Rollentausch in Quail Hollow: Nachdem sein Freund & „Wohnungsgenosse“ Jordan Spieth The Open vor zwei Wochen gewann, holte sich Justin Thomas bei der PGA Championship seinen ersten Majortitel, die so genannte Wanamaker Trophy.
Just am 13. Loch schlug das Pendel zugunstendes 23-jährigen Thomas aus, der sich bis dahin in einer Fünf-Mann-Spitzengruppe sah, die das Feld zur Halbzeit am Finaltag der PGA Championship schlaggleich anführte. Auf Loch 13 nämlich chippte Thomas zum Birdie ein. Ein weiteres Birdie auf Loch 17 ließ Thomas entspannt aufs 72. Loch gehen. Der Drive in den Bunker und das darauf folgende Bogey war in der Folge kein Malheur. Mit zwei Schlägen Vorsprung holte sich Thomas die 99sten PGA Championship.
Gleich hinter dem 18. Grün wartet Kumpel Jordan Spieth um Justin zu gratulieren. Spieth verpasste die Chance auf den Karriere-Grand-Slam, ließ sich aber davon wenig beeindrucken und feierte mit Justin Thomas dessen ersten Majortitel. Mit den knapp 1,7 Mio Dollar Preisgeld für Platz dürfte das Thema der Zeche wohl auf Seiten on Thomas gelegen sein.
Wiesberger erster verpasster Cut seit einem Jahr
Riesenpech für Bernd Wiesberger, der just am letzten Loch seiner zweiten Runde mit einem Dreiputt eine höchst eindrucksvolle Serie „beendet“: Das Bogey kostet den Österreicher den Cut bei den PGA Championship und er verpasst damit zum ersten Mal seit genau einem Jahr den Sprung ins Preisgeld. Um einen einzigen Schlag!
Bis zu den PGA Championship hatte Wiesberger sagenhafte 2,86 Millionen Euro an Preisgeld eingespielt, sich elf mal in den Top-10 klassiert, vier mal Stand Wiesberger am Stockerl, um im April 2017 seinen dritten European Tour Event zu gewinnen.