025
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Landeryd Masters: Muehlbauer feiert Start-Ziel-Sieg

Mit einem nervenstarken Finish sichert sich Katharina Muehlbauer bei den Landeryd Masters ihren ersten Tour-Sieg seit 2023 – und setzt mit dem ersten Start-Ziel-Sieg über vier Runden in der LETAS ein deutliches Ausrufezeichen.

Die österreichische Proette Katharina Muehlbauer hat bei der Landeryd Masters in Schweden mit einem eindrucksvollen Start-Ziel-Sieg auf sich aufmerksam gemacht. Auf den Kursen Landeryd Masters und Landeryd Vasterby Links legte die 27-Jährige Runden von 66, 68, 71 und 74 hin und sicherte sich damit ihren ersten Titel auf der LET Access Series seit 2023.

Am Finaltag wurde es für Muehlbauer allerdings noch einmal spannend. Ihr komfortabler Vorsprung von sechs Schlägen schmolz im Laufe der Runde, doch mit einem Birdie auf Loch 4 und einem entscheidenden Walk-off-Birdie auf der 18 gelang ihr die perfekte Antwort – und der Sieg mit drei Schlägen Vorsprung.

„Das bedeutet mir alles. Es war ein harter Tag, ich will nicht lügen. Natürlich denkt man an den Sieg, aber ich wollte nicht zu weit nach vorne schauen“, so Muehlbauer nach der Runde. „Am Ende den letzten Putt zu versenken und wieder auf der Tour zu gewinnen – das ist einfach unglaublich.“

Nach dem Triumph bei der Trust Golf Links Series in Ramside Hall 2023 ist es der zweite große Erfolg auf der Tour für die Oberösterreicherin. Besonders zufrieden zeigt sie sich mit ihrer Entscheidung, Ende der letzten Saison zu Trainer Christoph Bausek zu wechseln: „Es bestätigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich habe hart gearbeitet, die richtigen Entscheidungen getroffen – jetzt fällt einiges an Druck ab.“

Mit diesem Sieg schreibt Muehlbauer nicht nur sportlich Geschichte, sondern setzt auch emotional ein Zeichen. Es war der erste Start-Ziel-Sieg über vier Runden in der Geschichte der LETAS. „Ich bin einfach nur stolz. Vier Tage zu spielen ist länger als erwartet – gestern im Bett dachte ich mir, eigentlich wäre es schon vorbei. Aber ich musste noch einmal 18 Löcher durchhalten.“

Muehlbauer hat vor, gemeinsam mit ihren Freundinnen auf der Tour zu feiern. Dieser Sieg könnte als einer der beliebtesten des Jahres in Erinnerung bleiben, denn zahlreiche andere Spielerinnen waren heute vor Ort, um Muehlbauer zu unterstützen und sie am 18. Loch herzlich zu umarmen: „Natürlich rufe ich meine Familie und Max an. Es wird ein Abendessen mit den Mädels geben – sie sind nicht nur Konkurrentinnen, sondern auch echte Freundinnen.“

Mit diesem Erfolg katapultiert sich Muehlbauer an die Spitze der Order of Merit – rund 200 Punkte vor der Konkurrenz. In der laufenden Saison gelangen ihr bereits drei weitere Top-10-Ergebnisse, darunter zwei zweite Plätze. „Natürlich will ich weitere Siege“, sagt sie mit einem Augenzwinkern, „aber mein Ziel bleibt: unter die Top 7, um mir die Karte zu sichern. Und ehrlich gesagt, ich will nicht beim letzten Turnier spielen. Der Platz liegt mir nicht – und Max’ Schwester heiratet.“

Die Saison ist noch jung – zumindest fühlt es sich für Muehlbauer so an. „Ich weiß nicht einmal, ob wir schon über die Hälfte sind. Ich freue mich jedenfalls schon auf nächste Woche!“

Hinter Muehlbauer komplettieren Louisa Carlbom (-3) und Meja Ortengren (-3) das Podest. Dahinter folgen drei Spielerinnen auf dem geteilten vierten Platz: die Schwedinnen Elin Pudas Remler und Johanna Sjursen sowie die Deutsche Hannah Karg. Die Engländerinnen Gemma Clews und Charlotte Heath sowie die Südkoreanerin Hyeonji Kang beenden das Turnier auf Even Par.

Clews bleibt in der Order of Merit auf Rang drei, kann den Rückstand auf die zweitplatzierte Dänin Amalie Leth-Nissen jedoch auf unter 64 Punkte verkürzen.

Weiter geht’s für die LETAS beim nächsten Stopp in Uppsala: Dort steht die Swedish Strokeplay Championship auf dem Programm – präsentiert von Dormy Future Stars.

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Landeryd Masters: Muehlbauer mit sechs Schlägen Vorsprung in den Finaltag

katharaina muehlbauer führt in Schweden

Starke Nerven und präzises Spiel – Katharina Muehlbauer geht mit einem komfortablen Polster in die Finalrunde der Landeryd Masters. Trotz fordernder Bedingungen brachte die 27-jährige Oberösterreicherin eine beeindruckende Par-Runde ins Clubhaus – und das mit einem Vorsprung von sechs Schlägen auf die Konkurrenz.

Der Auftakt war alles andere als ideal: Drei Bogeys auf den ersten vier Löchern ließen anfangs nichts Gutes erahnen. Doch Muehlbauer zeigte Kämpferqualitäten, konterte mit zwei Birdies auf den Front Nine und fand damit zurück in ihren Rhythmus. Auf der zweiten Platzhälfte setzte sie ihren starken Lauf fort – darunter ein spektakulärer 30-Fuß-Birdie auf Loch 13, der ihre Führungsposition weiter zementierte.

„Ich bin mehr als zufrieden mit der Runde. Der Wind war stärker als erwartet, aber wir haben uns gut behauptet – und ich hatte auch etwas Glück“, erklärte Muehlbauer im Anschluss. Und fügt an: „Ich weiß, dass es morgen wieder windig wird, aber ich habe gezeigt, dass ich auf diesem Platz damit umgehen kann.“

Mit dem Sieg in greifbarer Nähe bleibt Muehlbauer jedoch fokussiert: „Es sind noch 18 Löcher zu spielen. Ich will einfach genau das machen, was ich die letzten Tage gemacht habe.“ Aktuell rangiert sie auf Platz drei der LETAS-Gesamtwertung und kam mit einem zweiten Platz bei der Amundi Czech Ladies Challenge nach Schweden, wo sie das Stechen gegen die 15-jährige Französin Alice Kong knapp verlor.

Muehlbauers letzter LETAS-Triumph datiert aus dem Jahr 2023 bei der Trust Golf Series im Ramside Hall Golf Club – auch dort übernahm sie ab Runde zwei die Führung.

Landeryd Masters: Clews (ENG) in Lauerstellung

Hinter ihr lauert die Engländerin Gemma Clews, Zweitplatzierte der LETAS-Rangliste. Sie spielte eine 70er-Runde (-1) mit fünf Birdies und vier Bogeys und geht mit drei unter Par in die Finalrunde. „Es war ein harter Kampf, aber wir sind drangeblieben und haben unsere Abläufe durchgezogen“, so Clews, die mit einem Birdie auf der 18 ihren Tag versöhnlich abschloss.

Die dreifache LETAS-Siegerin hat dieses Jahr bereits die Allegria Ladies Open gewonnen – ausgerechnet vor Muehlbauer. Auch bei der Czech Ladies Challenge lagen beide gemeinsam im Stechen, mussten sich aber Kong geschlagen geben.

„Ich habe eine ganz neue Einstellung zum Spiel“, sagt Clews über ihre Saison. „Ich bin wieder ich selbst auf dem Platz – dank der Zusammenarbeit mit Becky Brewerton.“ Die Engländerin will nicht nur gewinnen, sondern auch ihre LET-Spielberechtigung zurückholen.

Einen starken Eindruck hinterließ auch die deutsche Tour-Rookie Hannah Karg, die mit -2 den alleinigen dritten Platz hält bei der Landeryd Masters hält. Auf Platz vier teilen sich gleich fünf Spielerinnen, darunter die schwedische Amateurin Meja Ortengren und Neo-Proette Louise Rydqvist, die in dieser Woche ihr Debüt auf der Profitour gibt.

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Landeryd Masters: Muehlbauer baut Vorsprung aus

Katharina Muehlbauer bleibt weiter auf Erfolgskurs: Mit einer 69er-Runde (-3) auf dem Vasterby Links-Platz baut die 27-jährige Oberösterreicherin ihren Vorsprung bei der LETAS PGA of Sweden Championship auf komfortable vier Schläge aus.

Obwohl der Start mit einem Schlagverlust am zweiten Loch holprig verlief, kämpfte sich Muehlbauer mit zwei Birdies auf der Front Nine zurück. Weitere zwei Birdies auf den Back Nine sicherten ihr die Tagesbilanz von drei unter Par. „Ich habe viele Grüns getroffen, aber ehrlich gesagt, waren es heute die ungeplanten Chips, die mich gerettet haben“, erklärte sie nach der Runde. „Ich wusste, dass dieser Platz schwieriger ist – daher bin ich mit dem Score zufrieden.“

Fokus auf Kontinuität und Ruhe

Mit dem Rückenwind aus zwei zweiten Plätzen, zuletzt bei der Amundi Czech Ladies Challenge, tritt Muehlbauer mit klarem Plan an: „Ich werde morgen dieselbe Einstellung mitbringen wie bisher. Es ist schön, in Führung zu liegen – es zeigt einfach, dass ich gute Arbeit geleistet habe.“

Die schwedische Amateurin Nora Sundberg spielte eine fehlerfreie 67er-Runde (-5) auf dem Masters Course und verkürzt den Rückstand auf drei Schläge. „Ich setze mich nicht unter Druck – es ist mein erstes Turnier seit Monaten. Ich genieße es einfach wieder zu spielen“, so die 2023-Europameisterin im Einzel.

Einen Schlag hinter Sundberg liegt ihre Landsfrau Isabell Ekstrom, die mit einer soliden Par-Runde am Vasterby Links den dritten Platz belegt. Ekstrom: „Ich bleibe konzentriert und glaube an mich. Es liegt noch viel Golf vor uns.“

Shooting Star Liljeberg und starke Verfolgerinnen

Am zweiten Turniertag glänzte auch die schwedische Amateurin Ebba Liljeberg mit einer bogeyfreien 67er-Runde (-5) – sie verbesserte sich um ganze 32 Plätze. „Ich habe viele Grüns getroffen und gut geputtet. Es ist eine tolle Erfahrung, hier mitzuspielen.“

Gleichauf mit Liljeberg liegt die Schweizerin Elena Colombo (-4), während die Deutsche Hannah Karg mit -3 allein auf Rang sechs folgt. Den siebten Platz teilen sich Gemma Clews, Charlotte Heath (beide England) und Lina Belmati aus Marokko mit jeweils -2.

Nach zwei Tagen wurde der Cut bei +4 gezogen – 62 Spielerinnen sind am Wochenende weiter im Rennen.

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Landeryd Masters, Runde 1: Katharina Muehlbauer (AUT) führt

Die PGA of Sweden Championship Landeryd Masters startete bei schwierigen Bedingungen: Regen und Wind bestimmten den ersten Turniertag. Doch mitten in dieser Wetterlotterie setzte sich eine Österreicherin an die Spitze: Katharina Muehlbauer spielte eine starke 66er-Runde (-6) und führt das Feld nach Tag 1 an.

Führung mit Geduld und Angriffslust

Muehlbauer startete auf der Back Nine und zeigte von Beginn an solide Schläge. Zwei Birdies auf den Löchern 16 und 17 sowie ein starker Schlussspurt mit vier Birdies und einem Eagle in den letzten sechs Löchern machten den Unterschied – trotz eines zwischenzeitlichen Bogeys.

„Ich war nie gestresst, habe ruhig gespielt. Ich habe das Gefühl, dass ich dem Sieg näherkomme. Die Saison fängt für mich jetzt erst richtig an“, so Muehlbauer, die kürzlich in Tschechien und beim Heimturnier in Ägypten zwei zweite Plätze einfuhr.

Die 27-jährige Oberösterreicherin zeigt sich nach einer Pause und einem Trainerwechsel zuversichtlich: „Ich bereue die Entscheidung überhaupt nicht – es zahlt sich aus.“ Nach Tagen mit Partner Max fernab vom Golfplatz scheint Muehlbauer wieder voll im Flow zu sein.

Nur einen Schlag zurück liegt Lokalmatadorin Isabel Ekstrom mit einer 67 (-5). Mit sieben Birdies und zwei Bogeys ließ sie ihr Können aufblitzen – beflügelt vom Support ihres Heimatclubs, der sie über 18 Löcher begleitete. Die 45.-platzierte der LETAS-Rangliste hofft auf ein Heimspiel mit Signalwirkung – nächste Woche geht’s auf ihren Heimatkurs.

Comeback mit Herz: Tia Teiniketo zurück im Spiel

Für Aufsehen sorgte auch die Finnin Tia Teiniketo. Nach gesundheitlicher Auszeit wegen Stresssymptomen kehrt sie mit einer 69er-Runde (-3) zurück. „Mein Freund Matias hat mich als Caddie wunderbar unterstützt – selbst bei den Bogeys“, sagt sie. Teiniketo spielte fünf Birdies auf den letzten neun Löchern und strahlt Optimismus aus: „Ich will das Spiel genießen, ganz ohne Druck.“

Die indische Rookie-Profi Lavanya Jadon (ebenfalls -3) genießt nicht nur ihre erste LETAS-Woche, sondern auch Schweden: „Ich liebe die Atmosphäre, die Menschen – es macht einfach Spaß, hier zu spielen.“

Elena Colombo (CH) spielte sich mit einer 68 (-3) auf den geteilten dritten Rang. „Die Bedingungen heute früh waren tough. Aber es ist ein guter Start in eine Turnierserie“, meint sie. Auch Ellen Hume (ENG) lieferte mit vier Birdies und nur einem Doppelbogey eine sehenswerte 69er-Runde.

Zwei weitere Spielerinnen – Nora Sundberg und Amanda Linner – beendeten den Tag auf dem Vesterby Links mit jeweils 70 (-1).

Spannung vor Runde 2 des Landery Masters

Muehlbauer startet am Freitag um 8:47 Uhr auf dem Vesterby Links, der in puncto Taktik und Platzstrategie andere Anforderungen stellt als der Masters Course.

Das Format umfasst 72 Löcher Stroke Play mit Cut nach 36 Löchern auf die besten 45 Profis plus Gleichplatzierte. Jeweils 600.000 SEK Preisgeld sind ausgeschrieben.


Über die LET Access Series (LETAS)

Die LETAS ist die offizielle Entwicklungstour der Ladies European Tour. Sie bietet aufstrebenden Golferinnen nicht nur Spielpraxis auf internationalem Niveau, sondern auch den direkten Weg in die Topliga: Die besten Sieben der Jahreswertung erhalten ein Ticket für die LET 2026. Spielerinnen auf den Plätzen 8 bis 31 steigen direkt in die finale Qualifikationsrunde zur Tour ein

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