Donnerstag, Dez 5, 2024
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Krise? Nicht bei Luxusuhren!

Als die Corona-Pandemie im März 2020 immer mehr Länder in den Lockdown zwang, beobachteten auch die Experten des Luxusuhrenmarkplatzes Chrono24 einen starken Umsatzrückgang von ca. 20 %. Die Menschen waren verunsichert und der Fokus verschob sich von Luxusgütern hin zu Mitteln des täglichen Bedarfs. 

Nach etwa drei Wochen kam die Trendwende: Die Umsatzzahlen stiegen sprunghaft Land für Land wieder an und liegen seitdem stabil bei rund 13% über dem Niveau vor der Corona-Pandemie. 

Vereinzelnd sorgt die Pandemie sogar für besondere Begehrlichkeiten. So avancierten Sondermodelle, die der Schweizer Luxusuhrenhersteller Omega anlässlich der abgesagten Olympiade in Tokio aufgelegt hatte, plötzlich zu besonders raren „Fehlpressungen“. Dadurch stieg die Suchanfragen nach diesen Uhren auf dem Marktplatz von Chrono24 um 200 % an. Als die Premiere des neuen James Bond Films im März 2020 verschoben wurde, wuchs das Suchvolumen nach den Uhren, die die James Bond Darsteller trugen, bei Chrono24 sofort um fast 40 % an.

Boost auch für den e-Commerce im Luxus-Sektor

Tim Stracke, CEO von Chrono24, erklärt: „Ob als Investition oder aus Leidenschaft: Luxusuhren werden immer begehrter. Die Passion der Käufer ist ungebrochen und verschiebt sich immer stärker in den Online-Handel. Ich schätze, dass die Pandemie den globalen eCommerce-Handel um drei Jahre nach vorne gebracht hat.“

Luxusuhren als traditionelle Handwerkskunst sind hochemotionale Produkte. In einer Umfrage unter 5.000 Usern aus 41 Ländern von Chrono24 gaben 64 % der Befragten an, dass für sie die Leidenschaft für Uhren das entscheidende Kaufmotiv ist – der stärkste Wert der Erhebung und im Vergleich zur Zeit vor Corona 2018 kaum verändert.

Tim Stracke: „Der Boom wird sich auch nach der Krise fortsetzen, weil der Online-Handel für Güter aller Art zum täglichen Leben gehört. Wir werden das Jahr 2020 mit einem um 25 % gesteigerten Volumen abschließen und Uhren im Wert von etwa 2 Milliarden Euro über Chrono24 verkauft haben.“

Preisrallys bei besonders begehrten Uhren

Branchenkenner wissen, dass die Preise bestimmter Modelle bekannter Luxusuhrenhersteller wie Rolex, Patek Phillipe oder Audemars Piguet nur einen Weg kennen: nach oben. Das war bereits vor der Covid19-Pandemie so und zeigt jetzt, dass Uhren bei vielen Konsumenten als krisenfestes Investment gelten. Für 20 % der der Nutzer von Chrono24 spielt der Werterhalt beim Kauf einer Uhr eine wichtige Rolle, auch dieser Wert ist im Vergleich zur Zeit vor der Krise 2018 nahezu unverändert geblieben.

Die aktuelle Rolex Submariner zum Beispiel wird aufgrund ihrer begrenzten Verfügbarkeit bei gleichzeitig hoher Nachfrage rund 80% über dem Listenpreis gehandelt. Ähnlich verhält es sich bei dem Modell Nautilus von Patek Philippe. Innerhalb der letzten drei Jahre hat sich sein Preis verdoppelt. Aktuell werden einige dieser Uhren für über 60.000 EUR verkauft. Eine Royal Oak Jumbo von Audemars Piguet hat in den letzten drei Jahren eine Preissteigerung von über 120 % erfahren und kostet bei Chrono24 rund 40.000 EUR.

Ein Blick auf die gefragtesten Modelle und Marken auf Chrono24 zeigt, dass 2020 auch unter Krisenbedingungen die exklusiven Marken in Deutschland nicht an Strahlkraft verloren haben:

  1. Rolex
  2. Omega
  3. Breitling
  4. Tag Heuer
  5. Tudor

Modelle:

  1. Rolex GMT Master II
  2. Rolex Submariner
  3. Rolex Datejust
  4. Rolex Daytona
  5. Rolex Submariner „Hulk“
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