Nahe des Städtchens Senica liegt das slowakische Vorzeigeprojekt in Sachen Golf. Das Penati Golf Resort, Anfang August 2012 eröffnet, glänzt mit einem 18-Loch-Platz aus der gestalterischen Feder von Nicklaus Design. Für die Arbeit an diesem Platz haben die Architekten dabei so richtig in die Designtrickkiste gegriffen: in die malerische Föhrenlandschaft nahe der Kleinen Karpaten haben sie einen Hügelkurs gezaubert, der sich nicht nur seiner zahllosen Bunker, schwierigen Grüns und der Abwesenheit von Ausgrenzen, sondern auch der längsten Spielbahn Europas rühmen kann: Loch 15 am Legends Course ist von ganz hinten über 700 Meter lang und verfügt über 11 (!) Teeboxen!
In direkter Nachbarschaft liegt auf dem Gelände ein riesiger Badesee, um den herum eine Vielzahl von Villen unterschiedlicher Größe entstehen. Die teilweise bereits fertiggestellten Häuser bieten sich zum Kauf nicht nur für Golfenthusiasten an, sie dienen durchaus auch als dauerhaftes Wochenend- und Urlaubsdomizil für die ganze Familie – neben Golf und Badespaß auf dem Clubareal eröffnen die umliegenden Wälder die Möglichkeit zu ausgiebigen Radtouren und Ausflügen hoch zu Ross.

Was sind die idealen Voraussetzungen für einen neuen Golfplatz? Was würde sich ein Architekt wünschen? Die Landschaft sollte zwar abwechslungsreich sein, aber ohne große Höhenunterschiede. Gute Erreichbarkeit, ruhige Lage und sichere Wasserversorgung kommen dazu. Dann noch sandiger Untergrund, der erleichtert die Erdbewegungen und macht später die Pflege einfacher.
Beim Penati Resort in Senica, rund 60 Kilometer nördlich von Bratislava, kommen genau diese Voraussetzungen zusammen. Am Rande eines riesigen Föhrenwaldes kommen zwei echte Stürmer-Stars in den Genuss einer Traum-Vorlage: Zwischen 20 Meter hohen Baumriesen, auf einer meterhohen Sandschicht, hat das legendäre Designbüro von Jack Nicklaus den Legend Course verwirklicht. Als klassischer Stadium Course mit riesigen Naturtribünen angelegt, ist er über die Jahre erste Feuertaufen (Challenge Tour) bravourös bestanden.
Penati: Ein Nicklaus, einmal Davison
Der Heritage Course aus der Feder des erfahrenen Schotten Jonathan Davison wurde im August 2013 eröffnet. Beide 18-Loch-Kurse bewegen sich, was Design und Pflege betrifft, auf Top-Niveau. Man könnte auch sagen: „Besser geht’s nicht.“
Doch: Vom spielerischen Charakter her sind die beiden Plätze grundverschieden! Während der Nicklaus-Kurs mit manikürter Perfektion und spektakulären Erdbewegungen beeindruckt, glänzt der Heritage Course durch wildromantische Schönheit und klassisches Loch-Design. Wer bei Ersterem an Luxus-Resorts in exotischen Urlaubsdestinationen und bei Zweiterem an die traditionellen Heathland Courses rund um London denkt, der liegt nicht falsch.
Rund 18 Millionen Euro hat man nach eigenen Angaben verbaut. Bis das Villenviertel rund um den riesigen Schwimmteich fertig ist, sollen insgesamt 30 Millionen Euro geflossen sein.

Aus dem Großraum Wien ist ein Golfausflug ins Penati Resort durchaus an einem Tag zu bewältigen. Interessanter wird die Sache, wenn man gleich mehrere Tage in der Gegend um Senica verbringt. Einerseits, um beide Kurse kennenzulernen, andererseits versprüht die Gegend gehörig viel Charme. Es ist eine Zeitreise in die Provinz der 1970er-Jahre. Vom Greißler-Sterben ist die Gegend jedenfalls nicht infiziert.
www.penatigolfresort.sk, info@penatigolfresort.sk
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