EURAM Bank Open: Steinlechner (AUT) jagt Kennedy (ENG)
Um Punkt 11 Uhr gehen am Finalsonntag der EURAM Bank Frank Kennedy, Max Steinlechner und der Italiener Pietro Bovari im letzten Flight auf die Runde. Der Engländer Kennedy hat dabei einen 2-Schläge-Vorsprung auf den Österreicher und den Italiener Bovari, die sich Platz 2 teilen.
Der erst 18-jährige Kennedy kommt sozusagen aus bestem Haus: Sein Vater ist der Spieler-Agent von Nick Faldo und hat seinem Sohn schon viele Türen geöffnet: 2023 gewann Kennedy mit der Caddy-Ikone Fanny Suneson am Bag eines der prestigeträchtigsten Amateur-Events, die Lytham Trophy. Seinen ersten DP World Tour Event hat Kennedy mit 15 Jahren absolviert, auch als Amateur.
Das alles lässt den Österreicher Max Steinlechner unbeeindruckt, wie er nach seiner Top-Performance – der Tiroler scort die zweite 65er-Runde in Folge – zu Protokoll gibt: „Es war heute nicht großartig viel Unterschied zu den Runden 1 und 2. Am Ende der Runde sind mir dann mit zwei guten Annäherungsschlägen und guten Putts noch zwei Birdies geglückt. Ja, und das war‘s eigentlich.“
Obwohl so kühl ist Maximilian Steinlechner gar nicht, wie er erklärt: „Ich nehme die Situationen schon so wahr wie sie sind, und ich bin auch einmal nervös und dann wieder nicht. Aber ich versuche mich halt davon nicht ablenken zu lassen, weil so entstehen genau die Sachen, die man nicht haben will. Deshalb versuche ich, dass ich mich nur auf das Hier und Jetzt konzentriere. Und genauso werde ich es morgen wieder angehen.“
SIMPLY GOOD2Know
Satte 270.000 Preisgeld werden heuer im Adamstal ausgespielt, für den Sieger fallen 43.200 Euro ab. Das ProAm geht traditionell am Mittwoch (17.7.) über die Bühne. Nach den Runden 1 & 2 erfolgt der Cut der besten 65 Spieler, die dann am Wochenende den Sieger ermitteln.
Kommen Sie ins Adamstal und schauen Sie sich das an. Es lohnt sich und der Eintritt ist frei.
Der ORF überträgt ab 13 Uhr live
Mit dem Deutschen Velten Meyer, der in Runde 3 eine 63er-Runde (-7) scort und dem schlaggleichen Franzosen Martin Couvra – beide gesamt 11 unter Par – liegen zwei weitere Spieler im Rennen um den Titel.