Samstag, März 22, 2025
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Wir stellen vor: Golf-Objektkunst von Hubert Privé

Hubert Privé ist ein in der Kunstwelt anerkannter plastischer Bildhauer. Der Franzose ist für seine originellen Kreationen bekannt, sein künstlerischer Stil ist einzigartig. Es sind vor allem seine Golf-Objekte, die Golffans, Turnierveranstalter, Golfsponsoren und Spieler in aller Welt begeistern.

Für den Bildhauer und Plastiker aus der Normandie ist Golf nicht nur eine Leidenschaft. Es ist auch (s)eine Kunst, so zu leben und zu schaffen. Und er ist selbst leidenschaftlicher und guter Golfer, mit Hcp 15. Er kennt viele Tourspieler persönlich, bewegt sich in der internationalen Welt des Golfsports. Golf inspiriere ihn: „Bescheidenheit, Respekt vor sich selbst, vor anderen und vor unserer Umwelt – all diese Werte werden durch den Golfsport vermittelt. Sie helfen uns, mit Würde zu wachsen“.

Das erste Mal aufgefallen waren mir die großen Hubert Privé-Tees bei einem Golfurlaub in Marrakesch. Beim DP World Tour Event in Mauritius im Dezember 2024 lernte ich ihn dann persönlich kennen. Er sticht durchaus aus der Menge mit seinem optischen Markenzeichen: immer sehr bunt gekleidet und braun gebrannt. Hubert Privé ist privat zurückhaltend, spricht kaum Englisch, geschweige denn Deutsch, ich wenig Französisch. Aber mit dem Übersetzungsprogramm am Handy ging das schon.

SimplyGOLF: Was macht mehr Freude, eine Auftragsarbeit für einen renommierten Auftraggeber zu erstellen, wie beispielsweise hier die schöne Trophäe für die AfrAsia Open 2024 in Mauritius, oder frei zu kreieren? Hubert Privé (lacht): Nun, eine Freie Kreation ist toll, aber Auftragsarbeiten ernähren den Künstler.

Wer sind Ihre bevorzugten Profispieler und kennen Sie einige davon persönlich?Ich treffe und verkehre mit vielen Profispielern. Ich mag Justin Thomas und natürlich Tiger Woods, aber sie alle begeistern mich und inspirieren mich mit ihren Eigenheiten.

Wie kommt es, dass Sie jetzt einen Showroom in Florida eröffnet haben? Um die Nachfrage der amerikanischen Golfer zu befriedigen, mit der Unterstützung meines Freundes Thomas Levet, einem französischen Spieler (Ryder-Cup-Sieger 2004), der seit 25 Jahren in Florida lebt.

Hubert Privés Golf-Objektkunst – wie alles begann

Der Franzose kommt beruflich eigentlich aus der Metallindustrie und dem Industriedesign, aber seine Kreativität habe es ihm ermöglicht, in vielen verschiedenen Bereichen zu arbeiten: Werbung, Druck und Herstellung von Kommunikationsmittel für Luxusmarken. Künstlerisch ist er ein absoluter Autodidakt. Seine ursprüngliche Ausbildung ermögliche es ihm aber, gekonnt mit Volumen und diversen Materialien zu bearbeiten.

Seine Obsession für Golf-Objektkunst begann, als im Mai 2011 Frankreich als Austragungsort für den nächsten Ryder Cup 2018 ausgewählt wurde. Schnell war ihm klar, dass er hier etwas Künstlerisches schaffen wollte. Es folgen Jahre des kreativen Prozesses, bis der heute 69-Jährige seinen unverkennbaren Stil entwickelt.

2018 ist es dann soweit, er erschafft spezielle Kunstwerke für den Rydercup in Paris. Am damaligen Austragungsort, dem Golfclub „Golf National“ ist auch immer noch einer seiner Showrooms. Heute sind seine übergroßen, bunten Tees oder Skulpturen mit Eisenköpfen und Tees darüber hinaus in 15 Länder der Welt ausgestellt und bei Sammlern begehrt.

Hubert Privé – Golf-Objektkunstwerke für jedermann

Zwar ist sein aktuell teuerstes Werk erst für 60.000 Euro zu haben, aber kleinere Trophäen gibt es schon ab 2.000 Euro. Besonders begehrt sind seine monumentalen, personalisierten Tees für 15.000 Euro. Davon habe ich schon einige gesichtet in verschiedenen Clubs der Welt. Aber es gibt auch günstige kleine Alltagssachen wie Flaschenöffner oder Salz-und Pfefferstreuer, oder auch kleinere Skulpturen wie beispielsweise seine originellen Köpfe aus PVC.

Vielleicht schauen Sie einfach mal auf seine Webseite. Sollte Ihnen etwas gefallen, genügt ein email an ihn direkt. Hubert Privé verkauft weltweit ohne Vermittler, ohne Galeristen. Er würde sich natürlich freuen, seine Kunst auch in Österreich oder Deutschland zu verkaufen, sagt er am Ende unseres Treffens noch schmunzelnd.

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