Wenn der Schwung auf weißem Schnee nahtlos in den Schwung auf saftigem Grün übergeht, dann ist wieder Zeit für ein Event, das weltweit seinesgleichen sucht: Die Ski&Golf Weltmeisterschaft in Zell am See-Kaprun. Vom 7. bis 11. Mai 2025 stellten sich über 125 Athleten aus zwölf Nationen dieser außergewöhnlichen sportlichen Symbiose – und sorgten für Spektakel zwischen Gletscherkuppe und Fairway-Flair.
Schon der Auftakt hätte dramatischer kaum sein können. In luftigen 3.000 Metern Höhe wurde am Kitzsteinhorn ein Riesentorlauf zelebriert, der nicht nur Oberschenkel brennen ließ, sondern gleich auch die Spreu vom Weizen trennte. Lokalmatador und WM-Botschafter Sam Maes preschte mit über zwei Sekunden Vorsprung ins Ziel – ein Statement, das aufhorchen ließ.
Und er blieb auf Kurs: Maes verteidigte seine Führung an zwei intensiven Golftagen auf dem 36-Loch-Leading-Course des Golfclub Zell am See-Kaprun – der übrigens der einzige seiner Art in den Alpen ist. Vor der eindrucksvollen Kulisse des Gletschers spielte der Belgier mit österreichischer Wahlheimat seine Klasse aus und krönte sich verdient zum Weltmeister 2025.
Auch bei den Damen blieb die Titelverteidigung in fester Hand: Antje Heissel aus Deutschland wiederholte ihren Vorjahreserfolg – ein Kunststück, das Präzision und mentale Stärke gleichermaßen fordert. Auf dem Podium flankiert von Tina Sophia Honnef (SUI) und Sophie Dekker (NED), demonstrierte Heissel, dass alpine Coolness und golferische Raffinesse sich nicht ausschließen.

Doch damit nicht genug: Michael Vonbank (AUT) und Alexander Heitzmann, Local Hero aus Zell am See, komplettierten die Siegerliste der Herren und sorgten für ein rundum gelungenes Heimspiel.
Zukunft mit Schwung
Wer sich jetzt ärgert, nicht dabei gewesen zu sein, dem sei gesagt: Nach der WM ist vor der WM. Vom 13. bis 17. Mai 2026 geht das Sport-Spektakel in die nächste Runde. Die Anmeldung öffnet Ende Mai auf www.skigolfworldcup.com.
Zell am See-Kaprun-Tourismus-Chef Manuel Resch bringt es auf den Punkt: „Diese Weltmeisterschaft ist nicht nur ein sportliches Top-Event, sondern auch ein exklusiver Treffpunkt der internationalen Sport- und Business-Community.“
Was bleibt? Ein sportliches Ausrufezeichen mit alpinem Herzschlag – und der Vorgeschmack auf ein 2026, das ebenso spektakulär zu werden verspricht.