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Rekordbeteiligung beim Golfkongress: GMVD feiert 25. Jubiläum

GMVD-Präsident Korbinian Kofler begrüßte die Gäste der Jubiläumsfeier, die im Restaurant „Villa Gans“ des Hotels zusammengekommen waren. Diejenigen, die sich unter der GMVD-Familie noch nichts vorstellen konnten, erfuhren es an diesem Abend. GMVD-Gründungs- und Ehrenmitglied Matthias Nicolaus ließ als „Oldie“ in seiner Festrede 25 Jahre GMVD Revue passieren. Er erzählte Geschichten aus den Anfängen, von der Organisation des ersten Seminars in Bad Griesbach mit 80 Besuchern, über die Aufbruchsstimmung, die alle erfasst hatte, bis hin zu einigen durchzechten Nächten. „Ich bedanke mich für die tollen Momente in 25 Jahren, die wichtigen Freundschaften, die ich über die Tätigkeit im Verband geschlossen habe und wünsche allen einen wunderbaren Abend“, so Nicolaus am Ende seiner Rede. Bevor es an diesem Abend ans Feiern und Tanzen mit der Band ComboCombo ging, wurden die Teilnehmer des diesjährigen CCM-Graduierungsjahrgangs sowie die Mitglieder geehrt, die dem Verband seit 25 Jahren die Treue halten. Zum Jubiläum gratulierten der Deutsche Golf Verband, der Bundesverband Golfanlagen sowie der Greenkeeper Verband Deutschland. Sie überreichten am Abend Urkunden sowie ein Wein-Präsent an Präsident Kofler.

Wozu wandern gut sein kann

Unterhaltsam und nachdenklich stimmend zugleich war der Beitrag von Florian Astor beim Golfkongress. Der Unternehmer, Blogger und Langstreckenwanderer berichtete, wie er 9.000 Kilometer zu Fuß zurücklegte und 250 Nächte im Zelt schlief – erst in Neuseeland, später in Kanada und Südamerika. Er sagt: „Oft sind es Ängste oder Sorgen, die uns davon abhalten, etwas zu tun. Aber sie gefährden nicht unsere Existenz. Wenn etwas schief geht, werden wir nicht verhungern oder sterben.“ Astor empfiehlt Handlungsoptionen, die einem die Ängste nehmen können. Und er erzählt davon, wie er mehrfach seine Komfortzone verlassen musste und anschließend tolle Dinge passiert sind. Er sieht die Digitalisierung als Veränderungsprozess, in dem nur circa zehn Prozent der Technologie zuzuschreiben sind. Die restlichen 90 Prozent entfallen seiner Meinung nach auf den Umgang des Menschen mit diesen Technologien. Und es sei an jedem einzelnen, mit welcher Einstellung er an die Dinge herangehe.

 Einblick in die Medienwelt

Ludwig Noack, bis vor kurzem Senior Media Manager Marketing bei ProSiebenSat.1 Media, sprach über das Thema „14 – 49: relevante Zielgruppen im Wandel“. Hierzu gehören derzeit knapp 35 Millionen Menschen. Noack berichtete insbesondere über die Quotenmessung, Programmgestaltung und Vermarktung, und zeigte beispielsweise Image-, Ankündigungs- und Begleitungsstrategien auf. Anschließend ging er auf Social Media-Netzwerke und Influencer ein. „Sie bearbeiten ein tolles Thema. Lassen Sie Ihren Sport durch tolle Bilder und Videos sprechen, probieren sie auch mal Neues, so machen Sie neue Zielgruppen auf sich aufmerksam“, so Noack.

Die Golfbranche in der Zukunft

Das Thema Digitalisierung stand beim Golfkongress immer wieder im Mittelpunkt, so auch bei Sascha Zöller. Er sagt „Ja zur Digitalisierung“. Denn mit der richtigen Einstellung lässt sich die Zukunftsfähigkeit der Golfanlagen sichern. Eine Anpassung an die Herausforderungen des Marktes ist eine Notwendigkeit. Zöller sagt: „Der bequemste Service für den Nutzer wird gewinnen. Ich bin fest davon überzeugt, dass

zukünftig nur noch Unternehmen existieren, die sich maximal am Kunden orientieren. Alle anderen werden vom Markt verschwunden sein.“

Mit Joachim Geffken von G.K.M.B., der 25 Jahre Erfahrung in der Golfbranche hat, schilderte ein ausgewiesener Experte für die elektronische Kommunikation mit Golfern und Golfeinsteigern was heute anders als früher beziehungsweise gleichgeblieben und was besser oder schlechter geworden ist. In einem „Ausblick in die Zukunft“ riet er, sich Gedanken über die Differenzierung einer Golfanlage zu machen, ebenso über Umnutzung oder Rückbau, über Optimierungsmöglichkeiten sowie über In- und Outsourcing.

Noch viele weitere Themen, die aktuell die Golfbranche bewegen, standen auf der Agenda, beispielsweise der Klimawandel (Beate E. Licht, Golf Consulting), die Brandgefahr auf Golfanlagen (Patrick Stadter, Mannheimer Versicherung) und die erfolgreiche Rekrutierung von Mitarbeitern (Ursula Heyden, Profession Personal).

Auch das Rahmenprogramm überzeugt

Parallel zum Golfkongress konnte die Hausmesse des GMVD besucht werden. Auch hier war die Beteiligung höher als in den Jahren zuvor: 23 Partner des GMVD informierten Interessenten über ihre Produkte und Angebote.

Die wetter- und wasserfeste Golfbranche traf sich bereits einen Tag vor dem Kongress. Unter dem Motto „Meet & Greet“ konnte man in Wunschflights im Bad Vilbeler Golfclub Lindenhof an den Start gehen. Das Wetter war durchwachsen, doch die 72 Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten trotz Regenschauer Spaß. Dieser sowie der Austausch untereinander standen bei der Spielform Texas Scramble auch im Vordergrund.

Die Organisation und Durchführung des Golfkongresses liegt seit dem Jahr 2008 bei der Münchner Agentur Matchpoint PR. Neben der Cart Care Company als Presenting-Partner unterstützte Prigom, die Golfanlagenversicherung der Mannheimer, den Golfkongress als Co-Partner; ebenso All Square, Dorint Hotels & Resorts, GolfHouse, Golfkontor, die Paas Golfplatzversicherung, GolfTech, die IST- Hochschule für Management, Köllen Druck + Verlag, Sommerfeld sowie die Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG).

Einige Kurz-Informationen zum GMVD

Der Golf Management Verband Deutschland (GMVD) mit Sitz in Baierbrunn bei München ist der eigenständige Berufsverband für alle im Golfbetriebsmanagement hauptamtlich tätigen Personen (www.gmvd.de). Er wurde 1994 in Bonn gegründet, als Reaktion auf den Professionalisierungsbedarf einer noch jungen und gerade aufstrebenden Golfbetriebsbranche. Derzeitiger Präsident ist Korbinian Kofler vom Wittelsbacher Golfclub, hauptamtlicher Geschäftsführer ist seit 2006 Andreas Dorsch. Derzeit zählt der Berufsverband über 730 Mitglieder. Der GMVD wird in sechs Regionalkreise unterteilt, die von zwölf ehrenamtlich für den GMVD tätigen Regionalkreisleitern geführt werden. Er verfügt seit Anfang 2010 über eine eigene Marketing GmbH, in der die wirtschaftlichen Aktivitäten gebündelt werden. Besonderer Wert wird auf die Aus- und Weiterbildung sowie auf die Vereinheitlichung und weitere Professionalisierung des Berufsbilds des Club- bzw. Golfmanagers gelegt. Zu diesem Zweck wurde 2008 das Graduierungssystem „Certified Club Manager“ (CCM) eingeführt (www.gmvd-ccm.de).

 

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