Jedenfalls darf man all das, was die jeweiligen Touren versuchen, als historisch bezeichnen: Drei Majors und der Ryder Cup sollen 2020 noch stattfinden, die Open Championship (16.-19. Juli 2020) wurden auf 2021 verschoben. Austragungsort bleibt der Royal St. Georges, auch bleibt die Nummerierung sozusagen aufrecht: es werden die 149sten Open sein, denn zum Jubiläum geht’s dann 2022 nach St. Andrews.
Das Masters, das eigentlich diese Woche hätte stattfinden sollen, wandert in den Herbst, also den sehr späten Spätherbst und soll vom 12.-15. November stattfinden. Da wird’s manchmal richtig chilly in der Ecke der Welt. Zwischen 6 und 13 Grad dürfen Wiesberger & Co erwarten. Mit dem Blumenmeer wird’s dann wohl auch nichts mehr.
Die PGA Championship bleiben in Kalifornien (Harding Park, San Francisco) und sind für den 6.-9. August geplant, wären also das erste Major 2020. Mal schauen, ob das realistisch ist, zumal Trump angekündigt hat, dass Sportveranstaltungen entweder im August oder September wieder stattfinden können.
Das beträfe dann auch die US Open, die vom 14.-20. September geplant sind und in Winged Foot in New York über die Bühne gehen soll. Eine Woche übrigens vor dem Ryder Cup (25.-27. September) in Whistling Straits. Das Tourfinale des FedEx Cups wollen die Herren von der PGA Tour auch noch unterbringen, mit den Tour Championship als Finalpunkt am 7. September.
European Tour & ihre Pläne
Abgesagt wurden jedenfalls das Turnier von Stenson & Sörenstam in Bro Hoff Slott bei Stockholm Anfang Juni. Wie genau man das Ryder Cup-Team zusammen stellen wird, steht auch noch in den Sternen: Das letzte Turnier wäre theoretisch die BMW PGA Championship in Wentworth, aber davor sind die FedEx Cup Finals, danach die US Open und der Ryder Cup?