Wir haben uns gefragt, wer hinter dieser tollen Gründerstory steckt. Der Mann heißt Ferdinand Witt-Dörring, er ist Vater von zwei kleinen Buben und leidenschaftlicher Golfer. Soweit nichts Besonderes – aber der 33-Jährige ist auch erfolgreicher Start-up-Gründer, Business Angel und Berater von Mittelstandsunternehmen im Bereich Marketing und Wachstum. Vor wenigen Monaten hat er sein neuestes Projekt aus der Taufe gehoben: WOOW Golf.
Was ist WOOW Golf? Kurz erklärt: Ein innovatives Golf-Set für Kinder ab zwei Jahren mit einem 45 cm hohen und 100 Gramm leichten Putter, einer interaktiven Puzzlematte, einem Ziel-Loch mit Sound und der passenden Spielfigur Archie, die die Kinder spielerisch begleitet. In einem späteren Schritt sollen noch ein Driver und Eisen dazukommen.



Wie ein Gründer Golfkindern Flügel verleiht
Die Idee dazu kam dem Unternehmer, als er seinem knapp zweijährigen Sohn William Golf näherbringen wollte. Bei seiner Suche im Handel fand er Spielzeuge aus Plastik, die mit echtem Golf wenig zu tun haben. Tatsächlich gibt es für die Zielgruppe der 2- bis 5-Jährigen wenig anderes. Kurzentschlossen machte er sich zusammen mit seinem Co-Founder Roel Heyninck an die Entwicklung eines besseren Produkts. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: ein Golf-Equipment, das kindgerecht, hochwertig und spaßig ist und Kleinkinder allgemein zur Bewegung bringt. „Wir wollen, dass unsere Kinder Golf mit echtem Equipment erleben – angepasst an ihre Größe, Motorik und Vorstellungskraft. Wie wir alle wissen, lehrt diese generationsübergreifende Sportart Golf Geduld, Konzentration, Koordination und Charakter. Alles Eigenschaften, die man Kindern nicht früh genug auf spielerische Weise beibringen kann“, so Witt-Dörring.



Ferdinand Witt-Dörring hat gute Kontakte in die Golfwelt – sein Vater Franz ist schließlich seit 2015 im Vorstand des ÖGV, seine Schwester Felicitas spielte im ÖGV-Kader und war eine exzellente Golferin. Da bekommt man als Familienmitglied einiges von der Branche mit. Er selbst begann mit fünf Jahren mit dem Golf. Einige Jahre später hatte er bereits ein niedriges Handicap (Hcp 11). Wenn auch nicht niedriger als sein Vater (Hcp 7), was ihm dieser scherzhaft gerne mal vorhält, verrät er uns. Der zweifache Familienvater brenne für sein geplantes Produkt und für den Launch, der für 2026 geplant ist.
Mini-Schläger, große Vision: Abschlag für die nächste Generation
Der Absolvent von zwei Businessmanagementstudien in Wien und Antwerpen kennt sich mit Zahlen bestens aus, und er weiß, wie er das Thema WOOW Golf angehen muss. Es gibt bereits Prototypen und auch ein Hersteller ist gefunden. Jetzt müssen erst einmal das innovative Produkt und die Marke bekannt gemacht werden, erklärt er uns. „Golf wird immer populärer in Europa, aber beim Nachwuchs hakt es. Wir fangen daher ganz früh an,“ so Witt-Dörring. „WOOW Golf kann ein spielerischer Einstieg sein, bevor es mit fünf oder sechs Jahren in den ersten Club geht.“

Im Hintergrund schlummern schon weitere Ideen: von Kindercamps und Schnupperkursen auf Golfanlagen bis hin zu eigens ausgestatteten kleinen Indoor-Ranges für Minigolfer in Stores und Proshops. Vieles ist möglich. Für das Start-up wurden in einer ersten externen Investment-Runde bereits 130.000 Euro eingesammelt, aktuell läuft eine Kickstarter-Kampagne noch bis 13. Juli. Wer hier mitmacht, bekommt das umfangreiche Kinderset zum Vorzugspreis. Später soll es für 199 Euro in den Handel kommen bzw. online erhältlich sein.

WOOW Golf – eine tolle Idee, wie wir finden. Zumindest sein Sohnemann William sieht auf den offiziellen Werbefotos äußerst glücklich aus.