Eine coole Brille ist ein tolles, modisches Accessoire. Ob man sie als Schutz gegen die schädlichen Strahlen der Sonne oder als Sehhilfe bei Fehlsichtigkeit trägt – eine stylishe Brille peppt jedenfalls so manches Outfit auf, akzentuiert das Gesicht und lenkt den Blick auf die Augenpartie. Um auf dem Golfplatz den Durchblick zu haben, sollte die Brille von hoher Qualität sein und perfekt sitzen. Umgekehrt kann sie unangenehm bis sogar störend sein, wenn sie nicht gut passt oder ein paar wichtige Kriterien missachtet werden.
Das Leben ist bezaubernd, man muss es nur durch die richtige Brille sehen.
Alexandre Dumas (franz. Schriftsteller 1824 – 1895)
Die scharfe und ungehinderte Sicht ist auf einem Golfplatz nicht immer gegeben. Unterschiedliche Areale oder wechselnde Lichtverhältnisse stellen unsere Augen oft auf eine harte Probe. Sogar ein kleines Detail bis zu einem Grashalm kann Einfluss auf den Erfolg eines Golfschlages haben. Wer einmal auf dem Platz eine gute Brille getragen hat, wird sie nicht mehr missen möchten. Deshalb habe ich 7 Tipps für die richtige Golfbrille zusammengetragen.
7 Tipps, die man bei Golfbrillen beherzigen sollte
1. Gestell: Wichtig ist eine ergonomische Brillenfassung, die so fest auf der Nase sitzt, dass die Brille nicht rutscht oder beim Abschlag herunterfällt. Das Gestell sitzt bei allen Kopfbewegungen rutschfest auf der Nase und hinter den Ohren. Die Brille sollte aber nicht unbequem sein oder drücken.
2. Fasson: Bei einer Golfbrille, die ihren Zweck erfüllen soll, sind die Sichtscheiben gebogen und liegen bis zur Schläfe an. Damit sind die Augen vor Fremdkörpern wie Sand oder Insekten und auch vor Wind geschützt. Die Scheiben schirmen zudem Streulicht von der Seite ab.
3. Material: Die Gläser einer Brille von hoher Qualität sind möglichst dünn und leicht, aber trotzdem robust und bruchsicher. Polycarbonat ist das meist verwendete das Material. Gute Gläser haben eine Anti-Beschlag-Beschichtung, die für eine klare Sicht sorgt.
4. Tönung: Für eine gute Sicht dämpfen getönte Gläser die intensive Lichteinstrahlung. Die Lichtabsorption wird in 5 Kategorien eingeteilt. Die Absorption beschreibt das Ausmaß, in der die Sonnenbrille Lichtwellen abfängt. (Kategorie 0: bis zu 20 Prozent, Kategorie 1: 20 bis 57 Prozent; Kategorie 2: 57 bis 82 Prozent; Kategorie 3: 82 bis 92 Prozent; Kategorie 4: 92 bis 97 Prozent)
Gelb und orange verstärken Kontraste
5. Farbfilter: Zusätzlich zur Tönungskategorie erleichtern Farbfilter den Durchblick. Violette, gelbe oder orangefarbene Brillengläser bieten zwar weniger Blendschutz, verstärken aber die Kontraste. Auf dem Golfplatz erkennen Sie damit die Konturen des Rasens in unterschiedlichen Grünschattierungen besser. Zudem hebt sich der Golfball vom grünen Hintergrund ab und Sie können seine Flugbahn optimal verfolgen.
6. UV-Schutz: Golf-Brillen sollten einen integrierten UV-Filter haben. Ein ausgewiesener Breitband-UV-400-Schutz blockt alle für das Auge gefährlichen UVA und UVB-Strahlen ab und schützt die lichtdurchlässige Hornhaut der Augen. Ungefiltertes Sonnenlicht reizt das Auge stark, auch wenn dies nicht unmittelbar wahrgenommen wird und kann Erkrankungen am Auge begünstigen.
7. Schliff: Bei Fehlsichtigkeit lohnt sich der Griff in die Brieftasche für eine Golfbrille mit asphärischem Schliff. Die Kunststoffgläser erhalten durch diese individuell angepasste Bearbeitung eine zum Rand hin auslaufende Krümmung. Das ermöglicht eine scharfe Sicht bis zu den Glasrändern in alle Blickrichtungen. Für den notwendigen Rundumblick auf dem Golfplatz ist das ein großer Vorteil. Einen erfahrenen Sportoptiker zu Rate zu ziehen, ist sicher nicht die schlechteste Idee.
Golfbrillen sind nicht ganz billig
Qualitativ hochwertige Golfbrillen sind keine billige Investition. Sie kosten schlanke rund 170 bis zu mehr als 300 Euro. Das wertvolle Gut in einem Etui oder Säckchen zu schützen, wenn man es nicht trägt, sollte also eine Selbstverständlichkeit sein. Eine optische Brille mit Sonnengläsern schlägt mit deutlich mehr zu Buche. Billiger wird es, wenn man zur Sonnenbrille optische Gläser als Clip dazukauft. Doch Hand aufs Herz: Ein scharfer Blick auf Fairways und Grüns kann einem schon ein bisschen etwas wert sein und Golfbrillen kann man übrigens auch bei anderen sportlichen Aktivitäten tragen.