Wie im vergangenen Jahr brauchte es auch bei dieser Ausgabe der Genesis Scottish Open ein spektakuläres Finish, um im Renaissance Club zu gewinnen.
Im letzten Jahr schnappte Rory McIlroy dem Publikumsliebling MacIntyre (SCO) die von diesem heiß ersehnte Trophäe noch auf den letzten Löchern weg. Diesmal war es der Schotte, der ab der 14 das Gaspedal durchdrückte und Adam Scott (AUS) auf der Zielgeraden mit Birdies und einem kuriosen Eagle sehenswert überholte.
Genesis Scottish Open – sensationelles Finish
An der 14 lochte MacIntyre einen langen Putt zum Birdie und näherte sich dem Führenden Adam Scott auf zwei Schläge. Auf dem Par 5 16 zimmerte er seinen Abschlag zunächst nahezu unspielbar ins tiefste Rough. Doch da er sich dort auf einem Sprinkler wiederfand, erhielt er einen Free Drop, der ihm eine deutlich bessere Balllage verschaffte. Sein mittleres Eisen aus über 200 Metern setzte er sensationell zwei Meter an die Fahne und ließ sich anschließend die Chance zum Eagle nicht entgehen. Mit einem starken Birdie zog MacIntyre auf der 18 an Adam Scott vorbei und holte sich den von ihm schon als Kind erträumten Titel mit einem Schlag Vorsprung. Platz 3 belegt der Franzose Romain Langasque. MacIntyre klettert durch den Sieg auf Rang 16 des Official World Golf Ranking und liegt nun auf Platz 3 im Race to Dubai.
Ergebnisse deutschsprachiger Spieler
Bester Deutscher wird bei der Genesis Scottish Open Max Kieffer auf dem 21. Rang. Nick Bachem und Yannick Paul beenden das Turnier auf dem 26., Marcel Siem auf dem 62. Platz. Der Österreicher Bernd Wiesberger war bereits am Cut gescheitert.