Sonntag, Juli 20, 2025
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Open Championship, Tag 3: Scheffler in der Komfortzone

Vor dem Finaltag von The 153. Open Championship in Portrush steht Scheffler vor seinem nächsten Major-Titel. Haotong Li gibt den ersten Verfolger und Straka tritt auf der Stelle.

Scottie Scheffler marschiert weiter wie ein Uhrwerk durch die 153. Open Championship – und tut dabei alles, um möglichst wenig Drama aufkommen zu lassen. „Die Scorekarte sieht stressfrei aus“, sagte er nach seiner dritten Runde. Doch wie immer trügt der äußere Eindruck. „Zwei wirklich wichtige Par-Saves auf der 11 und 14“, betonte Scheffler – und damit auch, dass selbst bei einer vermeintlich makellosen Runde (wieder bogeyfrei!) jeder Schlag zählt.

Er beschreibt den Tag mit der stoischen Ruhe eines Golfmönchs: Loch 11, schlechter Schlag vom Fairway ins Rough, schwierige Lage – aber souveräner Putt. Loch 14, „tiefer Ball im Gras“, doch das leichte Gefälle hilft – und Scheffler spielt ihn 80 Yards weit vor das Grün, um sich eine Par-Chance zu verschaffen. „Das war ein wirklich schöner Schlag“, resümiert er nüchtern.

Ich finde es albern zu sagen, dass man seine Gedanken nie schweifen lässt. Aber: Ich habe ein Bild davon, was ich erreichen will – und das setze ich um.

Scottie Scheffler

Das Geheimnis seines späten Samstags-Kicks? Keines, meint Scheffler: „Ich versuche, meine Chancen zu nutzen.“ Auch wenn er anfangs Birdies liegen ließ, kamen sie plötzlich auf Loch 7 und 8 im Doppelpack. Der Rest war solide Verwaltung – und das mit einem Gemütszustand, der zwischen Zen und innerem Handbuch zu schweben scheint.

Wie er das schafft? „Ich finde es albern zu sagen, dass man seine Gedanken nie schweifen lässt“, sagt er ehrlich. Aber: Wenn er über dem Ball steht, ist der Fokus da. „Ich habe ein Bild davon, was ich erreichen will – und das setze ich um.“ Punkt.

Was ihn zu einem der besten „Finisher“ der letzten Jahre gemacht hat? „Keine Ahnung“, sagt er lakonisch – fügt aber an: „Ich bin gerne hier draußen und kämpfe. Dafür arbeiten wir so hart.“ Morgen, beim vierten und letzten Akt dieser Open, will Scheffler einfach nur den Ball aufs Fairway bringen – und dann aufs Grün. Kein Spektakel, kein Pathos. Nur Scheffler. Und das ist derzeit vielleicht die gefährlichste Version von Golf, die es gibt.

Schefflers erster Verfolger: der Chinese Haotong Li

Haotong Li – erster Verfolger von Scheffler | Photo by Stuart Kerr/R&A/R&A via Getty Images

Haotong Li liefert derzeit nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Interview-Raum eine Performance, die irgendwo zwischen stoischer Zen-Meisterschaft und trockenem Stand-up-Comedy-Programm rangiert. Nach seiner starken Runde bei der 153. Open Championship – er liegt vier Schläge hinter Scottie Scheffler – stellte sich der Chinese mit der lakonischen Ruhe eines Mannes, der scheinbar nichts erwartet, aber alles bekommt, den Fragen der Mixed Zone.

„Fühlen Sie sich wohl?“ – „Ja.“
„Inwiefern?“ – „Einfach wohl.“
Zack. Kein Drama, keine großen Worte. Haotong eben.

Dabei hatte die Woche alles andere als vielversprechend begonnen. „Ich habe mich wirklich sehr schlecht gefühlt… Ich konnte kaum auf den Platz, weil ich das Gefühl hatte, dass so viele Leute da waren.“ Auch das Training war durchwachsen.

Erst heute Morgen, sagt er, habe sich das Blatt gewendet. Und siehe da: Der legendäre „Pull-Cut“, sein Markenzeichen, sei zurückgekehrt – „was letzte Woche nicht der Fall war. Alles war ein Pull, kein Cut.“ (Lacht.)

Morgen nun also die Königsrunde: gemeinsam mit Scottie Scheffler, der Weltranglistenerste in Spiellaune. Ob ihn das nervös mache? „Ich freue mich eigentlich schon darauf“, sagt Li. „Vier Schläge Rückstand, es ist sozusagen ein Spiel um den zweiten Platz.“ Wer so etwas sagt, kann nicht angespannt sein – oder ist ein verdammt guter Schauspieler.

Straka tritt auf der Stelle

Sepp Straka behauptete sich auch am Moving Day der 153. Open Championship im Royal Portrush: Mit einer soliden 70er-Runde (−1) spielte er vom Freitag 71 und Samstag eine 70 und hält somit weiterhin bei Even Par (143) – was ihm Platz T51 im Klassement sichert.

Photo by Stuart Kerr/R&A/R&A via Getty Images

Laut Scorecard markierte Strakas dritte Runde drei Birdies und zwei Bogey, was in der Summe die –1 brachte. Damit blieb er ohne Positionsverschiebung – erstaunlich konstant, auch wenn er sich nach eigener Aussage “sehr viele Chancen, besonders vom Fairway” entgehen ließ und das lange Spiel “einfach nicht präzise genug” war.

Der Deutsche Matti Schmid fällt nach einer 79er-Runde (+8) auf den letzten Platz zurück.


Open Championship, Tag 2: Die Zeit des Favoriten

Scottie Scheffler wirkt derzeit, als hätte er Royal Portrush kurzerhand zu seinem privaten Wohnzimmer umfunktioniert – nur dass es dort statt Couch und Fernbedienung ein Birdie-Feuerwerk zu sehen gibt. Acht Birdies, eine bogeyfreie 64er-Runde und die Führung zur Halbzeit der 153. Open Championship. Was lief heute besser als gestern?

„Ich habe ein paar mehr Fairways getroffen, wirklich gute Eisenschläge gemacht und Putts gelocht“, sagte Scheffler nüchtern. Dabei hatte das Wetter zunächst wenig Lust auf Golfromanze – auf der Range noch sonnig, am ersten Tee immer noch nett, doch kurz darauf verwandelte sich der irische Himmel in ein nasses Inferno. Vier bis fünf Löcher lang regnete es heftig – Scheffler aber nutzte die Phasen mit gutem Wetter clever aus und spielte seine Birdies in den ruhigen Momenten. Timing, Baby.

Für Gesprächsstoff sorgte heute nicht nur das Leaderboard, sondern auch eine kuriose Regelentscheidung rund um Shane Lowry. Die Kamera hatte beim Zoom auf dessen Ball im Rough eine mögliche Bewegung gezeigt – was am Ende zu einer Zeitstrafe führte. Scottie, der ebenfalls in der Szene involviert war, blieb diplomatisch: „Es ist schwer zu sagen, ob sich der Ball bewegt hat… Die Kamera war sehr nah dran… Es war einfach eine schwierige Situation für Shane.“ Er lobte Lowrys Umgang mit der Situation und betonte, wie sehr er den Sportsgeist im Golf schätzt. Eine klare Haltung, ohne das Regelkomitee vor den Bus zu werfen – Chapeau.

Technisch auffällig: Scheffler liegt aktuell auf Platz zwei der Woche in der Statistik „Strokes Gained Putting“ – ein Novum für jemanden, der oft für alles gelobt wird, nur nicht fürs Putten. Er habe Ende letzten Jahres sein gesamtes Spiel analysiert, so Scottie, und auf den Bahamas eine neue Putter-Strategie getestet – besonders hilfreich beim Lag-Putting aus 15 bis 20 Fuß Entfernung. Nah dran bleibt er beim klassischen Stil, aus der Distanz setzt er nun auf die neue Methode – offenbar mit Erfolg.

Und sonst? Das Wetter spielte wieder verrückt. Von kurzärmelig auf der Range bis zum Sturzregen auf dem Fairway – Irland eben.

Doch während andere im Regen ihr Spiel nicht nach Wunsch abrufen konnten, drehte Scottie auf – Fitzpatrick, Harman und Haotong Li können ein Lied davon singen, sie liegen direkt hinter ihm. Doch Scottie wirkt unbeeindruckt, fast entspannt. Ein bisschen so, als wüsste er längst, dass es seine Woche wird.

Fitzpatrick gibt sich entspannt

Matt Fitzpatrick, der nach 2 Runden hinter Scheffler auf Platz 2 liegt, nimmt die Dinge mit einem Augenzwinkern – und einem Seitenhieb in Richtung U.S. Open. Auf die Frage, wie es sich anfühlt, als britischer Spieler am Wochenende der Open mit Scottie Scheffler an seiner Seite loszuziehen, meinte er trocken: „Es ist wahrscheinlich schöner als die U.S. Open“ – und schmunzelte dabei vielsagend.

Von zusätzlichem Druck will der Engländer nichts wissen: „Ich würde nicht sagen, dass ich unbedingt so viel Druck verspüre. Der Druck lastet auf ihm, denn von ihm wird erwartet, dass er rausgeht und dominiert.“ Damit meinte er natürlich Scottie Scheffler, den aktuell formstärksten Spieler der Welt. Fitzpats Fazit: „Er ist ein außergewöhnlicher Spieler. Er ist die Nummer 1 der Welt, und wir sehen Leistungen wie von Tiger.“ Die Erwartungen – und damit die Last – sieht er also beim Amerikaner. Für sich selbst sieht er die Runde mit dem Weltranglistenersten als Chance und Bonus: „Angesichts meiner Situation zu Beginn dieses Jahres ist es für mich eine aufregende Situation.“

Auch der oft kolportierte „Heimvorteil“ lässt ihn kalt: „Spüre ich als Engländer eine zusätzliche Belastung? Nein, überhaupt nicht.“ Fitzpatrick wirkt fokussiert, geerdet – und vielleicht genau deshalb gefährlich.

Straka bei The Open im Cut

Sepp Straka hat sich bei der 153. Open Championship im traditionsreichen Royal Portrush Golf Club durch den nordirischen Wind und das britische Wetter gekämpft – und den Cut geschafft. Nach einer soliden 72 zum Auftakt legte der Wiener am Freitag eine 71 nach, was ihn mit einem Gesamtscore von 143 (eins über Par) zur Halbzeit auf Rang 51 bringt.

PORTRUSH, NORTHERN IRELAND - JULY 15: Sepp Straka of Austria looks across the driving range prior to The 153rd Open Championship at Royal Portrush Golf Club on July 15, 2025 in Portrush, Northern Ireland. (Photo by Oisin Keniry/R&A/R&A via Getty Images

Zufrieden klang Straka nach seiner Runde allerdings nicht. „Das Scoring war ziemlich schlecht. Ich habe ziemlich viele Chancen gehabt, besonders vom Fairway, aber die Eisenschläge waren einfach nicht präzise genug“, resümierte er ehrlich – ganz der kritische Profi, der weiß, dass in seinem Spiel mehr steckt. Trotz der durchwachsenen Bilanz bleibt festzuhalten: Der Cut ist geschafft, und auf Links-Kursen wie Portrush kann immer was passieren.

Mit Matti Schmid schafft ein weiterer deutschsprachiger Spieler den Sprung ins Wochenende – wie Straka gelingt auch Schmid der Cut „on the mark“ bei +1.


Open Championship, Tag 1: Von Novizen, Mönchen und Favoriten

Die 153. Open Championship in Royal Portrush begann am 17. Juli mit einem wahren Wetter-Cocktail: Sonne, Wind, Schauer und Gewitterwarnungen machten Links-Golf pur. Fast sechs Stunden Spielzeit – ermüdende Bedingungen für Profis und Fans.

Sportlich liegt das Feld eng beisammen. Mit jeweils –4 führten überraschenderweise Matt Fitzpatrick (ENG), Hatong Li (CHN), Bezuidenhout (SA), English (USA) und der absolute Überraschungsspieler J.S. Olesen (DEN).

Harris English sorgt unterdessen für Gesprächsstoff – sieben Birdies trotz Caddie‑Visa-Drama und sie starker Nerven. Scheffler und McIlroy ließen erkennen: Die Großen lauern; besonders McIlroy zeigte bei seinem Heimmatch Charakter mit einer Aufholjagd von Birdie‑Quote. Aufgeheizte Stimmung gab’s beim Spanier Rahm, der sich gegen störende Fans lautstark wehrte .

J. S. Olesen: Talent, Timing und ein großer Traum

Mit einem Namen, der bislang nur Eingeweihten ein Begriff war, spielt sich J. S. Olesen bei der 153. Open in Royal Portrush überraschend an die Spitze. Der Däne, der sich erst vor Kurzem für eine Profikarriere entschieden hat, überzeugt mit einer bemerkenswert reifen Leistung bei schwierigen Bedingungen – und mit einem erfrischend offenen Blick auf seinen bisherigen Weg: „Ich war mir sicher, dass ich Profi werden will – spätestens mit der Anmeldung zur Q-School war die Entscheidung klar“, sagt Olesen rückblickend.

Die solide Frühform auf der DP World Tour gab ihm das nötige Vertrauen. Sein Weg zum Profi-Golf war jedoch keineswegs geradlinig: „Ich war einfach nicht gut genug, um früher Profi zu werden. Deshalb habe ich in den USA studiert und mein Spiel weiterentwickelt.“

Diese Bodenständigkeit und Selbstreflexion spiegeln sich auch auf dem Platz wider. „Ich wusste, dass ich bei schwierigen Bedingungen bestehen kann. Wind, Regen – das ist Links-Golf“, so Olesen. Auch wenn sein Ballstriking zuletzt zu wünschen übrig ließ, fand er auf den festen Fairways von Portrush einen Rhythmus, der zu ihm passt.

Dass er zum Auftakt des Majors in Führung liegt, kam selbst für ihn unerwartet. „So wie ich zuletzt gespielt habe, hätte ich das nicht gedacht. Aber ich wusste, wenn ich mein Spiel finde, kann ich auf diesen Plätzen gut bestehen.“

Ein besonderes Highlight: der Gang über den 18. Fairway. „Natürlich ist es cool, den eigenen Namen oben auf dem Leaderboard zu sehen – auch wenn ich da gerade eher damit beschäftigt war, meinen Ball zu finden“, lacht Olesen. Das abschließende Bogey nimmt er sportlich: „Ob es am 7. oder am 18. passiert – es gehört zur Runde dazu.“

Auf die Teilnahme an den Masters hat er bewusst verzichtet, um seinen Traum vom Profi-Golf zu verfolgen. „Ich wollte schon immer auf der DP spielen – wie Thomas Bjørn oder Anders Hansen. Dafür habe ich mich klar entschieden.“

Rory McIlroy bei The Open Championship 2025: Starker Auftakt mit Rückhalt des Heimpublikums

Photo by Andrew Redington/Getty Images

Zum Auftakt der 153. Open Championship in Royal Portrush bewies Rory McIlroy Nervenstärke – und konnte mit einer Runde unter Par wichtige Akzente setzen. „Ich war nach zehn Löchern 3 unter, dann kam ein kleiner Einbruch. Aber die letzten vier Löcher habe ich mit 1 unter beendet, das war ein positiver Abschluss“, analysierte McIlroy nach seiner Runde.

Ein besonderes Element des Tages war die Unterstützung des Publikums. „Ich spüre die Rückendeckung des ganzen Landes. Das ist wunderbar, aber natürlich auch zusätzlicher Druck“, erklärte McIlroy. „Heute bin ich viel besser damit umgegangen als vor sechs Jahren.“

Mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Führenden sieht sich McIlroy gut positioniert für die kommenden Tage: „Ich bin überrascht, dass 4 unter Par reicht, um zu führen. Ich dachte, heute spielt jemand vielleicht eine 6 oder 7. Aber es sind noch 54 Löcher zu gehen – ich bin zufrieden mit meiner Ausgangslage.“

Sepp Straka: Fokus und Strategie bei schwierigen Bedingungen

Die Eröffnungsrunde der 153. Open in Royal Portrush war nichts für schwache Nerven: Der Österreicher kämpfte an Tag 1 wie alle vor allem mit den Elementen. „Es war ziemlich schwierig, besonders wegen des Windes. Der Seitenwind hat es fast unmöglich gemacht, die Bälle wirklich nah an die Fahne zu bringen“, schilderte Straka seine Eindrücke.

Photo by Christian Petersen/Getty Images

Nach einem holprigen Start fand Straka ab Loch 8 seinen Rhythmus: „Ich hatte am Anfang ein wenig mit meinem Schwung zu kämpfen, aber danach lief es besser – ich konnte einige wirklich gute Schläge machen.“

In einem Turnier, das mentale Stärke fordert, zeigte sich Straka gut vorbereitet. „Man muss es nehmen, wie es kommt. Wenn sich Chancen bieten, muss man sie nutzen. Und wenn es schwieriger wird, spielt man einfach auf die Mitte des Grüns“, so seine pragmatische Herangehensweise.

Auch wenn es oft so wirkt, als würde man auf sich allein gestellt spielen, weiß Straka: „Jeder beobachtet zumindest zwei andere Spieler in der Gruppe. Wenn auch sie nicht näher an die Fahne kommen, zeigt das: Es ist wirklich schwer da draußen.“ Und Straka lässt durchblicken, dass bei konstantem Spiel und passender Strategie in den kommenden Tagen noch viel möglich ist.

Der Mönch im Spitzenfeld – 68 Schläge an Tag 1

Der 27-jährige Thailänder Sadom Kaewkanjana ist nicht nur ein feinsinniger Golfer, sondern auch ein ordinierter buddhistischer Mönch – eine Erfahrung, die ihn 2023 für eine Weile vom professionellen Golf abrücken ließ, um sich ganz der Meditation zu widmen.

„Das Mönchsleben hilft mir, meine Gedanken zu fokussieren – insbesondere auf dem Golfplatz“, sagt er. Seine innere Sammlung sei ein entscheidender Faktor für seine Leistung. „Vergiss alles außerhalb, lebe einfach im Hier und Jetzt“, erklärte Kaewkanjana nach seiner Auftaktrunde von 68 Schlägen – drei unter Par, lediglich einen Schlag hinter der Clubhausführung. Es ist erst seine zweite Teilnahme an der traditionsreichsten Golfmeisterschaft der Welt.

Sadom Kaewkanjana, Thailand | Photo by Christian Petersen/Getty Images

Bei seinem Debüt 2022 in St. Andrews, dem spirituellen Zentrum des Golfsports, belegte Kaewkanjana einen beachtlichen geteilten elften Platz – seine bislang einzige Begegnung mit dem eigenwilligen Wesen des Links-Golfs.

Den größten Moment des Tages erlebte Kaewkanjana an Loch 5 – einem drivbaren Par 4. Mit einem präzisen Drive erreichte er das Grün und lochte den Eagle-Putt souverän aus rund sechs Metern Entfernung.

Richard Teder (EST): Ich dachte, ich werde ohnmächtig

Für Richard Teder, dem ersten Esten bei den Open, war die erste Runde bei der 153. Open ein Erlebnis, das er so schnell nicht vergessen wird – und das gleich auf mehreren Ebenen. „Am ersten Tee dachte ich, ich werde ohnmächtig“, gesteht der Este ehrlich. „Ich habe mir selbst gesagt: Es ist nur ein weiterer Golfschlag – und dann mein Lieblingsschläger, das 2er-Eisen.“ Was folgte, war eine Runde voller Emotionen, beeindruckender Drives und einer unvergesslichen Begegnung mit einem Kindheitsidol.

Mit einer 3 über Par liegt er im soliden Mittelfeld – und damit weiter in Reichweite für den Cut. „Ich versuche einfach, dranzubleiben. Viele Pars. Wenn der Putter besser läuft, ist noch viel möglich.“

Richard Teder, Estonia | Photo by Alex Slitz/Getty Images

Ein echtes Highlight war das Long-Drive-Duell mit keinem Geringeren als Bryson DeChambeau – seinem erklärten Vorbild. „Ich habe 363 Yards geschafft, er 388 – ziemlich knapp. Ich wusste, dass ich nicht gewinnen kann, aber ich wollte mithalten. Es war großartig.“

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