Samstag, Juli 19, 2025
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Steinlechner gewinnt Interwetten Open 2025

Maximilian Steinlechner gewinnt mit beeindruckender 64‑Finalrunde die Interwetten Open im Schladming‑Dachstein Golf Club und sichert sich vor heimischem Publikum seinen ersten Titel auf der HotelPlanner Tour.

Maximilian Steinlechner hat Golf-Österreich einen ganz besonderen Sonntag beschert: Der 25-jährige Tiroler feierte bei den Interwetten Open im Schladming-Dachstein Golf Club seinen ersten Sieg auf der HotelPlanner Tour – und das vor begeistertem Heimpublikum. Mit einer beeindruckenden 64er-Schlussrunde (fünf unter Par) sicherte sich Steinlechner den Titel mit insgesamt 21 unter Par und verwies den Italiener Filippo Celli mit zwei Schlägen Vorsprung auf Rang zwei.

Steinlechner war mit einem Schlag Vorsprung in die Finalrunde gestartet und zeigte von Beginn an, dass er bereit war, diese Chance zu nutzen. Sieben Birdies und zwei Bogeys reichten, um die Konkurrenz auf Distanz zu halten – vor allem dank starker Nerven auf den letzten neun Löchern. „Ich wusste, dass ich heute eine solide Leistung bringen muss, um zu gewinnen. Es war nicht spektakulär, aber sehr konstant. Zum Glück habe ich einige wichtige Putts versenkt“, erklärte er nach der Runde.

Ein Sieg war mein großes Ziel in diesem Jahr – jetzt bin ich in einer Top-Position. Ich will meine Form halten und bei den größten Turnieren gegen die besten Spieler antreten

Max Steinlechner

Besonders emotional war der Sieg für den Österreicher vor heimischem Publikum. „Ich bin mit Golf in diesem Land aufgewachsen, vor diesen Zuschauern zu gewinnen, bedeutet mir alles. Die Stimmung war großartig, und es hat sich einfach besonders angefühlt“, so Steinlechner. Auch der Moment des letzten Putts wird ihm wohl noch lange in Erinnerung bleiben: ein Birdie zum Abschluss – das perfekte Ende eines perfekten Wochenendes.

Mit diesem Sieg katapultiert sich Steinlechner auf den dritten Platz der „Road to Mallorca“-Rangliste, die am Ende der Saison die besten Spieler auf die DP World Tour bringt. „Ein Sieg war mein großes Ziel in diesem Jahr – jetzt bin ich in einer Top-Position. Ich will meine Form halten und bei den größten Turnieren gegen die besten Spieler antreten“, gibt er sich selbstbewusst.

Hinter Steinlechner landeten neben Celli auch die Südafrikaner JC Ritchie und Jovan Rebula sowie der Franzose Oihan Guillamoundeguy mit jeweils 18 unter Par auf dem geteilten dritten Rang. Der Schotte David Law komplettierte mit 17 unter Par die Top Sechs. In der Gesamtwertung bleibt der Italiener Renato Paratore mit 768 Punkten vorne, gefolgt von Daniel van Tonder. Doch der neue Name in der Spitzengruppe heißt ganz klar: Maximilian Steinlechner.

Für den Österreicher ist dieser Sieg mehr als nur ein Etappenerfolg. Es ist der Beweis, dass er in der Lage ist, auf höchstem Niveau zu gewinnen – und das ausgerechnet in seinem Heimatland. Ein Moment, der nicht nur ihm, sondern auch dem österreichischen Golfsport in Erinnerung bleiben wird.


Interwetten Open 2025: Steinlechner (AUT) führt vor Schlussrunde

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Der Tiroler Maximilian Steinlechner liegt nach einer 66er-Runde (–3) weiter in Führung bei den Interwetten Open 2025 im GC Schladming-Dachstein – und geht mit einem Schlag Vorsprung in die Finalrunde. Der 25-Jährige steht bei gesamt –16 und verfolgt ein klares Ziel: seinen ersten Sieg auf der HotelPlanner Tour auf heimischem Boden.

Obwohl sein Spiel am dritten Tag nicht ganz an die starken Leistungen der Auftaktrunden herankam, bewies Steinlechner mentale Stärke und behauptete sich an der Spitze. Mit fünf Birdies und zwei Bogeys brachte er eine solide Runde ins Clubhaus – verfolgt vom Schotten David Law, dem Engländer Ben Stow und dem Italiener Filippo Celli (alle –15).

„Mein Spiel war heute nicht das beste, aber ich habe es sehr gut gemeistert“, zeigte sich Steinlechner selbstkritisch und zugleich zufrieden. „In den ersten beiden Tagen habe ich definitiv besser gespielt, aber heute war es wichtig, keine hohen Ergebnisse zu kassieren. Ich freue mich, in dieser Position in den letzten Tag zu gehen.“

Mit der nötigen Reife ließ sich der Österreicher nicht aus der Ruhe bringen: „Ich habe versucht, mein eigenes Spiel zu spielen und nicht auf das Leaderboard zu schauen. Jetzt bin ich in einer großartigen Position.“

Ziel: Der erste HotelPlanner-Titel – vor heimischem Publikum

Steinlechner hatte sich mit dem Sieg bei der Mediclinic Invitational auf der Sunshine Tour bereits international in Szene gesetzt. Nun soll der erste HotelPlanner-Tour-Erfolg folgen – und das ausgerechnet in Österreich.

„Es war ziemlich cool, so viele Fans dabei zu haben“, freute sich der Tiroler über die Unterstützung. „Österreich ist ein Wintersportland, deshalb weiß ich es umso mehr zu schätzen. Das hilft mir wirklich.“

Bisher stand Steinlechner mehrfach knapp vor einem Tour-Sieg – morgen bietet sich die vielleicht beste Gelegenheit. „Ich war schon oft nahe dran, aber noch nie über 72 Löcher. Morgen habe ich eine große Chance. Es wäre etwas ganz Besonderes, das in Österreich zu schaffen.“

Die Verfolger lauern

Hinter dem Spitzenquartett folgen der Südafrikaner JC Ritchie und der Schwede David Lundgren mit –14 auf Platz fünf. Weitere Verfolger wie Michele Ortolani (ITA), Vince van Veen (NED), Oihan Guillamoundeguy (FRA) und Quim Vidal (ESP) liegen mit –13 ebenfalls noch in Schlagdistanz.

Nemecz glänzt mit starker Runde

Mit einer beeindruckenden 66er-Runde (-6) hält Lukas Nemecz bei einem Gesamtscore von –11 und rangiert aktuell auf dem geteilten 14. Rang. Der Grazer zeigte sich mit seiner Leistung zufrieden: „Das lange Spiel war sehr gut, und ich habe das Gefühl, dass ich auch gut geputtet habe. Vielleicht kann ich morgen noch ein paar Plätze gutmachen.“

Besonders erfreulich ist der Auftritt der Amateure. Lukas Boandl spielt seit Turnierbeginn stark und konstant. Aktuell liegt der Steirer mit –9 auf dem geteilten 30. Platz. „Ich bin nicht überrascht, eher erfreut. Endlich gelingt mir konstant eine gute Leistung“, so Boandl zufrieden.

Christoph Bleier steht bei –7 (T50). Der Oberösterreicher ist mit seinem Spiel nicht ganz glücklich, auch wenn das Ergebnis solide ist: „Ich habe die Kugel nicht gut getroffen, aber mit ein paar Up and Downs doch noch eine vernünftige Runde gespielt.“

Florian Schweighofer beendete seine Runde mit Par und hält bei –6 auf T57. Der Linzer analysiert nüchtern: „Es war nicht schlecht, aber auch nicht so locker wie an den Tagen zuvor. Morgen heißt es einfach besser machen und voll angreifen.“


Interwetten Open 2025: Internationale Golfstars schlagen in Schladming ab

Vom 1. bis 6. Juli 2025 trifft sich die europäische Golfelite im Golfclub Schladming, wenn mit den Interwetten Open das zweitgrößte Golfturnier des Landes über die Bühne geht. Mit einem Preisgeld von € 300.000 und 156 Spieler:innen aus rund 25 Nationen setzt das Event neue Maßstäbe in der Region Schladming-Dachstein – und feiert gleichzeitig das 35-jährige Jubiläum des GC Schladming.

Nach vielen Jahren im niederösterreichischen Adamstal hat das Turnier heuer auf Wunsch des neuen Hauptsponsors Interwetten seine neue Heimat in Schladming gefunden. Möglich wurde das Großevent dank des Engagements von Franz Wittmann junior und seinem Vater Franz Wittmann senior, unterstützt von Partnern wie dem Land Steiermark, dem ÖGV und dem Tourismusverband Schladming-Dachstein.

Spektakulärer Auftakt am Dachstein

Schon der Auftakt zeigt, wie hoch die Messlatte liegt: Am 25. Juni 2025 – in 2.995 Meter Höhe auf der Dachstein-Aussichtsplattform – wurden Presse, Sponsoren und Gäste offiziell auf das Golf-Highlight eingestimmt. Die alpine Bühne unterstreicht eindrucksvoll den Anspruch, den Golfsport als Erlebnis auf höchstem Niveau zu präsentieren.
Interwetten-Marketingdirektor Dieter Glück betont: „Ein Turnier wie dieses ist ein Bekenntnis zum Golfsport und ein Beitrag zur Weiterentwicklung in Österreich.“ Auch ÖGV-Präsident Dipl.-Ing. Gerhard Frühling sieht große Chancen für heimische Talente, sich auf internationalem Niveau zu beweisen.

Schladming-Dachstein als Ganzjahresdestination mit Golf-Faktor

Mag. Mathias Schattleitner, Geschäftsführer des TVB Schladming-Dachstein, sieht die Region als aufstrebenden Golferlebnis-Hotspot mit vier 18-Loch-Plätzen, darunter dem ersten Biogolfplatz der Welt. Highlights wie das „Crocodile Hole“ oder die TrackMan Range unterstreichen den innovativen Anspruch der Destination.
Besonders im Fokus: Maximilian Steinlechner und Lukas Nemecz – beide zählen zu den aussichtsreichsten heimischen Hoffnungsträgern auf der hotelplanner Tour. Steinlechner rangiert aktuell auf Platz 14 der „Road to Mallorca“, Nemecz folgt auf Rang 27. Beide könnten bei den Interwetten Open für ein rot-weiß-rotes Ausrufezeichen sorgen.

Golf und Freundschaft – Markus Brier als Testimonial

Österreichs Golflegende Markus Brier unterstützt das Turnier als prominentes Testimonial. Seine enge Verbundenheit mit den Wittmanns und seine Verdienste um den heimischen Golfsport machen ihn zur idealen Galionsfigur.
Nach zwei Trainingstagen (30. Juni & 1. Juli) steht am 2. Juli das traditionelle Pro-Am an. Von 3. bis 6. Juli geht es dann um den Sieg bei den Interwetten Open – inklusive Finalrunde und Siegerehrung am Sonntag.

Ein echter Lokalmatador: Vincent Wieser

Ein sportlicher Brückenschlag zwischen Ski und Golf gelingt mit Vincent Wieser: Der Schladminger Skirennläufer nutzt Golf als Ausgleichssport und ist durch seine Verbindung zur Planai auch ein Teil des Turnierumfelds.
Mit den Interwetten Open 2025 bekommt die Golfregion Schladming-Dachstein ein Turnierformat mit internationalem Format. Herausragende Organisation, ein starkes Teilnehmerfeld und das alpine Flair machen das Event zu einem Leuchtturm des Golfsommers.

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