Montag, Feb. 10, 2025
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Der Cleveland HiBore XL Driver im SimplyGOLF Test

Der Cleveland HiBore XL Driver ist die modernisierte Version eines Klassikers. Das ikonische Design wurde mittels KI optimiert und soll laut Cleveland vor allem mit Länge und Fehlerverzeihung glänzen. Wir haben dem neuen Cleveland Driver unter schwierigen Bedingungen auf den Zahn gefühlt.

Temperaturen um den Gefrierpunkt in Kombination mit über 90 Prozent Luftfeuchtigkeit waren ein harter Prüfstein für den Cleveland HiBore XL Driver im SimplyGOLF Test. Doch wir finden, dass gerade bei ungünstigen Verhältnissen Schlägertests besonders interessant sind. Denn ein guter Schläger sollte nicht nur bei Sommer, Sonne und Sonnenschein Spaß machen, sondern auch in der Ungemütlichkeit widriger Wetterbedingungen überzeugende Ergebnisse liefern.

Cleveland HiBore XL Driver – was ist neu?

Die neuen Cleveland HiBore XL Driver zeichnen sich durch ein fortschrittliches dreieckiges Chassis aus. Man hat sie entwickelt, um Fehlertoleranz, Länge und Klang zu optimieren. Mit Hilfe von KI-Simulationen haben die Ingenieure das Chassis verengt, um das gewünschte Kopfvolumen zu erhalten. Das Gewicht ist niedrig und tief platziert und das hintere Ende des Drivers läuft spitz zu.

Die größere Schlagfläche des neuen Cleveland Drivers führt zu einem vergrößerten Sweet Spot, der im Vergleich zu seinem Vorgängermodell, dem Launcher XL 2, um 19 % größer ist. Im Ergebnis werden außermittige Schläge weniger bestraft und ein solider Kontakt führt zu mehr Ballgeschwindigkeit und Länge sowie weniger Streuung.

Die neue ActivWing-Technologie von Cleveland Golf ist im Fersenbereich der Krone platziert, um die Stabilität im Treffmoment zu erhöhen. Das Airfoil-Design (Flügelprofil) verbessert die Stabilität im Abschwung, was zu einer präziseren Richtungsperformance und konstanter Schlagweite führen soll.

Der dreieckige Grundriss des HiBore XL ermöglichte bei der Konstruktion eine hörbar optimierte Klangqualität. Die höhere Steifigkeit in Sohle und Krone reduziert Vibrationen und sorgt so für ein verbessertes Klangprofil beim Ballkontakt.

Eine weitere Neuerung in der Cleveland HiBore XL Serie sind die verbesserten Anpassungsmöglichkeiten. Der HiBore XL Driver verfügt über ein 12g verstellbares Gewicht am hinteren Teil des Schlägers sowie ein neues verstellbares Hosel.

Cleveland HiBore XL – der SimplyGOLF Praxistest

Wir haben den Cleveland HiBore XL Driver mit 10.5 Grad und dem Standardschaft Mitsubishi Tensei AV Series Blue 55 in regular getestet.

Optik, Klang und Gefühl

Die auffallend schnittige Form überrascht im ersten Moment und gefällt uns. Das Design ist sportlich, und mit der schwarzen matten Oberseite wirkt der Schläger hinterm Ball aufgeräumt. Beim Schwung sowie im Treffmoment fühlt sich der Driver stabil an, was sofort Vertrauen schafft. Der Klang im Treffmoment ist angenehm unaufgeregt. Die Rückmeldung beim Impact ist für uns nicht immer eindeutig, und hier fehlt uns ein bisschen das Gefühl der Explosivität. Doch mit Gefühl will ein Driver nicht Punkten, sondern vor allem mit Zahlen, und die sind sehr ordentlich.

Die Performance

Der Cleveland HiBore XL Driver überzeugt in unserem Test vor allem mit Länge und guten Spin-Werten. Die Bälle gehen mit ordentlichen Ballgeschwindigkeiten hoch hinaus, haben aber wenig Spin (im Schnitt 2300 rpm) – ein guter Wert für einen Driver. Weiterhin beobachteten wir in unserem Test eine enge Streuung und insgesamt konstante Werte, denn auch nicht mittige Treffer produzierten wenig Abweichung.

Fazit

Der Cleveland HiBore XL liefert in unserem Test eine gute Performance und überzeugt mit seinem Gesamtpaket. Nicht unerwähnt bleiben soll der Preis (419,- EUR UVP), denn der Cleveland Driver ist günstiger als viele Modelle anderer Hersteller und bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Darüberhinaus hat er mit dem Mitsubishi Tensei AV Series Blue 55 einen hervorragenden Schaft als Standardvariante im Gepäck.

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