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Wilson Dynapower Driver im FlightScope Test

Vor knapp 70 Jahren setzte Wilson mit der Dyna-Powered Serie und einer innovativen Gewichtsverteilung bei Eisen neue Standards. 2023 erlebt der Name ein Comeback. Wilson hat eine moderne Dynapower Schlägerserie entwickelt, die vor allem eines mitbringen soll: Power. SimplyGOLF hat den Wilson Dynapower Driver getestet.

Die Marke Wilson verbindet man vor allem mit starken Eisen, denn mit Wilson Eisen wurden mehr Major-Siege erzielt als mit jeder anderen Marke. Wilson Hölzer hat nicht jeder sofort auf der Rechnung. Wir waren gespannt auf den neuen Wilson Dynapower Driver mit dem legendären Namen und haben beim Test eine feine Überraschung erlebt.

Die neuen Technologien – ein Überblick

Mittels Künstlicher Intelligenz hat Wilson für den Dynapower Driver eine Schlagfläche entwickelt, die über die sogenannte PKR2-Technologie verfügt. Diese bietet eine dynamische Schlagflächenstärke, die großflächig optimiert wurde. Dadurch werden laut Wilson hohe Ballgeschwindigkeiten und maximale Fehlerverzeihung erreicht.

Ein neues 6-fach verstellbares Hosel ermöglicht einen schnellen Schaftwechsel und eine einfache Einstellung von Launch und Spin. Laut Wilson ist der Dynapower Driver, der am besten einstellbare Driver, den das Unternehmen entwickelt hat.

Zwei Wilson Dynapower Driver Modelle

Der Dynapower Carbon Driver ist die Low Spin und Shot-Shaping Option mit neutraler bis Fade Ballflugtendenz. Er ist geeignet für ambitionierte, bessere Spieler mit einstelligem Handicap, die den Ballflug bewusst steuern möchten und können. Er verfügt über Carbon-Paneele an Krone und Sohle und ein 12 g schweres Gewicht im hinteren Teil. 

Dynapower Titanium Driver ist die Titan-Variante und richtet sich an Spieler, die sich eine gerade bis Draw Flugkurve und mehr Länge vom Tee wünschen. Er verfügt über ein 16 g schweres Rückgewicht, um das Trägheitsmoment zu erhöhen. Der Schwerpunkt ist tief und weit hinten. Er sorgt für Stabilität sowie einen hohen Launch und eine neutrale bis Draw Flugkurve.

Mehr Länge vom Tee und einen Draw – das wünschen sich viele Freizeitgolfer. Wir haben deshalb den Dynapower Titanium Driver mit 10.5 Grad Loft und einem Herren Standard Schaft HZRDUS Smoke Red RDX 50 g Regular getestet.

Die Optik

Schwarz, grau und rot sind die dominierenden Farben unter dem klassischen schwarzen Headcover. Die matten dunklen Töne wirken dezent und cool. Die Optik ist nicht spektakulär und ohne viel Chichi. Doch „Never judge a book by its cover“ und in der Ruhe liegt die Kraft. Die Unaufgeregtheit beruhigt und beim Ansprechen schafft die Optik Vertrauen am Abschlag. Der Schlägerkopf ist groß und vermittelt Sicherheit.

Gefühl und Klang

Der Wilson Dynapower macht vom ersten Schlag an Spaß. Der Treffmoment ist explosiv, der Ball geht mit viel Power auf die Reise, ohne dass man besonders viel dafür tun muss. Der Klang im Treffmoment ist leicht metallisch, eher hell, keinesfalls leise, aber ein angenehmes Feedback. Der Schlägerkopf ist während des Schwungs gut und angenehm spürbar.

Testergebnisse Driving Range – die Daten

Testspieler: Handicap 12, Schwunggeschwindigkeit Driver 87 mph

Launch Monitor: FlightScope Mevo+

Der Driver produziert sehr gute Weiten. Auch nicht optimal getroffene Bälle erreichen ordentliche Längen, die kaum von den besseren Treffern abweichen. Mit dem Schläger lässt sich leicht ein hoher Ballflug generieren und auch ein Draw ist mit dem Dynapower kein Hexenwerk. 

Der Wilson Dynapower Driver auf dem Golfplatz

Testspielerin: Handicap 6, Schwunggeschwindigkeit Driver 94 mph

Bei unserer Testrunde mit dem Wilson Dynapower Driver herrschten schwierige Bedingungen. Es war kalt und es regnete zeitweise. Das Wetter erschwerte lockeres, konstantes Schwingen, so dass nicht jeder Ball optimal getroffen wurde. Wie schon auf der Driving Range zu beobachten war, machten schlechtere Treffer jedoch nicht viel aus und konnten der Länge und Richtung nur wenig anhaben, was für eine gute Fehlerverzeihbarkeit des Drivers spricht. Der große Schlägerkopf und die Form geben am Abschlag Sicherheit und der Schläger hilft definitiv, einen Draw zu generieren. Der Driver hat auf dem Platz insgesamt mit Länge, Fehlerverzeihung und Flugkurve überzeugt.

Fazit

Der Wilson Dynapower Driver hat uns im Test beeindruckt. Er hat mit guten Längen gepunktet, die ohne Mühe generiert werden können. Die Bälle starten hoch, ohne dass man viel dafür arbeiten muss, und wer einen Draw spielen möchte, findet in der Dynapower Titan-Variante den idealen Helfer. Nicht unerwähnt bleiben soll das unschlagbare Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Wilson Dynapower Titanium Driver kostet 400,- EUR UVP.

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