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US PGA Championship: Mickelson schreibt Geschichte

Es war am Ende ein Triumphmarsch, den man in Zeiten von Corona so wohl nicht sehen wollte: Zigtausende Fans stürmen die 18. Spielbahn des Ocean Kurs von Kiawah Island und Abstand war nicht das Thema. Beinahe hatten die Fans ihren deklarierten Liebling umgerissen und er konnte sich mit Mühe auf das 18. Grün retten. Begleitet wurde Mickelson dabei von „Leftie! Leftie“ Sprechchören. Deutlich mehr zu kämpfen hatten Mickelsons Flightpartner Brooks Koepka (USA) um sich durch die Massen auf Loch 18 aufs Grün durchzuschlagen.

Der Finaltag verlief auch abseits des Chaos auf Loch 18 in jeder Hinsicht turbulent und speziell zu Beginn hatte es nicht den Anschein, als könnte Mickelson seinen 2-Schläge-Vorsprung nach drei Runden entsprechend verteidigen oder gar ausbauen. Koepka ist bereits nach Loch 1 schlaggleich mit dem über 50-jährigen Mickelson, büßt aber mit einem Doppelbogey am nächstfolgenden Par 5 die Führung wieder ein. Als einziger seriöser Mitbewerber schaltet sich Louis Oosthuizen (SA) für kurze Zeit in den Titelkampf ein, belegt am Ende schlaggleich mit Koepka Platz 2.

„Auf Loch 17 wollte ich unbedingt, dass Phil ein 6er-Eisen spielt, damit wir das Wasser aus dem Spiel nehmen.“

Tim Mickelson, Bruder und Caddie von Phil Mickelson

Nach 12 Loch hat Mickelson, der einen Bunkerschlag zum Birdie locht (Loch 5) eine solide Führung etabliert, die nach 2 Bogeys auf 2 Schläge schmilzt, die er aber bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand gibt.

Als der Putt zum Sieg und zum 6. Majortitel fallt, wirkt Mickelson gefasst und auch in der ersten Reaktion sieht man dem Leftie nicht an, dass er soeben einen geschichtsträchtigen Titel geholt hat. Er dankt als erstes seiner Frau Amy. Am Bag hatte Mickelson seinen Bruder Tim, die sich in einer einzigen Situation uneinig waren, wie Tim danach erzählt: „Auf Loch 17 wollte ich unbedingt, dass Phil ein 6er-Eisen spielt, damit wir das Wasser aus dem Spiel nehmen.“ Das Resultat: Phil Mickelson jagt den Schlag auf diesem teuflisch schwierigen Par 3 übers Grün ins tiefe Rough und muss vor dem finalen Loch noch einen Schlagverlust hinnehmen.

Tim gab auch zu, dass es kurz vor der Finalrunde noch richtig Stress gab: „Das Eisen 1, das wir im Bag hatten, ging kaputt und ich musste in die Garderobe zurücklaufen, um das Holz 4 zu holen, das Phil seit Dienstag nicht mehr in der Hand hatte.

Wiesberger & Kaymer ohne Fortune

Für die beiden deutschsprachigen Beträge gab es in Kiawah Island nichts zu holen: Sowohl Martin Kaymer als auch Bernd Wiesberger scheitern klar am Cut von +5. Leider findet sich keinem der Social Media Seiten der Top-Stars einen Kommentar zum Abschneiden.

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