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US Open: Wiesberger teet in Torrey Pines auf

Drei Wochen nach seinem achten Sieg auf der European Tour startet Bernd Wiesberger am kalifornischen Torrey Pines Golf Course in seine bereits siebente US Open. Durch den „Made in Himmerland“ Sieg und die damit verbundene Position in den Top 60 der Weltrangliste, konnte sich Österreichs Nummer 1 im letzten Moment das Ticket für die 121. US Open und das dritte Major des Jahres sichern. 

Nach vier aufeinander folgenden Turnierwochen konnte der 35-jährige nur kurz in der burgenländischen Heimat verschnaufen und begab sich bereits vergangenen Sonntag auf den Weg nach Kalifornien. Die Zeit zuhause wurde mit Sponsor-Terminen und intensiven Einheiten mit Performance Coach Stuart Morgan verbracht. 

„Aufgrund des verspäteten Termins der Porsche European Open, die erst am Montag zu Ende waren, blieb diesmal noch etwas weniger Zeit zum Ausschnaufen. Dennoch haben wir versucht die Zeit möglichst effizient zu nutzen und an einigen Feinheiten zu arbeiten“, so Wiesberger aus dem sonnigen Kalifornien. 

Die US Open sind das dritte Major Turnier des Golf-Jahres und die Teilnahme bedeutet, dass der Bad Tatzmannsdorfer auch 2021 im Teilnehmerfeld aller Majors aufscheint. Bis auf das Verletzungsjahr 2018 konnte sich Wiesberger für alle US Open Austragungen seit 2014 qualifizieren und darf auf einen guten 16. Platz im Jahr 2017 zurückblicken. 

Wie jedes Jahr, ist auch im Torrey Pines Golf Club ein harter Test für alle Bereiche des Golfspiels zu erwarten. Die für die Turnierausrichtung verantwortliche USGA zeichnet sich regelmäßig durch besonders herausforderndes Course-Setup aus und sorgt so für durchwegs hohes Scores. Tiger Woods, der die letzten US Open in Torrey Pines 2008 gewinnen konnte, reichte ein Score von gesamt 1 unter Par für den Titel.

„Auch heuer dürfen wir wieder mit einem ordentlichen Test rechnen. Ich bin allerdings zuversichtlich, da sich mein Spiel in den letzten Wochen konstant in die richtige Richtung entwickelt hat. Leider hat sich das lange nicht im Scoring wider gespiegelt, allerdings hat die Woche in Dänemark nochmals Aufschwung gegeben“, zeigt sich Wiesberger zuversichtlich.

An den ersten beiden Vorbereitungstagen bereitet sich der „Made in Himmerland“ Sieger auf Proberunden gemeinsam mit den spanischen Kollegen Rafael Cabrera Bello und dem Masters Sieger von 2017, Sergio Garcia vor. Davor konnte Wiesberger den Torrey Pines Golf Club nur einmal bei einer Privatrunde im Jahr 2012 besichtigen, „bei einer US Open sieht der Kurs jedoch ganz anders aus als damals“. 

Wie gewohnt findet man im Teilnehmerfeld der diesjährigen US Open alle großen Namen des Golfsports, unter anderem auch den US PGA Championship Sieger 2021 Phil Mickelson. Für den in Kalifornien lebenden Amerikaner ist der diesjährige Event ein Heimspiel. 

Apropos: die letzten sechs US Open-Sieger kommen alle aus den USA. Der letzte Nicht-Amerikaner, der die US Open gewinnen konnte, ist der Deutsche Martin Kaymer 2014 in Pinehurst. Diesem Titel verdankt er auch seinen Startplatz bei den US Open. Kaymers erster US Open Auftritt war just 2008 als in Torrey Pines gespielt wurde.

Eine echte Sensation ist dagegen die Qualifikation von Matthias Schmidt, dem deutschen Top-Amateur, der das Final Qualifying für die US Open in Dallas gewinnt und sich so seinen Startplatz in Torrey Pines sichert.

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